Bin ich kleinkariert? Ab wann Cola ?

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Naja, Fälle wie deiner, Schäfchen, sind ja was "medizinisch induziertes" - normal bekommen meine Kinder auch nicht täglich Diclofenac, wenn aber die Wachstumsschmerzen ach so schlimm sind, darf es auch mal etwas Voltarensalbe auf das arme Füßchen sein (ja, die enthält Diclo).
Mich interessiert mehr der Teil des "langen Halses" - ab wann ist es okay, dass ein Kind Koffein zu sich nimmt? Ich weiß, dass ich früher sogar Caro Kaffee getrunken habe, lange bevor ich in die weiterführende Schule kam. Klar, das ist kein Koffein, aber geschmacklich war der Umstieg auf Kaffee so recht leicht. Und so mit 14 *habe* ich Kaffee getrunken, ganz sicher.

Salat
 
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Salat, ich weiß dass ich damals auch heimlich bei Papa getrunken habe. Ich durfte ja gefühlt nichts daheim. Ich würde bei den Kindern vielleicht nachgeben, wenn da a) die Ignoranz der Mittleren im Bezug auf ihre zuckerindizierte ND wäre und bei der Großen hätte ich Angst, dass es der geht wie mir, die gerade dafür kämpft wieder Wasser bei Durst zu trinken statt kalte Cola, auch wenn die besser rutscht.

Was den Tee betrifft, so lass ich das mal auf mich zukommen. Kaffee wollte die Große schon mal probieren, findet sie aber widerlich. *g*
 
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Wir haben das Zeug nicht hier, auch keine Fanta, Sprite.....
Ich mags nicht, Milena aber sehr ;)

Wenn wir mal Essen gehen oder ein anderes "Highlight" ist, dann darf sie auch, aber "nur" 1 Glas. Damit ist sie dann auch glücklich.

Tja, mit dem Tee ist es hier was anderes. Ich bin schon als kleines Kind zum Tee trinken gekommen. Gab es immer zum Abendbrot und gehörte dazu (halt kurz vor Ostfriesland ;)). Schlecht geschlafen habe ich aber nicht.
Milena mag auch gerne Tee und darf es auch, aber nicht abends.
Im Moment trinkt sie am liebsten Rooibus mit Vanille.

Bei meinen Schwiegereltern durfte sie schon als Kleinkind den Schaum von alkoholfreiem Bier trinken (sind ja viele Vitamine drin....).
Nachdem ich elegant, freundlich und leise mitgeteilt habe, was ich davon halte, lassen sie es (zumindest, wenn ich nicht da bin....)
 
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Hihi, Schaum vom Bier probieren die hier auch öfters mal. Und immer mit der Erkenntnis: schmeckt ja WI-DER-LICH! - Sind allerdings Mengen, die so beim Finger-reinstecken hängenbleiben. Also nichts wirklich großes.

Ja, wenn die Kinder es nicht mögen, ist man fein raus. Und wenn sie akzeptieren, dass es das zuhause nicht gibt, woanders nur unter Einschränkung und bei anderen nach deren Regeln.
Aber letztlich bleibt ja die Frage: wenn ich bestimmte Vorgaben habe, darf jemand anders die ungefragt unterlaufen, und wo ziehe ich die Grenze?
Ich meine, "gib dem Kind halt einen Keks" wird ja hier niemand hinterfragen - - - normalerweise. Ich erinnere mich, doch sehr geschluckt zu haben, als die Bibermutter erzählte, dass das bei ihrem Kind eben nicht, never ever, geht, wegen der vielen Allergien.
Zurückkehrend zu Alinas Frage würde ich, wäre ich die Cola ausschenkende Mutter, mich bei Alina für meine unerwünschte Handlung entschuldigen und mir merken, das nächste Mal vorher nachzufragen bei ihr.

