Sonne
Gehört zum Inventar
AW: Tragen eure Kinder beim Schlittschuhlaufen einen Helm?
mich hat nur die Argumentation: früher hatten wir das auch nicht etwas erzürnt, und natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich weiß nur, dass ich Zeit meines Lebens nicht mehr froh wäre, wenn ich so "fahrlässig" (für meine Begriffe!!!!) die Gesundheit meiner Kinder aufs Spiel setze. Ich weiß nur, dass ich schon bei diversen Stürzen der Zwerge, ob auf dem Eis oder mit dem Rad oder sonstwas (ganz wichtig auch Inliner) immer ein Stoßgebet nach oben geschickt habe, aus Dank dass sie einen Helm aufhatten.
Schlitten fahren - da sachste was. Allerdings sind wir hier mit unserem 400 m ü.NN Hausberg nicht in den Dimensionen wie Du mit Olympiaberg und den Alpen vor der Nase (*neidischbin*). Die längste Schlittenpiste die meine Kinder kennen (die sich Piste nennen darf) ist ca. 50 m lang und hat einen Höhenunterschied von gefühlten 2 Metern
LG Nele
Ja schon, Nele - nu kann ich meine Finger wieder nicht still halten ;-) -, und für das Autofahren stimme ich Dir ja zu -
aber: ich bin der Meinung dass man seine Kinder auch "überschützen" kann, indem man immer und woüberall nach Schutzmaßnahmen sucht. "Setz den Helm auf", "Achtung, Du kannst hinfallen.", "Bäume klettern ist gefährlich", "Rodeln bitte nur flach.", "Oh Gott, beim Schlittschuhlaufen kann man sich das Gnick brechen oder den Schädel, pass lieber auf. Nimm einen Helm. Lauf langsam".
weißt du, wie oft ich mir im Kleinkindalter meiner Kinder auf die Zunge gebissen habe, um eben diese Formulierungen nicht zu benutzen?? Statt: Fall nicht runter lieber: bleib oben und statt: schneid dich nicht lieber: lass die Finger heile (positive Ansage) :-D
Die Frage, die sich für mich stellt, ist bei alldem: Vermitteln wir unseren Kindern dadurch nicht eventuell auch, dass immer und woüberall Gefahren herrschen? Dass Bewegung gefährlich ist? Dass man sich immer schützen muss? Geht dadurch nicht ein gewisses Grundvertrauen bei den Kids verloren? Der Drang zur natürlichen, spontanen Bewegung?
ich versuche halt, meinen Kindern ein gesundes Gefühl für die Gefahren zu vermitteln. Natürlich weiß ich, dass ich sie nicht vor allem und jedem beschützen kann. Aber ich denke es ist ein Unterschied, ob ich in Kauf nehme, dass sie sich wehtun (beim Hinfallen etwa) und mit einem Kratzer und/oder blauem Fleck davon kommen oder ob ich ein Schädel-Hirn-Trauma oder schlimmeres riskiere.
Ich glaube, das grundsätzliche Problem ist, ab welchem Punkt man irgendwo eine Gefahr sieht oder bis zu welchem Punkt man natürliches Spiel, natürlichen Bewegungsdrang, bei dem man nicht schützend und reglementierend eingreifen braucht, sieht. Und das wird eben unterschiedlich empfunden.
Liebe Grüße, Britta
Ja klar, dass mit dem Umfahren durch andere seh ich auch. Kannst aber auch auf dem Spielplatz von einem anderen umgeschaukelt werden (so hab ich mal meinem kleinen Bruder den Arm gebrochen, einfach umgeschaulkelt :oopsoder einer der vom Baum fällt, fällt auf Dein Kind drauf (ist letzte Woche einem von unseren Hockeykids passiert...)
auch hier wieder: Sensibilisieren für die Gefahr und ihr entweder aus dem Weg gehen (nicht bei Rot über die Ampel) oder eben eindämmen - warten bis grün ist- blödes Beispiel, aber du weißt schon was ich meine.
In meiner persönlichen Wahrnehmung (Olympiabergerfahrung, langjährig, ich rodel auch selber :nix: ), ist schlittenfahren viel gefährlicher, weil es da ständig crasht - aber da trägt nun wirklich fast niemand nen Helm...
Ich denk eben auch, dass man da für sich selber eine Entscheidung finden muss, wo die Grenze zwischen "geht ohne Schutz" oder "muss geschützt werden" ist ;-)
Liebe Grüße, Britta
mich hat nur die Argumentation: früher hatten wir das auch nicht etwas erzürnt, und natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich weiß nur, dass ich Zeit meines Lebens nicht mehr froh wäre, wenn ich so "fahrlässig" (für meine Begriffe!!!!) die Gesundheit meiner Kinder aufs Spiel setze. Ich weiß nur, dass ich schon bei diversen Stürzen der Zwerge, ob auf dem Eis oder mit dem Rad oder sonstwas (ganz wichtig auch Inliner) immer ein Stoßgebet nach oben geschickt habe, aus Dank dass sie einen Helm aufhatten.
Schlitten fahren - da sachste was. Allerdings sind wir hier mit unserem 400 m ü.NN Hausberg nicht in den Dimensionen wie Du mit Olympiaberg und den Alpen vor der Nase (*neidischbin*). Die längste Schlittenpiste die meine Kinder kennen (die sich Piste nennen darf) ist ca. 50 m lang und hat einen Höhenunterschied von gefühlten 2 Metern

LG Nele