P
Paulchen
AW: Arbeitet jemand im Hospiz?
Ja, das ist wahr, ich denke auch nicht, dass man mit so vielen Stunden anfängt. Und es geht ja auch mehr darum, vielleicht mal Essen zu bringen oder einfach zuzuhören.
Natürlich ist es eine emotionale Belastung. Aber ich bin so unzufrieden mit meinem Unternehmensberaterjob, der mir so gar nichts mehr gibt (ausser Geld) und mir meine Nutzlosigkeit tagtäglich vor Augen führt. Ich bin sicher, dass ich dort sinnvolle Arbeit verrichte - egal in welcher Funktion.
Ich weiss nicht ob es jemand verstehen kann: Ich arbeite jetzt so lange schon und mache Hinz und Kunz und den größten Unternehmen Deutschlands tolle Kampagnen und Flyer und und und... und im Grund k....t mich das viele Geld an, das ich dafür bekomme. Weil es Geld ist, das man für sinnlose Dinge bekommt (Prospekt schau ich einmal an und schmeiss ihn dann weg.... au mann, das ist auch noch umweltschädigend). Deswegen habe ich ja auch die Stunden reduziert. Und da wir nicht reich sind, aber gut über die runden kommen, darf ich es mir leisten, umsonst arbeiten zu gehen. Das ist Luxus, das weiss ich. Aber warum setze ich diese gewonnene "Freiheit" und Zeit nicht sinnvoll ein? Und vielleicht kann ich ja auch mit meinem Know-how zusätzlich das Hospiz unterstützen. Es gibt viele Wege, aber ich muss nun einen gehen, quäle mich schon so lange damit herum, dass ich so unsinnige Arbeit verrichte.... vielleicht bin ich auch durchgeknallt.
Katja, sehr nachdenklich und sich mit dem Tod auseinandersetzend und vielleicht mitten in einer positiven Midlifecrisis
Ja, das ist wahr, ich denke auch nicht, dass man mit so vielen Stunden anfängt. Und es geht ja auch mehr darum, vielleicht mal Essen zu bringen oder einfach zuzuhören.
Natürlich ist es eine emotionale Belastung. Aber ich bin so unzufrieden mit meinem Unternehmensberaterjob, der mir so gar nichts mehr gibt (ausser Geld) und mir meine Nutzlosigkeit tagtäglich vor Augen führt. Ich bin sicher, dass ich dort sinnvolle Arbeit verrichte - egal in welcher Funktion.
Ich weiss nicht ob es jemand verstehen kann: Ich arbeite jetzt so lange schon und mache Hinz und Kunz und den größten Unternehmen Deutschlands tolle Kampagnen und Flyer und und und... und im Grund k....t mich das viele Geld an, das ich dafür bekomme. Weil es Geld ist, das man für sinnlose Dinge bekommt (Prospekt schau ich einmal an und schmeiss ihn dann weg.... au mann, das ist auch noch umweltschädigend). Deswegen habe ich ja auch die Stunden reduziert. Und da wir nicht reich sind, aber gut über die runden kommen, darf ich es mir leisten, umsonst arbeiten zu gehen. Das ist Luxus, das weiss ich. Aber warum setze ich diese gewonnene "Freiheit" und Zeit nicht sinnvoll ein? Und vielleicht kann ich ja auch mit meinem Know-how zusätzlich das Hospiz unterstützen. Es gibt viele Wege, aber ich muss nun einen gehen, quäle mich schon so lange damit herum, dass ich so unsinnige Arbeit verrichte.... vielleicht bin ich auch durchgeknallt.
Katja, sehr nachdenklich und sich mit dem Tod auseinandersetzend und vielleicht mitten in einer positiven Midlifecrisis
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