Ab wann KiGa oder Tagesmutti ?

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Hallo,

unser Marcio kommt jetzt mit einem Jahr halbtags zu einer Tagesmutter, da ich noch ein halbes Jahr meine Ausbildung zuende machen muss. Da mein mann selbstständig ist und sonst kein Geld verdient, wenn er nicht los geht, kann er nicht zuhause bleiben. Marcio bleibt dann bis 15h bei der Tagesmutter und dann holt ihn meine Mama ab. Das wird ne harte Zeit, wenn ich unseren kleinen Lümmel so wenig sehe .... . Aber ich brauche auch eine Ausbildung für später.


Gruß Steffi
 
Hallo Makay,

Eingewöhnungszeit war bei uns unabhängig vom Betreuungsvertrag. Ariane hat den Kitaplatz ab 1.9. bewilligt bekommen und zwei Wochen vorher haben wir sie eingewöhnt. Ab September gibng sie dann vollzeit - und ab da muß ich auch bezahlen.

Die Kosten für die Betreuung sind einkommensabhängig und werden bei uns über die Kitasatzung geregelt. Die Kitaleitung bekommt alle Einkommensnachweise und errechnet daraus den Beitrag. Essengeld kommt dazu, hat aber einen festen Satz für alle Eltern. Allerdings ist bei uns der Essengeldssatz gruppenabhängig - also Krippe, Kindergarten und Hort haben separate Preise.

Du solltest dir die Kita vorher gut ansehen und dich ausführlich mit den Leuten dort unterhalten. Unsere hat zum Beispiel keine Gebührenregelung unter 6 Stunden Betreuungszeit. Ginge Ariane also nur 4 Stunden, müßte ich trotzdem 6 bezahlen. So bislang der Stand der Dinge, aber mit der Wahl und der Gemeindegebietsreform wird sich da wahrscheinlich auch einiges ändern.

Übrigens: Wenn du zu Hause bist und nicht nebenbei arbeitest, wirst du unter Umständen gar keinen Kitaplatz bekommen. Mit der neuen Regelung haben Kinder ab 3 erst einen Anspruch auf einen Platz. Alles was davor ist, muß den Bedarf nachweisen. Bist du vollzeit daheim, besteht bei dir kein Bedarf und das Jugendamt wird den Antrag ggf. ablehnen. Die gehen nicht danach, was an Kitaplätzen frei ist und was dem Kind guttun würde, sondern nach dem, was ihnen das Gesetz vorgibt. Ariane darf nur deshalb in die Kita, weil ich nebenbei als freie Redakteurin arbeite.

berichtet
Andrea
 
Mit der neuen Regelung haben Kinder ab 3 erst einen Anspruch auf einen Platz. Alles was davor ist, muß den Bedarf nachweisen.

Ist das neu?
Hier in Berlin kenne ich einige Mütter, die zu Hause sind, aber das Kind unter 3 in der Kita haben. Man bekam dann halt nur eine geringere Dringlichkeitsstufe, hatte also eine schlechtere Chance, wenn Kita-Plätze knapp sind.
 
Hallo Ihr Lieben,

in Sachsen-Anhalt gibt es folgende Regelung:

Kinder, deren beider Eltern Vollzeit arbeiten, haben einen Vollzeit-Anspruch auf einen Kita-Platz. Ist mindestens ein Elternteil zu Hause, hat man für das Kind nur einen 5-Stunden-Betreuungsanspruch. Wie der geregelt wird, hängt von der Kommune ab. Bei einigen ist man in der Zeit flexibel, bei anderen (wie bei meiner Nichte - 3,5 Jahre) wird das Kind täglich in einer festen Zeit , also z.B. von 7 bis 12 Uhr betreut. Wenn eh ein Elternteil zu Hause ist, ist das dann völlig hirnrissig, sein Kind schon so früh in die Kita zu bringen.

