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Paulchen
AW: altersgemischte Klassen
Ja, das mag im Kern unter bestimmten Voraussetzungen stimmen. Wir hatten allerdings zwei Lehrerinnen, häufig auch 3 in der Klasse. Die einen haben sich um die erste, die anderen um die zweite und dritte gekümmert. Das klappte ganz toll.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es mir einer Lehrperson, je nach Klassenstärke, ziemlich schwierig ist. Unsere Klasse hatte 16 Kinder.
Nach den zwei Jahren jahrgangsgemischter Eingangsstufe und jetzt einem halben Jahr jahrgangsgebundenen Unterrichts sehe ich das etwas differenzierter. Für die Erstklässler war es eine sehr gute Sache - sie kamen sehr schnell in der Schule an, konnten sich viele Verhaltensregeln abschauen. Schüler mit Vorkenntnissen oder schneller Auffassungsgabe konnten sich immer wieder was vom Stoff der Älteren mitnehmen und waren damit gut beschäftigt.
Für die Zweitklässler war es schon wieder anders - ihnen fehlte als schnellere Schüler die Herausforderung auf einmal. Viel konzentrierte sich auf die Erstklässler, den Schreibschriftlehrgang haben die Kinder ziemlich auf sich allein gestellt absolviert - was sich heute darin zeigt, daß die allermeisten immer noch in Druckschrift schreiben. Es gab zwar die soziale Komponente der "Verantwortung" für die jüngeren Schüler, die schwächeren haben durch die Wiederholung des Stoffs der ersten Klasse profitiert.
Insgesamt würde ich sagen, daß die Selbständigkeit gut gefördert wurde, auch die Zusammenarbeit mit anderen. Ein individuelles Eingehen auf das einzelne Kind ist im jahrgangsgebundenen Unterricht allerdings besser möglich.
Liebe Grüße, Anke
Ja, das mag im Kern unter bestimmten Voraussetzungen stimmen. Wir hatten allerdings zwei Lehrerinnen, häufig auch 3 in der Klasse. Die einen haben sich um die erste, die anderen um die zweite und dritte gekümmert. Das klappte ganz toll.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es mir einer Lehrperson, je nach Klassenstärke, ziemlich schwierig ist. Unsere Klasse hatte 16 Kinder.