AW: @ alle die arbeiten gehen
Aaaalso, ich hab seit Lars 1 1/2 Jahre alt ist, 24 Stunden in der Woche gearbeitet, an 4 Tagen à 6 Stunden. jetzt ja erst mal nicht mehr. Den Freitag hatte ich frei und hab den - mal mehr, mal weniger, je nach Dienstplan vom GG für den Hausputz genutzt. An den anderen Tagen wurde das notwendigste zwischendurch gemacht, wie Geschirr vom Tage weg, malkurz durchgesaugt, oder mal ne Maschine Wäsche zwischendurch. Jetzt so ich hier zu Hause bin, hab ich es endlich mal geschafft, die angesammelte Bügelwäsche weg zu kriegen (bin nicht so der Bügler), die sich trotz Trockner ja ansammelt. Ansonsten soll ich laut Doc im Moment auch nciht viel machen, sondern eher alle fünfe grade sein lassen. Aber nach dem Motto hab ich eh immer den Haushalt gemacht. Es war immer sauber, es konnte auch immer wer kommen, aber es war lange nicht piccobello.
Im Flur hängt für jedermann sichtbar folgender Text im Bilderrahmen, geschrieben von meiner weltunsiversumsallerbesten Freundin, ich mein sogar, er wäre hier aus dem Forum gewesen:
Achtung!
Kinder sind hier zu Hause.
Freund, wenn Du dieses Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
sie man mehr als das Putzen liebt!
Da gibt es Spuren an den Wänden
kreiert von flinken, kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir zuerst Versteck!
Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tage ist es fort.
Die Kinder, die uns kurz geleiehn,
bis sie erwachsen von uns ziehen.
Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt freu´n uns an unseren Gören,
und lassen uns dabei nicht stören!
Ich hab auch Tage, an denen denke ich, Du könntest mal, Du müsstest eigentlich und dann steht da mein Sohnemann, Helm auf, Schwert in der Hand "Spielst Du mit mir Turnier?" - Da mach ich dann das noch fertig, was ich angefangen habe, z.B. Spülmaschine ein- und ausräumen, wobei er mir dann sogar noch hilft und dann spielen wir erst einmal. Die Waschmaschine kann ich auch noch ausräumen, wenn er dann abends im Bett ist. Und wie oft denk ich dann an mein "Bild" in der Diele. Die Tage, an denen ich mit Schrecken an besuch von Mama/Papa oder Schwiema/Schwiepa gedacht habe und dann gerödelt hab, sind auch vorbei. Wen eine Staubschicht bei uns nicht gefällt, der kann gerne nach einem Staubtuch fragen und sich nützlich machen, ansonsten aber entweder nix sagen oder gehen.
Claudia