Wir haben uns heute eine Schule angesehen

Kathi

Dino
Es ist zwar noch etwas Zeit (Tim kommt in knapp 2 Jahren in die Schule), aber wir machen uns doch jetzt schon so unsere Gedanken, in welche Schule er gehen soll. wir haben hier im Dorf eine Grundschule, ein Nachbar hat uns aber darauf hingewiesen, dass dies nicht unbedingt unsere 1. Wahl sein sollte, wenn Tim "so halbwegs was auf dem Kasten haben sollte". Da dies, so wie es zur Zeit aussieht, doch der Fall zu sein scheint, sehen wir uns jetzt schon mal andere Schulen als unsere örtliche Grundschule an. Heute war an der deutsch-französischen Grundschule, die ungefähr auf der Hälfte des Weges zu unseren Arbeitsstellen liegt, Tag der offenen Tür, so dass wir gleich die Gelegenheit zum Umsehen genutzt haben. Wir haben einen sehr guten Eindruck gewinnen können. Auf alle Fälle ist diese Schule schon in unserer engeren Wahl. Uns stört eigentlich "nur" die Fahrerei in den ersten Jahren, aber wir müssen ja sowieso zur Arbeit fahren, da kann ihn einer von uns bringen und abholen.

Uns kommt es halt darauf an, dass Tim gefordert wird und er motiviert lernen kann. In unserer örtlichen Grundschule wird in den ersten zwei Wochen fast nur ausgemalt, in anderen Schulen scheint dies auch der Fall zu sein. Ich glaube, da flippt er aus. Er will ja jetzt schon lernen und macht es auch. Buchstaben interessieren ihn jetzt schon und auch anderes Wissen saugt er auf wie ein Schwamm.

Mal sehen, was die anderen Schulen, die wir uns ausgeguckt haben, so bringen.

Wonach habt ihr denn die Schulen für eure Kinder ausgesucht?
 
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Hallo,

also wir nehmen die Grundschule am Ort. Einfach aus sozialen Aspekten, Yannick ist ein Freundeskreis und soziales Netz superwichtig und er geniest es wenn wir im Ort spazierengehen und andere Kinder rufen "Hallo Yannick" da denke ich, ist es einfach ein unschätzbarer Vorteil wenn die Schule im Ort ist und Freundschaften ganz einfach nach der Schule gepflegt werden können, auch finde ich gut wenn er und natürlich dann auch Lara ihren Schulweg alleine meistern können.

Yannick und Lara sind auch denke ich Normalintelligent und wir brauchen keine Spezialförderung, geliebäugelt hätte ich schon mit so internationalen Schulen oder so (wobei das hier unbezahlbar ist), aber ich denke o.g. ist auch wichtig.

LG
Su
 
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Bei uns ist da auch nix groß mit Aussuchen der Schule! Die Kinder werden in der Grundschule eingeschult, in deren Einzugsbereich wir wohnen. Die soll aber ganz o.k. sein, was ich bislang gehört habe. Alternative wäre nur eine teure Privatschule, aber wer kann das bezahlen???

Außerdem finde ich den Aspekt der Freunde, den Su genannt hat, auch nicht unwichtig. Die Kids kommen mit den Kindern aus der Nachbarschaft bzw. aus dem Kindergarten zusammen in die Schule und ich denke, es ist schon von Vorteil, wenn sie ihre Freunde/Schulkameraden im näheren Umkreis haben. Das sehe ich ja jetzt im Kiga schon: meine Kinder gehen in einen der beiden Kigas in unserem Ortsteil und haben dadurch in der Nachbarschaft schon eine ganze Reihe Freunde gefunden. Unser Nachbarskind dagegen geht in einen konfessionellen Kiga oben in der Stadt und kennt dadurch "hier unten" so gut wie niemanden!

Wenn Ihr aber bei der nächstgelegenen Grundschule wirklich ein ungutes Gefühl habt, mag das mit der deutsch-franz. Schule ja eine gute Alternative sein.

