Baby 10 Monate isst nicht mehr richtig - bitte um Euren Rat!

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Hallo alle zusammen!

erstmal vielen lieben Dank, dass sich jede von Euch so bemüht und mir Tips/Ratschläge gibt ! Ich bin so froh dass ich dieses Forum gefunden habe!:danke:

Übrigens, das mit dem "Fingerfood" habe ich auch schon probiert! Habe Ihr Dinkelkekse o.Zucker, Nudeln und etwas Birne und auch schon etwas Brot angeboten. Aber ich habe das Gefühl, das sie nicht weiß, was sie damit anfangen soll!:augenmach: Sie schiebt die Sachen zwar in den Mund und testet, lässt aber zum Großteil alles eingesabbert wieder herausfallen! Ausser bei der Birne war es etwas besser, klar, Obst enthält auch einen großen Wasseranteil, da rutscht wahrscheinlich auch etwas mehr in den Magen.

Natürlich werde ich sie weiter stillen. Ich möchte ihr ja auch nicht das essen "reinzwängen". Ich denke das bringt nichts, da ich sonst noch mehr Abwehrreaktionen erhalte :nein:! Glaubt ihr wirklich es hängt mit dem Zahnen zusammen? Sie hat schon ziemlich oft die Händchen im Mund, aber so richtig schlimm finde ich es im Moment nicht.

Wegen der Gewichtsentwicklung: :ute:
Also, jeden Monat gewogen habe ich mein Kind nicht, da ich mich nicht verrückt machen möchte. Da Milene aber seit Januar den sechsten Infekt hat, war ich kürzlich beim :doktor: und der meinte, sie entwickle sich gut und scheine sehr aufgeweckt. Die U6 haben wir erst in ca. 3-4 Wochen. Am Freitag, 24.6. bin ich allerdings mit ihr nochmal beim Arzt, da werde ich sie auf jeden Fall mal wiegen und checken lassen.

Geburtsgewicht war: *27.8.04 : 3.180 g bei der U5 am 24.3.05: 7.380g
Im Schätzen bin ich nicht gut, aber ich denke sie hat jetzt so an die 8,5- 9 kg! Aber näheres weiß ich am Freitag!

An Ute:
Was meinst Du, soll ich im Moment mal gar nicht füttern sondern nur die Brust geben? Sitzen will sie übrigens noch nicht, sonst würde ich sie mal in den Hochstuhl setzen. Ich füttere im Moment auf dem Schoß oder in der Wippe. Aber sobald ich schon mit dem Latz daherkomme dann wehrt sie ab!

Was denkt Ihr?

LG
Sibylle
 
vielleicht liegts ja auch an dem wetter!einmal kalt,dann plötzlich so heiss..

meine alice ist im moment auch nicht so begeistert vom essen,das wetter macht ihr zu schaffen!

gruss
heli
 
Hallo Ute,

da bin ich wieder. War mit Milène jetzt am Freitag beim Ki-Arzt. Sie wiegt exakt 8,15 kg. Ist laut unserem Doc in Ordnung. Sie wird es jedoch wahrscheinlich nicht schaffen, bis zum 12. Monat ihr Geburtsgewicht zu verdreifachen. War aber bei unserem Sohn auch so. Ist auch ein schlechter esser. Wir versuchen zur Zeit Milène ab und zu etwas "Fingerfood" anzubieten. Sie nimmt nun etwas weiches Brot und auch Banane. D a sie keine Zähne hat, bin ich aber unsicher, was ich ihr sonst noch geben kann (vor allem Dinge, die auch sättigen und nicht allergen sind!) Kannst Du mir einen Tip geben?

Vielen Dank und Liebe Grüsse
 
Hallo Sibylle,

Was meinst Du, soll ich im Moment mal gar nicht füttern sondern nur die Brust geben?
In Krankheitsphasen ist es immer möglich nur Brust zu geben. Allerdings halte ich es in eurer Situation nicht für die beste Idee. Sie ist mir dafür einfach zu leicht, und eure nächtliche Situation zeigt auch dass sie Hunger hat.

