Beikostfrage und Stillproblem/ Milchmangel

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Fen76 hat gesagt.:
Bist Du vielleicht wieder schwanger oder nimmst Du die Pille?

Das wollte ich auch Fragen. :???:

Mach Dich nicht verrückt... Ich finde acht Monate voll stillen ist eine super Leistung und Du hast Tom damit schon soooooo viel gegeben :bravo: ! Wie Gabriela schon schrieb, klammere Dich nicht so ans stillen, achte auf die Zeichen von Tom (das er so schön löffelt bestätigt doch das er gerne was aneders möchte !) und die Hauptsache ist, das es ihm gut geht. Mein Kleiner hat auch immer mehr die Brust abgelehnt, trinkt auch nur noch morgens und abends "vernünftig" an der Brust. Natürlich ist das Schade, aber erzwingen kannst Du nichts. Damit setzt Du Euch unter Druck und vielleicht hat das auch mit dem Milchrückgang zu tun ?!
Vertraue auf Dein Bauchgefühl, Du wirst schon das Richtige tun !

Alles Liebe
Tami70
 
Vielleicht bist Du einfach "ausgestillt" und Dein Körper signalisiert Dir, daß er nicht mehr kann? Alle 2 Stunden stillen *schweissabwisch* - das muß man erst mal über einen so langen Zeitraum durchhalten. Ißt Du genug Nüsse, Kekse, Butter? Immer mal ein Extra-Schnittchen zwischendurch?
Lulu
 
Schwanger ... das könnte sein. :-)
Ist aber schon komisch, dass die Milch zurückgeht, bei dem, was du tust. Ist mir auch schleierhaft.

Eine Hebamme kann dir homöopatische Tipps geben, oder auch mit Akkupunktur.

Es ist prima, dass er den miluvit mit so klasse isst! Freut mich für dich.
Und nach 8 Monaten voll stillen brauchst du dich wirklich nicht unter Druck zu setzen.


Lieben Gruß Tati
 
hallo andrea,

"ausgestillt" würde ich auch sagen. zumindest erging es mir so, nach 6 monate alle 2 stunden stillen, mit kurzen breiunterbrechungen ab 4,5 monate. als laurin den busen verweigerte, obwohl ich noch genug milch hatte, ging bei mir die milch schnell zurück. mein unbewusstes sagte mir "jetzt reicht's". ich fühlte mich ausgelaugt und wenn man unter diesen umstände sein kind nicht mehr satt bekommt, wird man (frau) schnell psychisch entmutigt. vielleicht habe ich zu schnell aufgegeben, aber wenn mama nicht mehr kann, nutzt nichts.

toll wie es mit dem brei und flasche klappt bei euch :bravo: steigere langsam und kontinuuirlich die breimenge, parallel stillen und nach bedarf zufüttern. achte auf den stuhlgang, ab jetzt gilt nicht mehr 3 wochen ohne stuhl, wie beim vollstillen! du hast noch gute chancen ohne flasche zu stillen, wenn 1 mahlzeit ersetzt wird und vorallem, wenn DU etwas ruhiger wirst. stress lässt die mumi nicht mehr werden. klappt das nicht ganz, stille am besten seltener, zb. frühstück, nachmittag und nachts nach bedarf, 1-2 mahlzeiten dann komplett auf flasche umstellen. wenn du nicht mehr so oft stillst, kannst du eine ganze mahlzeit "liefern" und das auf die dauer erhalten. ich finde das besser auch für deine brust, als halbe-halbe mit der flasche zu machen. wenn du mittags flasche gibst, ersetzt du bald die mittagsflasche durch gemüsebrei, stillst aber weiterhin zum frühstück, nachmittag und abend/nachts (eine abendmahlzeit wird gerade durch milchbrei ersetzt).

schau mal hier: www.babyernaerhung.de/essensplan.htm wie sich die mahlzeiten bei euch demnächst umstellen könnten/sollten.

daumendruck,
gabriela
 
Hallo,

andererseits, die These mit dem Ausgestillt sein, ich glaube die ist doch nicht wirklich richtig. Du willst ja stillen, also hast Du von der psychologischen Seite her schon mal die besten Aussichten.
Und auch bei der körperlichen Seite habe ich kleine Zweifel, denn soweit ich informiert bin, können auch unterernährte Frauen stillen, es kann natürlich schon sein, dass die Milchmenge dann eher geringer ist als bei einer gut ernährten Frau.
Aber hier in Deutschland haben wir ja alle genug zu essen, auch viele Nahrungsmittel mit hoher Nährstoffdichte.
Früher haben z.B. die Ammen auch mehrere Babys über Monate hinweg vollgestillt, die meisten Frauen könnten dies heute genauso.
Ich würde aber natürlich auch mal probieren nährstoffreicher zu essen, falls es vielleicht doch daran liegen könnte. Stilltee, vielleicht auch Himbeertee, Schlehensaft, Dillkräuter z.B., können helfen, und auch Bockshornklee ist sehr gut, man soll es glaube ich nur nicht verwenden, wenn man Asthma hat.
Salbei und Pfefferminze würde ich meiden, da sie die Milchbildung hemmen können.
Weiß jemand anderes noch Tipps? Hat nicht vor kurzem jemand von einem Kräutertrunk erzählt, der gut sein soll?
Ich würde auch nicht seltener stillen, sondern wenn dann lieber noch öfters, auch alle Stunde, denn sonst geht die Milch ja erst recht zurück, vergleichbar auch mit einem Wachstumsschub. Die Milch wird auch zum größten Teil erst während dem Saugen gebildet, deshalb bringt es nichts seltener zu stillen, so wurde mir das jedenfalls von Stillberaterinnen erzählt.
Auch hilft es wenn man das Baby in der Footballhaltung anlegt, weil es dann eher an die kalorienreiche Hintermilch kommt. Es hilft auch das Baby öfters mal anders anzulegen, damit die Brust überall möglichst gut stimuliert wird.
Etwas was auch helfen kann, ist ein kleiner (Nach-)Mittagsschlaf oder eine verlängerte Nachtzeit, wobei auch das nächtliche Stillen die Milchproduktion am besten anregt, also nächtliches Stillen ist hinsichtlich der Milchmenge eigentlich sehr günstig.