LG, Bella :blume:
 
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Den Freundes-Aspekt haben wir auch im Auge. Tim geht zur Zeit auch nicht hier im Ort in den Kindergarten. Das hat verschiedene Gründe. als wir hier her zogen, wollten wir ihm nicht alles Vertrautes wegnehmen und so haben wir ihn im alten Kindergarten belassen. Als wir uns dann hier einlebten und uns über den hiesigen Kiga informierten, erfuhren wir von der immensen Gruppenstärke von 29 Kindern. Da war uns und auch vor allem Tim der bisherige Kiga, der allerdings auch erheblich teurer ist als der hiesige lieber.

Es ist schon richtig, dass ein Netzwerk von Freunden wichtig ist. Aber wenn ich eben höre, dass hier am Ende des 1. Schuljahres nicht alle Buchstaben gekonnt werden und lauter so Dinge, dann habe ich schlichtweg Angst, dass Tim sich hier langweilt. Er ist sicher auch normal intelligent, aber hat eben einen ernomen Wissensdurst. Da wir jetzt 310 euro Kiga-Gebühren bezahlen, sind doch 120 Euro Schulgeld monatlich fast ein Klacks, zumal wir ja 154 euro Kindergeld bekommen. Und das ist doch gut angelegt in Bildung.
 
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Kathi hat gesagt.:
Da wir jetzt 310 euro Kiga-Gebühren bezahlen, sind doch 120 Euro Schulgeld monatlich fast ein Klacks, zumal wir ja 154 euro Kindergeld bekommen. Und das ist doch gut angelegt in Bildung.


wow, 120€ sind wirklich super günstig.

Bei uns gibt es auch eine internationale Schule in der Nähe, aber die kostet fast 500,- € pro Monat. Deshlab war die leider nix für uns, das ist mir doch etwas zu teuer und kann ich mir leider nicht leisten.
 
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Unser Kind geht auch ganz einfach in die Nachbarschaftsschule. Hier leben aber viele Kinder im Dorf, die pfiffig sind, 1000 Fragen stellen und alles ueber die Welt wissen wollen. Klaas ist da eigentlich ganz gut aufgehoben, wenn man vom letzten Jahr absieht (und ein unpassender Lehrer kann einem ueberall begegenen).
Ich wuerde mir die Schule vor Ort jedenfalls auch selber ankucken und nicht nur auf das hoeren, was der Nachbar zu sagen hat. Es kann sich bei seinen Erfahrungen um eine extreme Klasse, einen unerfahrenen Lehrer, etc. gehandelt haben. Generell waere mir schon wichtig, dass Tim auch lernt sich in einem ganz normalen Umfeld zu intergrieren, sofern nicht besondere Beduerfnisse dagegen sprechen. Interessiert zu sein und lernen zu wollen ist ein ganz normales kindliches Beduerfnis, damit ist er nicht allein. Obwohl er sicher als Einzelkind von Eltern mit hohem Bildungsgrad schon "intellektueller" aufwaechst als das durchschnittliche Kind.
Lulu :winke:
 
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Ich lasse Annika auch in der Grundschule der Einzugsbereichs einschulen, auch wenn mir da nicht alles so in den Kram passt und eigentlich 2008 auch die Einzugsbereiche aufgehoben werden.

Aber 1. gehen mind. 5 Kinder ihrer Gruppe später dorthin und 2. sind die anderen Grundschulen nicht unbedingt eine Alternative, zumal sie dort Freunde evtl. gewinnt, deren Freundschaften nur schwer zu pflegen sind. Privatschule wäre eh für mich nicht leistbar. Sollte Annika der Überflieger werden ,gibt es in NRW auch die Möglichkeit, die ersten beiden Klassen in einem jahr zu machen. Das wäre meine Lösung.

:winke:

Conny
 
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Hallo,

wir müssen die Kids hier auch in die Grundschule einschulen, die im Einzugsbereich liegt.Ausser, man stellt einen Antrag auf dem Schulamt, das das Kind in eine andere Schule muss, weil dort eine Betreuungsperson in der Nähe ist, für nach der Schule.

Dies klappt auch nicht mehr immer, weil die meisten Grundschulen für teures Geld Betreuung anbieten....

Lg,
Michaela
 
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