Die Gebühren für städtische Einrichtungen sind bei uns in Magdeburg abhängig von der Anzahl der Kinder, die in der Familie leben.

Unter 3 Jahre
bis 5 Stunden Betreuung 90 Euro (1-Kind-Familie)
über 5 Stunden 120 Euro
dazu kommen noch ca. 35 Euro Essengeld, Windeln, Zwischenmahlzeiten, die obligatorischen Basteleuros

ab 1.1.2004 steigt das dann wie folgt:
unter 5 Std.: 108 Euro
über 5 Std.: 150 Euro

Der Satz für die Kita, in der Timmi betreut wird, richtet sich nach der Betreuungszeit. Wir zahlen für 8 Stunden 300 Euro, da ist aber alles außer Windeln enthalten.

Kiderbetreuung ist eben ein nicht ganz so preiswerter Spaß.

Ich habe mal folgendes gelesen: In der Zeit, in der Kinder das meiste in Ihrem Leben lernen, eben von 0 bis 6 Jahre), muss man dafür teuer bezahlen. Nachher ist die Bildung dann kostenlos (aber hoffentlich nicht umsonst :-) ).

Liebe Grüße
Kathi

@Lulu: 500 Dollar für Kinderbetreuung sind ja heftig :o .
 
Hm, ich glaube, jetzt muss ich mich wirklich mal erkundigen. Aber ich glaube, das unser einziger KiGa hier privatisiert ist....insofern dürften solche Regelungen nicht greifen, oder ? da geht es sich nur nach dem schnöden Mammon....

@Katja: alte Ostband kenne ich als "Neuwossi" natürlich (oder leider ?, ein paar kenne ich aber :jaja: ) nicht. Aber das Lied muss ich unbedingt haben.....muss sofort meinen Ossimann fragen... :-D
Cooler Text :-D

Gruss Makay
 
UTE UE hat gesagt.:
Leider nehmen sie hier erst ab 3 und dann nur imm Sommer auf, das heißt noch etwas Warten für Flo.

Bei uns nehmen sie die Kinder normalerweise auch erst mit 3 Jahren auf - aber wenn genügend Plätze frei sind (bei uns ist das so), dann werden die Kinder auch früher aufgenommen - vorausgesetzt sie sind trocken. Eigentlich wird das sogar gewünscht, da Kinder unter 3 Jahre im Stellenschlüssel wie zwei Kinder zählen.

Grüßle Silly
 
Ich habe Axel seit Anfang September diesen Jahres in einer Kindergruppe. Das ist so eine Art Vorstufe zum Kindergarten und solche Einrichtungen schießen hier zur Zeit wie Pilze aus dem Boden. Ich finde das sehr gut, da es Axel zu Hause total langweilig ist und er liebend gern mit anderen Kindern spielt. Ist ab 1 1/2 Jahren und Axel war bei der Eingewöhnung *grübel* 22 Monate alt. Die Kindergruppe geht von Montags bis Donnerstags immer vormittags von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr. Ist jetzt in der Schwangerschaft natürlich auch sehr entlastend.

Bei mir hat das einzig und allein den Grund, daß Axel eine Spielgruppe hat. Den ganzen Tag ohne ihn würde ich allerdings nicht überstehen, da würde ich vor Sehnsucht vergehen :-) Ich hab auch nur unter dem Vorbehalt dort angefangen, daß ich wieder aussteigen kann, wenn es Axel nicht gefallen sollte. Man hat dort zwei Monate Bedenkzeit, bevor man "fest" drin ist. Hätte Axel permanent geheult und partout nicht hingewollt, hätte ich ihn rausgenommen. Aber er heult eigentlich nur, wenn ich ihn hole :-D Er würde lieber dort bleiben und mit den Kids weiterspielen.

Ihn als Baby abzugeben wäre für mich niemals in Frage gekommen. Ich möchte doch was von meinen Kindern haben...
 
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