Ich persönlich würde wahrscheinlich auch mit einem Fütterbecher oder einem Brusternährungsset die Babymilch zufüttern, wenn es nötig ist, aber das ist vielleicht auch übertrieben, jedoch verhindert es eine ungewollte Überfütterung des Kindes, was bei Flaschensaugern vorkommen kann, zumindest meines Wissens nach, was dann wiederum einen Rückgang der Milchmenge zur Folge hat, weil ja weniger gebraucht wird.

Das wichtigste ist wahrscheinlich, dass Du ruhig und entspannt bist, vor allem auch wegen dem Milchspendereflex, ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht nervös gemacht :), wollte ich nicht!


Alles Gute, vielleicht hilft Dir ja der ein oder andere Tipp,

wünscht Dir Fenja

P.S. hast Du schon eine Stillberaterin um Hilfe gefragt? Das geht auch über Telefon, falls bei Dir keine in der Nähe ist.
 
Hallo zusammen,

ich glaube Tom und ich haben einen guten Weg eingeschlagen, heute war zumindest ein super entspannter Tag :-D !!

Ich bin einfach am Limit mit der Milchproduktion und kann nicht mehr alle 2 Stunden stillen ( was ich erst heute so richtig bewußt merke als ich weniger gestillt habe ), kurz gesagt ich gehe auf dem Zahnfleisch.
Über drei Monate pumpen und dann fünf Monate alle 2 Stunden stillen, irgendwann hat wohl mein Kopf unbewußt gesagt ; ich will nicht mehr ???
Vielleicht hängt der Milchrückgang damit zusammen ??

Wie gesagt ich merke erst heute wie entspannt ein Tag ohne so viel stillen sein kann, und ich konnte heute mein Baby auch mal wieder genießen, was in der letzten Zeit mit diesem Psychischen Druck wie Gabriela gut beschrieben hat kaum möglich war.

Ich denke auch der Wachstumschub um den sechsten Monat sielt z. Z. auch eine Rolle, was sich Tom heute so reingezogen hat, oh lala :bravo: .

Heute habe ich die Mittagsmahlzeit durch eine Flasche ersetzt und abends nach 20 Löffeln Brei ( der weg ging wie nix--> MEHR :mampf: ) und gut Wasser aus der Trinklerntasse :bravo: )+ stillen + etwas Flasche, war er rundum zufrieden und satt.

Vom Gefühl her war er heute auch zufriedener, vielleicht weil Mama auch besser drauf war ??

Ja, und Verdauung hatte er, zwei mal, :-D , was einmal mit einem Vollbad endete...., meine Herren was für Mengen für so einen kleinen Hintern !!!

@Fenja: Danke für deine moralische Unterstützung ! Eine Stillberaterin hatte ich schonmal vor sechs-acht Wochen gehabt, da war auch so ein Knick, aber das Reaktivieren der Milch hat mich enorm Energie und Kraft gekostet, ich würde das nicht nochmal in der Art schaffen, vielleicht auch nicht schaffen wollen, nicht um jeden Preis.

@Gabriela: der Vorschlag mit der Mittagsflasche war prima :prima: und "entlastet" ungeheuer, ich arbeite mal mit Nachdruck am dem Essensplan, bzw. den Zeiten.

Ich gucke nun erstmal wie die nächsten Tage verlaufen und hoffe/ arbeite daran, das meine Milch nicht noch weniger wird. Stillen will ich auf alle Fälle weiterhin.
Traurig das meine "Traumvorstellung" ohne Flasche auszukommen nicht zu realisieren ist, bin ich trotzdem. Vielleicht ist es aber auch das "loslassen"= das mein Baby nun nicht nur mich braucht ein schwieriger Schritt.

Und ich bin nicht schwanger :D , nach meiner Horrorschwangerschaft und den ersten nervenaufreibenden Monaten mit Tom habe ich erstmal genug.

Also nochmal tausend Dank an die lieben Helferlein :bravo: !!
Es werden bestimmt noch viele Fragen auftauchen und in der Schnullerfamilie ist man Bestens aufgehoben !!


Liebe Grüße

Andrea + Tom 22.12.03/ SSW 28+5
 
Du hörst dich richtig entspannt und glücklich an. Du hast euren Weg gefunden.
So soll es auch sein! :jaja:


Lieben Gruß Tati
 
:winke: Andrea,
ich kann Tati nur zustimmen, Du hörst Dich entspannt an und ich kann Dir das so gut nachfühlen :jaja: ! Als mit Leon das Essenschaos war war ich fix und fertig, weil alles aus dem Ruder lief. Als ich alle selbstauferlegten Zwänge ablegte und mein Hauptaugenmerk darauf richtete womit es Leon gut geht, hat sich der Gordische Knoten gelöst und es war plötzlich alles so EASY ! Natürlich habe ich mit einem lachenden und weinenden Auge die Vollstillzeit verabschiedet, aber wenn mich mein Süßer beim Löffeln so angrinst, dann bin ich überglücklich und weiß das ich den richtigen Weg gewählt habe. Genieß die Stillzeiten die Du noch hast und erfreue Dich an den Fortschritten Deines Sonnenscheins !

Liebe Grüße
Tami70
 
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