allgemeine Empfehlung eine Klasse zu überspringen am Gymnasium???

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
:huhu:
Was mich nun wirklich mal brennend interessiert: ist es überall so, dass jedem Schüler, der im Zeugnis nen Schnitt von 2,0 oder besser hat, empfohlen bzw vorgeschlagen wird, eine Klasse zu überspringen????
Ich find das echt schräg.....habe in der ersten Zeugniskonferenz auf dem Gymnasium der Großen vor ein paar Wochen erstmals davon gehört. Da erzählten die Klassenlehrer, dass bei jedem Schüler, der 2,0 oder besser hat, dieser Vorschlag an die Eltern ins Zeugnis gehöre, es sei denn ,man würde nun auf der Konferenz mit Mehrheit dagegen stimmen....da unsere Lehrer sehr besonnen sind, wie ich finde, haben sie das gleich mal von Ihrer Seite pauschal für alle NEUN Kinder, die es betraf, abgelehnt.
Die Kinder sind gerade mal seit ein paar Monaten in der neuen Schule - und nun "sollen" Kinder, denen es gut geht, die nen guten Zeugnisschnitt haben, gleich wieder raus und weiter gepusht werden????

Ich hab das nun noch von anderen Schulen ehemaliger Klassenkameraden der Großen gehört - da wurde es oft kommentarlos ins Zeugnis geschrieben und hat die Eltern erst auf diese abstruse Idee gebracht - einige fühlen sich dann wohl gebauchpinselt und machen es tatsächlich :ochne:

Ich find das wirklich eine "kranke" Entwicklung....viele der Kids betrifft eh schon noch G8....was soll das denn nun noch? :umfall:

Ist das nur in Niedersachsen so oder bei Euch auch? Und wie ist die Info zum Thema? Wie gesagt, hier schien keiner der neuen 5.Klässlereltern davon zu wissen, einige fühlen sich nun aber aufgefordert und schieben die Kids ne Stufe höher :ochne:
 
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Das wäre mir hier neu. Bei uns auf dem Gymnasium nehmen die nicht mal Rücksicht auf Kinder, die in der Grundschule gesprungen sind und daher vielleicht noch leichten Aufholbedarf haben. Vom Springen generell scheinen die nicht gerade angetan.

Ich persönlich fände es aber nicht gut ein Kind, welches sich gerade an eine neue Klassengemeinschaft gewöhnt hat, schon wieder dort rauszuholen. Und bei NEUN Kindern stellt sich mir die Frage, ob denn das Lernniveau nicht vielleicht zu niedrig ist?
 
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Hier gibts mit nem Schnitt von 2,1 ne Realschulempfehlung.... Nein im Ernst, ich kann da nicht mitreden, da M ja erst in der 4. Klasse ist und wir in NRW wohnen. Aber ich halte das für eine absolut kranke Entwicklung. Warum pushen wir die Kinder noch mehr. Die müssen doch eh ewig lang arbeiten bis sie mal in Rente gehen können, da müssen sie doch nicht immer noch früher fertig werden. Wenn sie eine Klasse überspringen, dann ändert sich ja auch das Sozialgefüge. Da sind dann Kinder, die noch gerne mit Puppen spielen in einer Klasse mit Pubertierenden..das macht das Leben der Kinder doch nicht einfacher.
Die Tochter meiner Freundin hat eine Klasse übersprungen und es war schon komisch, dass sie zu Studienbeginn immer mit der Tochter mitreisen musste, weil die ja nichts unterschreiben durfte. Sie war keine 18 und durfte sich daher nicht selbst einschreiben, geschweige denn den Mietvertrag unterschreiben...

Kopfschüttelnde Grüße
Sandra
 
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Noch nie davon gehört und ich finde das auch eine "kranke" Entwicklung.

Wozu soll das denn gut sein? In der 5. Klasse bestimmen noch sehr viele Wiederholungen den Unterricht.
Hier muss ein Kind kein Überflieger sein, um einen 2,0 Schnitt zu erreichen.

Und - bitte nicht falsch verstehen - ein Schnitt von 2,0 ist m.M.n kein Notenschnitt, der rechtfertigt, dass das Kind eine Klasse überspringt :ochne:.
 
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Und - bitte nicht falsch verstehen - ein Schnitt von 2,0 ist m.M.n kein Notenschnitt, der gerechtfertigt, dass das Kind eine Klasse überspringt :ochne:.

Das sehe ich allerdings auch so, da für einen Sprung viele Faktoren eine Rolle spielen, aber sicher nicht allein ein Notendurchschnitt und der bei 2,0.
 
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Und - bitte nicht falsch verstehen - ein Schnitt von 2,0 ist m.M.n kein Notenschnitt, der rechtfertigt, dass das Kind eine Klasse überspringt :ochne:.

Ja, das kommt eben noch dazu......selbst bei unter 1,5 find ich es Irrsinn in der 5. Klasse und wenn es dem Kind gut geht....sprich: keinerlei Unterforderungszeichen da sind. Aber 2,0 ist noch "krasser" - das könnte ja ne 1 in SPort und Kunst und ne 3 in Mathe und Deutsch sien - Rest 2en :ochne: Was für ein Blödsinn.....
Es waren 9 von 29 Kinder - aber so ähnlich scheint der Shcnitt auch auf anderen Schulen....und JA - es geht ja noch relativ sachte los, um erstmal alle auf einen Stand zu bekommen - umso verrückter ist das Ganze ja

meint Meike, die sich z.B. auch fragt, wie das Ganze z.B in LAtein hätte funktionieren sollen - da haben die Kleinen in der Klasse nämlich gerade mit angefangen..... :roll:
 
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Eben, Meike.
Selbst, wenn man das Kind zum Halbjahr springen ließe - es fehlt ein halbes Schuljahr Latein oder Französisch.
Und die anderen Fächer (Englisch, Mathe, Deutsch) kommen ja noch hinzu.
Selbst in der 6. Klasse zieht das Pensum - im Vergleich zur 5. Klasse - enorm an.

Bei meiner Großen war in der 5. Klasse auch die Rede von Unterforderung (Schnitt 1,2). Ich habe sie aber genau aus den o.g. Gründen nicht springen lassen und das hat sich im Nachhinein als richtig entpuppt.
Sie hat zwar noch immer super tolle Noten, aber von Unterforderung kann zwischenzeitlich keine Rede mehr sein.
Ich behaupte einfach mal: So, wie es jetzt ist, passt es für sie.
 
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Also das finde ich mehr als seltsam. 2,0 ist ja auch nicht unbedingt ein Überflieger-Durchschnitt. Irgendwie vermute ich da andere Hintergründe (schulpolitischer Art). Sind ihnen die Klassen in der einen Stufe zu groß, in der anderen zu klein? Möchte das Kultusministerium einen schlechteren Notendurchschnitt in den Klassen haben? Usw. usw., sind nur so Ideen, die mir da in den Kopf schießen.

Zum Wohle der Schüler ist das alles sicher nicht. Zumal ich vermute, dass nicht alle ihren 2,0er-Schnitt halten können, auch wenn sie nicht überspringen.
 
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