Salat
 
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Um auf Alina zurückzukommen: ich als Mutter gebe vor, waas das Kind darf und was nicht. Ich als Mutter haben immer darauf hingewiesen, dass meine Kinder dies und jenes nicht dürfen aufgrund von Unverträglichkeiten (oder sonstwas). Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die meisten sehr vorsichtig werden, wenn man das Wort Unverträglichkeit oder Allergie in den Mund nimmt. Das hat (leider) anderes Gewicht als ein schlichtes "ich möchte das nicht". Und ich als gastgebende Mutter hab z.B. am Samstag jede abliefende Mama gefragt, ob es was gibt, was ich wissen muss. Wie ich es immer tue.
 
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Ich kaufe nur Cola ohne Zucker und Koffein, die gibt es aber auch nur selten.

Meine Kinder reagieren recht stark auf Koffein. Festgestellt habe ich das aber nicht, weil sie Cola oder Schwarztee getrunken hätten - nein, Zartbitterschokolade war der Übeltäter!
1 Tafel Zartbitterschokolade hat 90 mg Koffein und somit fast das Doppelte wie ein Glas Cola.

Ich finde, bei Getränken wie Cola oder Spezi sollten die Eltern erst einmal gefragt werden, ob die Kinder das trinken dürfen.
 
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Buchstabensalat hat gesagt.:
Zurückkehrend zu Alinas Frage würde ich, wäre ich die Cola ausschenkende Mutter, mich bei Alina für meine unerwünschte Handlung entschuldigen und mir merken, das nächste Mal vorher nachzufragen bei ihr.
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Und das finde ich völlig übertrieben. Ich frage bei Gastkindern nach Allergien. Punkt. Ich frage dann evtl. auch noch nach (sofern ich das nicht eh schon weiß), ob die Kinder sich Tattoos oder Nagellack drauf machen dürfen etc.. Ich frage auch nach, bevor ich ein fremdes Kind zu mir ins Auto setze, ob es der Mutter recht ist, wenn ich das Kind transportiere. Solche Sachen halt. Und natürlich achte ich auf evtl. Allergien und religiösen Nahrungsbeschränkungen.

Aber wo sollte ich denn gerade in Janas Altersgruppe (bei Lenas Altersgruppe würde mir nie einfallen, Cola zu verteilen) sonst noch nachfragen? Ob das Kind Sahnetorte darf (zu viel Kalorien)? Ob das Kind mit Jana zum Kiosk um die Ecke oder zum Spielplatz 50 m weiter darf (Straßenüberquerung!)? Ob das Kind bei uns auf Toilette darf ohne vorherige Desinfektion (ok, stark übertrieben)? Süßigkeiten? Wasserspiele auf dem Balkon (Erkältungsgefahr?). Die Liste ist doch unendlich, mit Dingen, mit denen man anderen Müttern auf die Füße treten kann, ohne es zu wollen.

An Alinas Stelle würde ich die entsprechenden Mütter ansprechen und die bitten, darauf zu achten, das meine Tochter keine Cola bekommt und gut ist. Wobei auch das in dem Alter schon schwierig wird. Ich steh jedenfalls nicht die ganze Zeit neben Jana und ihrem Besuch.

Aber von den Mütter zu verlangen, das sie alle Eventualitäten vor einem Besuch abfragen???? Ich bezweifele, das Alina da auf Anhieb und aus dem Stand gesagt hätte, das Josephine keine Cola darf.

Liebe Grüße,
Karin

P.S.: Jana mag keine Cola, Lena hat schon mal ein winziges Schlückchen getrunken und mag sie wohl, bekommt sie aber nicht. Dafür klaut sie Oma den Milchschaum von der Latte Macchiatto. Auch nicht besser. Und schwarzer Tee wird bei uns in der Familie (nur bei mir nicht, weil ich ihn nicht so gern mag) praktisch ab Geburt getrunken. Ostfriesen halt.
 
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Danke Karin. :) So seh ich das auch. Wenn ich schon weiss dass mein Kind etwas nicht verträgt bin ich diejenige die das beim Abliefern anspricht bzw. bittet darauf zu achten.

Ansonsten frage ich als gastgebende Mutter ebenfalls nur "wichtige" Dinge ab. Telefonnummer für den Notfall (bei "neuen" Kindern), Transport im Auto, Allergien.
 
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