Dabei dreht es sich im Kreis, sie trinkt nächtens und sättigt ihren Blutzuckerspiegel durch häufiges Mumitrinken am Tag ab so dass ein echtes Hungergefühl ausbleibt. Ohne Hunger kaum Motivation.

Ich sehe zwei Möglichkeiten.

1. Weitermachen und abwarten.
2. Am Tag das Stillen einschränken und fordernder mit der Beikost umgehen. www.babyernaehrung.de/essensplan.htm unter www.babyernaehrung.de/beikost_ii.htm hier findest du alle möglichen Beikostarten die Sinn machen.
DU musst vor allem wissen was du willst und was für dein Kind richtig ist. Du bist der Chef.

Übrigens gibt es durchaus einen Unterschied zwischen zwingen und liebevollem konsequentem Angebot. Ein Kind reagiert auf die Mutter - und auf ihre Entschlussfähigkeit. Es ist verunsichert - es braucht eine Richtlinie.

Liebgruß Ute
 
Ute hat gesagt.:
Dabei dreht es sich im Kreis, sie trinkt nächtens und sättigt ihren Blutzuckerspiegel durch häufiges Mumitrinken am Tag ab so dass ein echtes Hungergefühl ausbleibt. Ohne Hunger kaum Motivation.

Hallo Ute,

nochmal ich. Vielen Dank für Deine Antwort. Mir ist es sehr wichtig, dass meine Tochter endlich zu essen lernt. Das ganze Thema beschäftigt mich zusehens so stark, dass ich schon nachts nicht mehr richtig schlafen kann!

Du schreibst, ich soll tagsüber konsequent den Brei anbieten. Das versuche ich verzweifelt, aber sie schlägt mir schon wenn ich ihr mit Glässchen, Tellerchen usw. komme regelrecht den Löffel aus der Hand! Kein Witz! Sie macht auch den Mund nicht auf. Sämtliche Trinklerngefässe, Becherchen, Schnabelaufsätze usw. haben wir auch schon durch- Fehlanzeige!
Ich kann so konsequent sein wie ich will - s i e w i l l n i c h t !!

Meinst Du, ich soll in der Nacht nicht mehr Stillen? Die Abstände der Stillmahlzeiten vergrössern? Sie schreit dann zwar wie am Spiess aber vielleicht hat sie dann tagsüber mehr Hunger?

Liebe Grüsse von einer verzweifelten Mama :-(
 
Meine Tochter hat anfangs...

