pluto9 hat gesagt.:
Uffz! Es war also doch einiger Maßen verständlich geschrieben... :-D
*räusper*
(Wer war das jetzt gleich noch?? :oops: )
Die Sache mit dem Klaps auf die Finger.... Versuch es wenn möglich zu vermeiden!
Kinder haben die Angewohnheit, einen ständig und immer wieder "herauszufordern" und unsere Reaktionen (sofern sie denn kommen) auszutesten...
Nun, angenommen, ich gebe meinem Kind einen "Klaps"auf die Finger, weil er mir an den Haaren zieht.
Im ersten Moment ist das Kind u.U. "überrascht" (auch wenn "geschockt" dem Zustand näher käme finde ich den Ausdruck zu "hart"...) genug um es zu lassen.
Nun, es zieht mir morgen wieder an den Haaren. Nun gibt es aber (erst mal) keinen "Klaps" auf die Hand, später, nach wiederholtem "nein" aber dann doch....
Was meinst du, wird dein Kind denken oder fühlen?
Nun, erst mal gab es keine Reaktion, und dann eine für das Kind sehr heftige.
Nun macht das Kind etwas "Gefährlicheres"...
Es hört nicht und der "Klaps" auf die Hand "interessiert" es gar nicht mehr sonderlich, ist es ja schließlich auch eine Art von "Zuwendung", wenn auch die Negative.
Was wirst du tun, wenn dieser "Klaps" auf die Hand nicht mehr "ausreicht"? (funktioniert)
Gehst du dann zu dem "Klaps" auf den Po über?
Und was danach??
Kommt dann u.U. aus der Hilflosigkeit einer Situation heraus die erste "Ohrfeige"??
Glaube mir, ich bin nicht "heilig"!
Auch ich habe in hilflosen und unbedachten Momenten einen "Klaps" auf die Hand oder die Windel gegeben.
(Bei meinen Großen ist es mir öfter passiert, allerdings galten vor 10 Jahren auch noch die Großelterlichen Sprüche wie: "Dem gehört mal anständig der Hintern versohlt!" ... :cry: )
Aber hinterher habe ich mich geschämt und überlegt, daß es irgendwann zwangsläufig zu einer "Steigerung" kommen könnte, wenn ich es zulasse, meine Hilflosigkeit in einen "Klaps" umzuwandeln...
Achte auf dich und versuche erst gar nicht in so eine "Situation" hinein zu geraten.
Auf Dauer wirst du nämlich merken, daß so ein "Klaps" dich "erziehungstechnisch" eigentlich gar nicht weiter bringt und eh du dich´s versiehst, hast du deinem Kind an einem Tag schon 5 "Klapse" gegeben...
Ich habe mal wieder Probleme mich richtig auszudrücken... :-?
Hab ich einigermaßen verständlich geschrieben??
Ich wollte jetzt nicht sagen, daß du eine "schlechte Mutter" bist oder daß du, wenn du deinem Kind einen "Klaps" gegeben hast, nun zur "Prügel-Mutter" wirst!
Aber im stressigen Alltag mit (Klein-)Kind vergißt man leider nur allzu oft sich selbst zu beobachten und eine "Notbremse" zu ziehen, bevor man eine Richtung einschlägt, die man eigentlich gar nicht gehen möchte.
Ich habe im Übrigen noch heute manchmal Probleme damit mich selbst zu beobachten und "brenzlige" Situationen früh genug zu erkennen, damit ich sie vorab schon "umzuwandeln" versuchen kann! :wink: