Bin hilflos mit Maltes Verhalten:ich weiß nicht weiter, ACHTUNG LANG!

DAs mit dem "ich verstehe dich nicht" und ihm das dann nicht geben - das wäre nicht so toll.

Denn es liegt ja nicht am Wollen sondern am Können und genau dadurch, dass Du ihn durch diese anstrengende Phase (für ihn und für Dich) begleitest-führst-ihn unterstützt - merkt er, dass Du ihn niemals im Regen stehen läßt. Dass Du achtest, was er noch nicht kann und ihm so auch nicht entmutigst - ihn fühlen läßt, dass Du daran glaubst, dass er es können wird (ohne dass Du ihm das Manko zeigst).

Außerdem kriegen die Kinder auch mit, wenn andere Leute so reden, warum er noch nicht dies oder das reden kann. Sie kriegen eh von rundherum mit - da sollte das zuhause ein Platz sein, wo er so sein darf und es o.k. ist.

Was macht er denn für Dich toll? Was sind Dinge, die dich an ihm staunen lassen, dass er es "schon kann". Und die - die lobst du - da zeig ihm, dass du stolz darauf bist.

Manuel hat so lange gebraucht zum Reden - und jetzt ist es so, dass jeder staunt, wie deutlich und auch komplex in der Satzstellung er redet.

Wenn medizinisch alles o.k. ist - dann vertrau darauf, dass er zu seiner Zeit - wann es für ihn paßt - mit seinen Worten rausrücken wird.

Kopf hoch!
Lieben Gruß
Christine
 
:winke:

Grisu hat genau die richtigen Worte gewählt :)

Was ich aber noch sagen wollte: Du verstehst ihn doch - und er weiß das! Nur das ist wichtig. Alles andere kommt von alleine. Spätestens wenn er eine Zeitlang im Kindergarten sein wird und dort kommunizieren muß/soll - wird er es anfangen.

Allerdings würde ich ihm nicht sagen, daß ich nicht verstehe. Damit störst Du sein Vertrauen in Dich. Er weiß, das Du ihn verstehst....

LG Silly
 
:huhu:
ich sehe eigentlich in deinen beschreibungen keine anzeichen für grössere sorgen, rede du nur einfach viel mit ihm, lies ihm viel vor, etc. und er saugt alles in sich auf, du schreibst ja selbst, das er sehr viel versteht...eines tages macht es knall und dann wird er nicht mehr aufhören wollen zu reden...
 
Grisu hat gesagt.:
DAs mit dem "ich verstehe dich nicht" und ihm das dann nicht geben - das wäre nicht so toll.

Denn es liegt ja nicht am Wollen sondern am Können und genau dadurch, dass Du ihn durch diese anstrengende Phase (für ihn und für Dich) begleitest-führst-ihn unterstützt - merkt er, dass Du ihn niemals im Regen stehen läßt. Dass Du achtest, was er noch nicht kann und ihm so auch nicht entmutigst - ihn fühlen läßt, dass Du daran glaubst, dass er es können wird (ohne dass Du ihm das Manko zeigst).

Außerdem kriegen die Kinder auch mit, wenn andere Leute so reden, warum er noch nicht dies oder das reden kann. Sie kriegen eh von rundherum mit - da sollte das zuhause ein Platz sein, wo er so sein darf und es o.k. ist.

Was macht er denn für Dich toll? Was sind Dinge, die dich an ihm staunen lassen, dass er es "schon kann". Und die - die lobst du - da zeig ihm, dass du stolz darauf bist.

Manuel hat so lange gebraucht zum Reden - und jetzt ist es so, dass jeder staunt, wie deutlich und auch komplex in der Satzstellung er redet.

Wenn medizinisch alles o.k. ist - dann vertrau darauf, dass er zu seiner Zeit - wann es für ihn paßt - mit seinen Worten rausrücken wird.

Kopf hoch!
Lieben Gruß
Christine
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jau. so würde ich das auch machen. lass ihm seine zeit, die er braucht.
und du sagst eins richtig: du bist zu ungeduldig.

bzgl. des hörens auf dich: es muss klare konsequenzen geben, wenn er z.b. auf die straße läuft. richtig, wenn du dann zurückgehst.
ABER: beobachte ihn genau. nimm ihn an die hand und sage, ""an der straße muss man stehen beliebn. an der straße darf man nur an der hand von mama sein. nur dann darf man über die straße laufen."

halt ihn dabei zurück! und LOBE SOFORT bei der ersten gelegenheit (die du damit im grunde ja selbst herausforderst.;-) ) "ah, super! du bist stehen und bei der mama an der hand geblieben. super. so ist das richjtig!"

das kriegt er ganz schnell mit, dass du ihn da klasse findest.

genauso beim sonstigen hören. für dich mag das selbstverständlich sein, dass er zu hören hat. für ihn scheinbar momentan nicht.
nutze also die erste gelegenheit wieder, und sag, dass es ganz toll ist, dass er auf dich hört.

erkläre ihm, warum du ihn grad gerufen hast. in ruhigem ton. auch, wenn er grad nicht gehört hat.

das sprechen kommt schon noch. manchmal von einem tag auf den anderen.

manche kinder probieren halt und sprechen viel aber noch falsch. manche können es gleich richtig. und wieder andere versuchen es spät, aber dann gleich ziemlich richtig. ;-)
 
