aufs Stillen vorbereiten???

hm, ehrlich, keine ahnung. ich hatte übrigens gedacht, meine mutter hätte mich gestillt. vielleicht war ich innerlich daher sicher, es auch zu können. erst hinterher hab ich erfahren, dass es gar nicht so war.


siehste, ich wollte dir die ganze zeit schon hannah lothrops "das stillbuch" empfehlen. vielleicht kannst du es vorher noch kaufen o. ausleihen. ich kann dir das echt nur empfehlen. das ist super geschrieben. und da sind auch so viel tips drin.
und da ja leider nicht alle hebammen heutzutage so für die frauen bei problemen da sind, lege ich dir auch die la leche liga ans herz. http://www.lalecheliga.de/

ich hatte anfangs auch stillprobleme. ich hatte mir dann eine beraterin in meiner nähe gesucht und die hat mir schon am telefon so gut geholfen. die haben auch immer noch ein paar gute tips. (kommt natürlich immer auch ein bisschen auf die entspr. beraterin an.)

vielleicht kannst du den link gebrauchen. guck einfach mal rein. manchmal hilft es schon zu wissen, dass man irgendwo noch eine anlaufstelle hat.

zur milch selbst: es dauert schon eine ganze zeit, ehe sich das bei der frau einpendelt. ich bin auch im kh über die gänge geschlichen - mit abgepumter milch. während andere volle flaschen wegbrachten, war bei mir immer nur der boden bedeckt. erst als mein sohn richtig an die brust ging, klappte die milchproduktion wirklich.

ich drücke euch jedenfalls die daumen.
wäre schön, wenn du dich wieder meldest, wenn es "ernst" wird. ;-)
 
Ich würde Dir empfehlen ab der 37.SSW die Brust zur Brustwarze hin massieren und schon etwas Vormilch ausdrücken und antrocknen lassen.
Es ist peinlich zu schreiben, aber vielleicht kann ja Dein Partner schon ein bißchen die Brustwarze durch Saugen vorbereiten?
Liebe Grüße
Mana
 
Wir haben im Geburtsvorbereitungskurs Weleda Stillöl geschenkt bekommen und haben fleissig den Busen massiert. Mehrere Anlegetechniken gelernt damit die Brust nicht immer gleich belastet wird. Und natürlich in der Apotheke schön den Stilltee mischen lassen und tassenweise getrunken. Ich habe viel mit emien Freundinnen gesprochen die in den verschiedenen Kliniken entbunden haben und es leigt viel daran ob es dort vernünftige Stillberater gibt oder nicht. Bei mir saßen sie oft eine Stund und länger mit am Bett und erklärten udn schauten und ich hatte in den 9 monaten die ich gestillt habe nie Beschwerden. Meine Freundin wurde mit ihren Fragen in der Klinik wo sie war odt allein gelassen. Und als als sie offene Brustwarzen hatte hieß es nur "passiert". Ihr wurde immer nur eine Stillposition gezeigt und Massagen lernte ihr auch keiner zur lockerung der Verspannungen in der Brust.Es liegt schon viel an der Klinik.Informiere dich vorher ob in dem Geburtsvorbereitungskurs was gemacht wird oder nicht. Du kannst aber auch eine Stillberaterin aufsuchen. Wir waren ab der 5 ten Woche in der Stillgruppe (kostenlos beim Gesundheitsamt) die auch für Flaschenkinder war und haben da noch viele Tips bekommen . Dort haben wir erfahren dass sie auch Hausbesuche macht.

Gruß Diana
 
Danke für Eure weiteren Antworten.

@Gretel:Habe schon einiges von diesem Buch gehört und werde es mir dann wohl zulegen,vielen lieben Dank für Dein Interesse und en link.
@mana:Vormilch hatte ich beim ersten Kind auch nicht,und das andere ist nicht peinlich nur menschlich und wenn es hilft....

LG
Heike
 
Hallo Heike,
bei meinen wunden Brustwarzen durch's Abpumpen am Anfang hat mir LANSINOH Brand Lanolin geholfen. Kriegst Du in der Apotheke, ist wohl nicht ganz billig, aber so ein 56g-Tübchen reicht ewig! Meist braucht man's ja auch nur eine kurze Zeit.
Jedenfalls ist das reines Lanolin (Wollfett), das dünn auf die Warze aufgetragen wird nach dem Stillen. Brauchst Du vor dem Stillen nicht entfernen!
Nach der Entbindung habe ich davon eine Probe in der Uniklinik bekommen und war echt hin und weg. Ein Versuch wär's ja im Ernstfall wert...?

Ansonsten: mach' Dich im Vorhinein nicht verrückt damit, was alles für Probleme auftreten könnten! Ich habe den Kurzen erst nach 4 Wochen abpumpen an die Brust gelegt - und er hat sofort verstanden, wie's geht:-)

ToiToiToi
 
Hallo Heike! Wie schade, dass Du bei Deiner großen Tochter solche Probleme hattest...kann Deine Gedanken gut verstehen!!!

Ich will versuchen, Dir auch noch ein bißchen Mut machen! :prima: Also, für die Brustwarzen hab ich auch Lanolin (Pure-Lan 100 von Medela) von meiner Hebamme empfohlen bekommen; das gibts in der Apotheke auch in 5g-Tübchen. Damit kommt man schon eine Weile hin.

Außerdem sind Wolle/Seide-Stilleinlagen ganz gut, und viiieeel Luft an die Brust lassen.

Das richtige Anlegen dann ist natürlich auch wichtig, und nach Möglichkeit ruhig öfter mal die Position wechseln.

Der Stilltee (Fenchel-Anis-Kümmel) war bei mir auch gut, aber man darf ihn nicht literweise trinken, also nicht zuviel davon.

Der "richtige" Milcheinschuß kam bei mir auch erst spät, am 5. Tag, pünktlich zur KH-Entlassung! Zum Glück rief meine Hebamme abends an, und dank ihren Tipps hat es dann bald einigermaßen geklappt (Eric hat für kurze Zeit die Brust verschmäht). Leider waren die Brustwarzen zuhause schon ziemlich wund, ich hatte auch einen Horror vorm Stillen, grade nachts, wenn man eh kaputt & müde ist, tut es ja irgendwie noch mehr weh:-? ......Aber mit vereinten Kräften (mein Mann und Hebi haben mir immer wieder gut zugeredet), hab ich es geschafft! Meine Hebi hat mir versichert, dass nach 8 Wochen alles vergessen ist! "Die haben gut reden - das dauert ja ewig" hab ich zwar anfangs gedacht.

Aber bald war es schon deutlich besser! Und nach 6-8 Wochen war alles kein Problem mehr!!! Und jetzt stille ich ihn immer noch, zum Einschlafen.

Bei der U4 wurde übrigens festgestellt, dass Erics Zungenbändchen zu kurz ist. Habe später gelesen, dass dies auch zu Schmerzen beim Stillen führen kann...

Bitte, such Dir soviel Unterstützung, mental und praktisch, wie Du kannst, damit das Kleine und Du mit soviel Ruhe wie nur möglich gemeinsam die Sache angehen könnt. Dann klappt es bestimmt!!!!

Ich wünsch Dir alles Gute!
LG
Verena
 
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