Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

A

acoma

Es gab schon ähnliche Fragen hier, aber die richtige Erleuchtung ist mir beim Lesen der ganzen Meinungen leider nicht gekommen, deshalb frag ich noch mal:

Wie krieg ich eine ausgewogene Ernährung mit Milchprodukten für ein (sehr aktives) 16 Monate altes Kind hin, das KEINE Milch trinkt??

Sie hat sich mit 14 Monaten selbst abgestillt, hat niemals zusätzlich ein Fläschchen genommen. Sie isst sonst gut, hat aber nie Milch getrunken, ich hab es mit Babymilch und Kuhmilch, mit Kakao und ähnlichem probiert, weder aus Flasche noch aus dem Becher. Eine Unverträglichkeit hat sie nicht, denn wenn ich z.B. Milch an den Quark rühre, dann geht das gut.
Wirklich gern isst sie nur Käse und Joghurt, aber das will ich nun nicht in Unmengen geben...

Meine Frage nun konkret: Wie viele Milchprodukte sollte sie essen, um ihren Milchbedarf bzw. ihren Calciumbedarf zu decken?

Im Moment versuch ich es so hinzukriegen:
- 1. Frühstück: Portion Milchbrei (den ich eigentlich gerne abschaffen würde)
- Zwischenmahlzeit nachmittags: ca. 100 g Joghurt oder Quark
- Abendbrot: Butter und Schnittkäse (auf dem Brot, manchmal bleibt das Brot auch liegen ;-)


Mir kommt es nicht ausreichend vor, hab aber nix gerechnet ... Was sagen die Fachleute?

Danke, Anne
 
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AW: Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

Hallo und Willkommen,

der Milchbrei ist eine optimale Mahlzeit für den Morgen (und international gesehen ist deine Tochter in bester Gesellschaft - oder hast du schon mal einen Chinesen, Inder, Afrikaner mit einer Scheibe Brot gesehen :cool: ) Milch & Getreide = optimale Nährstoffzufuhr

Ein Stück Käse noch dazu, oder einen kleinen Joghurt oder eine kleine Portion Quark und schon ist der Tagesbedarf gedeckt

:winke:
 
AW: Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

hallo, willkommen hier.

was hast Du gegen den Milchbrei am Morgen? Ist doch gut so :jaja: Solange sie den isst passt Eure Menge an Milchprodukten

Man kann ja dann auf richtigen Griesbrei gehen, den man halt früh dann kocht oder Haferflocken (gibts auch ganz ganz feine) angerührt mit Milch gibt.

Nachmittags würde aus dem Bauch heraus keinen Joghurt/Quark geben, sondern lieber Obst und mal nen Keks/ Kuchen/ Dinkelstange/ Reiswaffel/ Zwieback etc.
Es heisst wegen der optimalen Eisenaufnahme sollte man 2 milchfreie Mahlzeiten hintereinander haben (Mittag und nachmittag bietet sich da an).
Den Joghurt kannst Du ja abends zum Brot mit dazu geben oder danach.

Hast Du hier mal geschaut?:http://www.babyernaehrung.de/

LG Uta
 
AW: Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

Ute und Lena, vielen Dank!


Was ich gegen den Milchbrei am Morgen habe:

Rein pragmatische Gründe: Nach dem Brei essen (mein Kind lässt sich nicht füttern) ist grundsätzlich komplett umziehen angesagt. Und das verlängert den Morgenablauf, wenn man pünktlich aus dem Haus muss ...

Und warum ich den Joghurt nicht abends gebe:

Mein Kind hat einen super Stoffwechsel ... Vier mal täglich reichlich Stuhlgang ist Durchschnitt. Und nach Joghurt oder Obst kommt garantiert eine Ladung - deshalb gibts abends beides nicht mehr, damit das Kind dann in Ruhe schlafen kann.

Grüße, Anne
 
AW: Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

Was ich gegen den Milchbrei am Morgen habe:

Rein pragmatische Gründe: Nach dem Brei essen (mein Kind lässt sich nicht füttern) ist grundsätzlich komplett umziehen angesagt. Und das verlängert den Morgenablauf, wenn man pünktlich aus dem Haus muss ...

lass Dein Kind im Schlafi essen :nix: Vorher umziehen lohnt eh nicht :-)
Essen und danach anziehen, wenns nicht anders geht :heilisch:

Und warum ich den Joghurt nicht abends gebe:

Mein Kind hat einen super Stoffwechsel ... Vier mal täglich reichlich Stuhlgang ist Durchschnitt. Und nach Joghurt oder Obst kommt garantiert eine Ladung - deshalb gibts abends beides nicht mehr, damit das Kind dann in Ruhe schlafen kann.
:hahaha: ja das ist ein Argument. Klappt aber eigentlich ganz gut, dass die Mäuse damit bis zum Morgen warten ;)

:huhu:
 
AW: Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

Hallo Anne,

vielleicht beruhigt es dich zu wissen, dass ich auch nach dem Stillen (bis heute) alles was "flüssige " Milch ist, verweigert habe?! Keine pure Milch, kein Kakao, keine Milchshakes...ein kleiner Schwupps Milch in den Kaffee und ich rühre ihn nicht mehr an.

Ich habe mal einen Deal mit meinen Eltern gemacht, dass ich jeden Tag ein Schnappspinnchen Milch trinke - es kam postwendend wieder raus. Ich kriege echt von kleinsten Mengen einen Würgreiz. Warme Milch kann ich nicht mal riechen (was ganz toll ist, wenn man Brei fürs Töchterchen machen muss:wuerg:).

Ich habe dann halt Käse aufs Brot getan, habe Quark (mit Milch drin) gegessen, Joghurt (was bei deiner Tochter ja anscheinend abend nicht ideal ist).
Ich glaube das man da auch keine Unmengen von essen muss. Ich habe das Zeugs jedenfalls nicht in mich reingeschaufelt und habe nie an Calciummangel gelitten. Calcium ist ja auch noch in anderen Lebensmitteln, man braucht nicht unbedingt Milch pur, um den Bedarf zu decken.

Eine/ zwei Stullen mit Käse und ein Joghurt am Tag, mehr habe ich auch nie gegessen. Und der Joghurt muss ja nicht abends sein!

Keine Ahnung, ob dir das jetzt geholfen hat, aber mir war danach es dir zu schreiben:)!
 
AW: Zu wenig Milchprodukte mit 16 Monaten?

Calcium ist ja auch noch in anderen Lebensmitteln, man braucht nicht unbedingt Milch pur, um den Bedarf zu decken.

hm, naja grundsätzlich geb ich Dir recht. Aber es ist schwer. Ein Kind zwischen 1-4 Jahren braucht 600 mg Calcium am Tag (ab 7 Jahre dann 800mg). Das sind rein theretisch 50g Käse und 200ml Milch pro Tag, alternativ 200g Joghurt oder Pudding. Für ein Kleinkind ist das heftig viel! Und fast nicht zu schaffen.
Meine Große schafft ihre Menge seit Jahren nicht und hat schon arge Probleme, wenn sie wächst. Sie hat heftige Wachstumsschmerzen und hat sich erst mit vermehrter Calciumzufuhr gebessert.
:huhu:
 
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