... nicht essen wollen. Es war genau so wie du es beschreibst. Sie hat mir den Löffel aus der Hand geschlagen, gebrüllt wie am Spieß, den Mund feste zugemacht wenn der Löffel kam, aus dem Fenster geguckt und so getan als "sähe sie mich gar nicht" und auch schon beim Lätzchen ein Riesentheater angefangen.
Irgendwann habe ich meine Einstellung zu ihrem Gebrüll geändert. Ich habe mich entspannt und das Problem von mir weggeschoben. Ich habe mir gedacht: "Sie hat jetzt Hunger, nicht ich. Es ist ihr Problem, nicht meins." und "Ich bin gespannt, wie DU DEIN Problem jetzt lösen wirst." Ich habe mich ihr bequem gegenüber hingesetzt, ihr den Löffel mit Brei einfach hingehalten und nicht mehr versucht ihn ihr in den Mund zu schieben und mir ihr Gebrüll angeschaut. Der Löffel mit Brei war die ganze Zeit in Reichweite, aber so, dass sie ihn mir nicht wegschlagen konnte. Sie hat wieder ihr ganzes Repertoire durchgezogen. Weggucken, Brüllen usw. aber irgendwann hat sie ihren Mund aufgemacht und ich konnte sie das erste Mal ganz entspannt füttern. Ich war total baff, denn das hätte ich eigenlich nicht erwartet.
Seitdem klappt es ganz gut mit dem Füttern. Meist macht sie am Anfang noch Theater, nach den ersten Bissen hört das dann aber auf. Die Kleine ißt meist so zwischen 140g und 200g Brei. Manchmal mehr, manchmal verweigert sie das Essen immer noch (vor allem, wenn sie vorher bei der Tagesmutter war und die Nähe braucht). Ich stille auch immer noch. Vor dem Einschlafen und natürlich wenn sie mal gar nichts ißt.
Meine Süße (*01.08.2004) ist auch sehr leicht und klein (Geburt: 54 cm 3450g. U5 im Januar 68cm 6100g jetzt schätzungsweise 8000g???? ~ keine Ahnung...). Aber ich finde sie eigentlich nicht zu dünn. Außerdem finde ich sie sehr aktiv und ich denke, dass das zeigt, dass sie genug bekommt. Die U6 haben wir in der nächsten Woche. Ich bin echt gespannt was die Kinderärztin sagt...
Ich würde an deiner Stelle nachts einfach weiterstillen, wenn sie das braucht.
Ich habe mal versucht das Stillen einzuschränken und es war total ätzend und stessig für uns beide... Außerdem hat es gar nichts gebracht.
Gib ihr die Brust in der Nacht, wenn sie danach verlangt.
Mitlerweile schläft meine Kleine durch. Aber von selber, ohne dass ich ihr es aufzwingen mußte.
Noch etwas...
Manchmal, wenn sie brüllt, lenke ich sie mit einem interessanten Gegenstand ab, den sie untersucht. Sie ißt besser, wenn sie gleichzeitig mit etwas spielen kann.
Besonders gerne und gut ißt sie auch in Gesellschaft. Ich denke auch, weil sie dann abgelenkt ist. Sie guckt herum, freut sich an den anderen Leuten oder an der fremden Umgebung und merkt gar nicht, dass sie einen Löffel nach dem anderen futtert.
Am liebsten ißt sie Banane. Deswegen rühre ich ihr in jeden Brei auch eine halbe Banane ein - egal ob es ein Gemüse oder Obstbrei ist. Vielleicht gibt es ja auch etwas, was Milène besonders gerne ißt.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es eine Phase ist und dass, wenn du entspannt reagierst, sich alles bald von selber gibt. Ich kann aber voll verstehen dass du dich hilflos fühlst und dir 1000 Fragen stellst. So ging es mir nämlich auch - ganz besonders am Anfang des Zufütterns.

lg von Lene
 
Setze sie einfach nur an den Tisch - gib ihr nichts und esst ihr vor. Mach das mal zwei Tage. Null Aufforderung dass sie etwas Essen soll. Einfach dazu setzen und dann beschäftigst du dich ausschließlich mit deinem Essen notfalls führe Selbstgespräche :wink:
Sie muss es als etwas ganz Normales und Mama und Papa tun es auch erleben.

Das wäre mal ein Anfang.
 
Liebe Lene,

vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ich hoffe auch, dass alles nur eine Phase ist. Gestern abend war es sogar so, dass mein Mann sie füttern wollte und sie sich den Brei mit den Fingern aus dem Mund geholt hat und auf den Boden geschmissen hat!

Ich versuche schon seit Anfang dieser Woche, Ihr immer wieder auch neue Sachen zum Essen in die Hand zu geben, wenn's auch eine riesen Sauerei ist. Aber ich habe das Gefühl, es ist mehr zum Spiel. Ausser bei Brot, Banane und Apfel habe ich den Eindruck, dass sie wirklich was davon auch runterschluckt (viel fällt trotzdem noch daneben, ist eben so bei Babys). Aber eine vollständige Mahlzeit ist das natürlich nicht.
Es beruhigt mich jetzt doch, das es auch andere Babys gibt, wie in deinem Fall, die auch nachts so oft an die Brust wollen. Und das hat sich dann einfach irgendwann gelegt? Bei meiner Maus ist es gerade an der Spitze des Eisberges. Und ich glaube auch, dass ich es ihr überlassen muss, wann sie sich abstillt. Sonst hab' ich noch ein zweites Problem, denn sie nimmt ja auch keine Flasche.

Was trinkt den Deine kleine jetzt nach dem Abstillen ?

Vielen Dank und liebe Grüße
 
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