Beileidstext für verstorbenes Kind

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Oje, da kommen einige Erinnerungen hoch.

Bei uns im Freundeskreis ist letztes Jahr ein fünfjähriger Junge an
Krebs gestorben nach drei langen Jahren Leiden.

Mit der Mutter hab ich mittlerweile ein sehr gutes Verhältnis, früher
sind wir nicht miteinander warm geworden.

Es ist verblüffend, wie sehr sie sich die letzten Monate verändert hat und
richtig aufgeblüht ist, seit diese "Last" weg ist.
Diesem Kind beim Sterben zusehen zu müssen war für mich schon schlimm
genug, wie gings dann erst ihr als Mutter...

Sie hatten einen sehr schönen Spruch
"Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben"
 
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:rose:

Eine Hand, die von Mitgefühl gereicht wird, ist immer ein Geschenk.

Geh auf sie zu, auch wenn sie dein Angebot nicht annimmt, sie wird es dennoch nie vergessen.

Lieben Gruss, Heidi
 
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Hi,

ich suche und suche (und mir laufen die Tränen dabei). Wie findet Ihr dieses Gedicht?

Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort.
Ich schlafe nicht.
Ich bin in den tausend
wehenden Winden.
Ich bin der Diamant,
der im Schnee glitzert.
Ich bin das Sonnenlicht
über dem reifen Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du in der morgendlichen Stille erwachst,
bin ich der Vogel,
der sich schnell in die Lüfte erhebt
und zwitschert.
Ich bin der Stern,
der in der Nacht scheint.
Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort.
Ich bin nicht tot.
 
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:huhu:

das ist schön.

sei einfach da, mach weiter wie bisher, sag hallo und tschüß und vieleicht noch mal ein *wie geht es dir*
manchen hilft es ungemein, wenn manches so bleibt, wie es war.

und vieleicht ergibt sich aus dem augenblick doch ein gespräch
 
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hallo,

ich denke zu dem thema gibt es verschiedene meinungen - und jede ist richtig.

ich persönlich würde es so machen - sofern ich mich trauen würde, denn dazu gehört m.E. großer mut:

ich würde sie ansprechen:
hallo, ich hab gehört, was passiert ist und es tut mir sehr leid.
wir hatten ja bis jetzt leider nie kontakt, aber ich würde gerne meine hilfe anbieten, vielleicht könnte uns ihr sohn einmal einen nachmittag besuchen, dann hätten sie ein bisschen zeit. oder wir könnten ihn mal am wochenende mitnehmen, wenn wir einen ausflug machen.


ich denke sie wird sich bedanken - und darauf nicht zurück kommen.

dann würde ich nach ein paar wochen den buben einfach einladen, eine einlaldungskarte an seine garderobe stellen. in unserem kiga ist das üblich, dann gibt man telefonnummer bzw. e-mail adresse an, dmait die andere mutter zusagen kann. dann ist sie quasi nicht "gezwungen" auf dich zu zu gehen und um hilfe zu bitten, sondern du lädst ihren sohn einfach ein.

liebe gruesse
riccarda, die in dieser situation ehrlich gesagt jedes gedicht als platidüde empfindet - aber ich kann mit gedichten generell nix anfangen.
 
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Danke für Deine Meinung.

Bislang habe ich sie nicht wieder gesehen. Ich werde es auf die Situation ankommen lassen. Alles ist sozusagen offen.

Wenn sie es zuläßt, nehme ich sie einfach in den Arm und sage ihr, wie sehr es mir leid tut. Wobei ich dann wahrscheinlich heulen werde - das darf ich aber nicht, um sie nicht weiter zu belasten.

Ich denke, ich werde ihr ansehen, wie ich reagieren darf und das ist auch in Ordnung so.

Nochmal kurz zum Thema "upper class"... es liegt eher nicht an ihrem Verhalten, sondern an ihrem Äußeren und ihren Äußerungen. Sie geht mit Chanel-Sonnenbrille im Haar im November um 18.30 Uhr zum Laternenumzug. Sie lästert über eine andere, die sich ja nur einen alten Porsche leisten kann usw.

Trotzdem tut sie mir sowas von leid.

Liebe Grüße und danke für Euche Hilfe
 
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