Hallo in die Runde! Da kam ja einiges an Erfahrungen zusammen...
Also erstmal:
Ich zweifle nicht grundsätzlich daran, dass er sich eines Tages mal selber anziehen wird.
Aber es geht mir nicht nur um die Erziehung zum Selber-Anziehen, sondern auch um die Selbständigkeit. Nur noch drei Jahre, und Fridolin ist in dem Alter wie der Schulfreund von der Tochter einer meiner Freundinnen. Es war manchmal fürchterlich, deren Miteinander zu beobachten: Er meinte, irgendwas nicht zu können (was man in seinem Alter durchaus erwarten konnte), und die Freundin machte und tat. Sie hatte halt noch nie was von logischen Konsequenzen gehört.
Will sagen: Wenn es nciht mehr die Mütter sind, sind es ganz leicht auch andere, die sich einspannen lassen. (Mädchen und Jungen vielleicht für verschiedene Sachen)
Also ich denke prinzipiell schon wie Jackie:
Was es selber kann, soll das Kind auch selber tun.
nachgibst, obwohl du zuerst was anderes gesagt hast?
Das kann ich guten Gewissens mit Nein beantworten *schweißvonderstirnwisch*
Bei allem anderen....hm, schwierig....
ihn entmutigst, weil es dich annervt, dass alles so lange dauert?
Er fängt ja oft gar nicht an, und es dauert nicht deshalb so lange, weil er es nciht kann, sondern v.a. erstmal, weil er spielt und tobt dabei. Wie zeige ich denn am besten meine persönliche Grenze, weil es einfach zu lange dauert? Zum Teil ist es ja nicht
sein Interesse, sich anzuziehen, sondern meins, z.B. weil ich los muss. Ich kann ihn ja nciht allein in der Wohnung lassen. Genug Zeit einzuplanen ist für mich auch kein Problem.
Meine Versuche gingen ja schon in Richtung "logischer Konsequenzen", hab ich gehofft. Aber irgendwie sind sie entweder falsch oder nicht logisch oder ich weiß auch nciht....
Was zieht, würde ich schon fast Erpressung nennen. Gestern hat er sich endlich die Hose angezogen, weil er mit mir spielen wollte und ich das als Bedingung gestellt habe.
Was wären denn vernünftige "logische Konsequenzen"?
Fragende Grüße