Hallo,

wegen dem Reden hat Grisu schon alles gesagt was wichtig ist. Nur als Erfahrungsbericht: Luca hat ja auch lange nicht gesprochen, er hat dafür seine eigene Zeichensprache teilweise entwickelt. Das hat mir auch gezeigt, daß es nicht am "wollen" liegt. Denn kommunizieren, das wollen unsere Lütten. Solange keine Probleme mit dem Gehör da sind, kannst du dich entspannt zurück lehnen. Luca hat die gesamte Autofahrt, mit zeigen und Stöhnlauten verbracht. Und ich wußte, was er sah und hab es wiederholt: "Ja, da ist ein Bus, ein Laster, ein Kran, ..." whatever. Und er hat erst Ruh gegeben, wenn ich auch das richtige benannt hatte. *grins*
In der Zwischenzeit spricht er ohne Punkt und Komma, ohne Schwierigkeiten der Aussprache oder sonst was mit einem erstaunlichen Wortschatz.

Zum Stehenbleiben an der Strasse: irgendwann hab ich mich mal direkt an der Straße zu ihm gehockt und ihm ernst und eindringlich erklärt was Straße und was Gehweg ist und daß Fußgänger auf dem Gehweg bleiben und die Straße für die Autos da ist. Und daß es sehr gefährlich ist auf die Straße zu laufen und ich deswegen große Angst habe, wenn er es macht ... und daß ich es nicht will. Und wenn ich Stop sage, hat er gefälligst stehen zu bleiben. Und wenn das nicht funktioniert, läuft er beim nächsten Spaziergang an der Hand, sitz im Kiwagen oder ähnliches.
Wir haben das dann in unserer Straße geübt. Ich hab immer wieder gefragt: wo ist die Straße, der Gehweg, wer ist der Fußgänger, wer darf auf der Straße fahren etc. Luca fand das lustig und spannend und es hat scheinbar gewirkt. Habt ihr auch eine Straße, die wenig befahren ist und die du gut übersehen kannst und auf der ihr üben könnt?

Lieben Gruß
Nici
 
Vielen vielen dank für euren netten Zuspruch.:prima:

Es hilft mir viel Malte besser zu verstehen. Und es macht mir Mut daß alles in Ordnung ist mit ihm.
Ich bin zu ungeduldig und das wird durch die Umwelt noch verstärkt.
Aber ich weiß daß wir das schaffen, Malte und ich und natürlich auch mein Mann *grins*

Wie gesagt, das mit dem Ärgern den Tip bekam ich von einer zweifachen mama aus der Krabbelgruppe, ihm immer grundsätzlich was anderes zu geben (saure Gurken statt Milchflasche etc) um ihm die Worte zu entlocken. Wenn er sich nur lange genug unverstanden fühlt wird die Faulheit vergehen.

Aber wie ihr auch sagt, er ist nicht faul (gibt es sowas überhaupt?:-? )sondern er ist noch nicht bereit.
Er möchte gerne sprechen, das merke ich.
Es ist wie bei dir Nici beim Autofahren, alle Sekunde kommen ÄHs, und Ahs, er zeigt alles mit dem Finger und will das richtige Wort und dann freut er sich wie ein Schneekönig wenn ich es ihm sage.

Er kann und das finde ich supergenial, weil es kein anderes Kind aus unserem Umfeld kann, alle Lieder die ich ihm vorsinge oder auch aus dem Musikkindergarten nachsummen mit mhmhmh. Von Bruder Jakob bis zu Liedern von Jöcker. das macht er ganz toll und ich bin stolz auf ihn.
Insofern habe ich ein besonderes Kind, das zwar noch nicht spricht, aber singt:bravo: .

Zu dem auf die Straße rennen, werde ich euren Tip Nici und Gretel auch mal ausprobieren. Hört sich gut an.
Wie alt war dein Kleiner da?

Ganz liebe Grüße
Bianca
 
Minibi hat gesagt.:
Wie alt war dein Kleiner da?

Ganz liebe Grüße
Bianca
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Das müßte so im letzten Sommer/Herbst gewesen sein, also 2/2,5

Ich für meinen Teil, muß mich immer sehr zusammen nehmen, daß ich Dinge für mein Kind nicht als selbstverständlich voraussetze, die mir in den Jahren in Fleisch und Blut übergegangen sind, oder die noch viel zu komplex für sein Verständnis sind.

Thema Straße: woher weiß das Kind wo Straße anfängt und wo sie aufhört, wenn ich es ihm nicht erkläre? ... nur mal so ein Beispiel...
 
bianca. ich hab damit früh angefangen. und ja, genau wie nici, erklärt, was straße ist. war insofern ganz gut, da dass erste wort unseres muckel "dauuuuto" war. :-)
also es war bei uns direkt mit laufbeginn. und dann immer wiederholt.
auch in situationen, wo es andere kinder falsch machten. gleich drauf gezeigt und "falsch" gesagt.

übrigens: wichtig dabei soll auch sein, dass du immer wieder erwähnst: "du bleibst bitte auf dem gehweg."

nicht sagen: "du darfst nicht auf die straße laufen!"

das fokussiert die aufmerksamkeit eines kindes dann genau auf das, was es NICHT soll. also gehweg, gehweg, gehweg sagen. :-)
 
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