Wir haben jetzt auch Mittagessenprobleme ....

Cornelia

Ex-Exilfriesin
... auch wenn Annika erst in zwei Wochen ein Kleinkind ist, poste ich jetzt schon mal hier (bitte nicht gleicht wieder rauswerfen :D )

Nun zu unserer Situation:

vor zwei bis drei Wochen hatten wir noch das Problem, dass Annika wieder eine Nachtflasche wollte. Dank der Tipps von Petra und bösihexi ( :-D ) haben wir den Mittagsschalf nach hinten geschoben, so dass sie nur noch einmal schläft. Da hatten wir für kurze Zeit diesen Tagesablauf:
8.00 200ml Humana 2
12.00 ordentliches Mittagessen
16.00 OG-Brei
18.30 Milchbrei aus 6EL (keine Ahnung welche Menge das ist)
19.30 150ml Humana 3

Das ging eine Woche gut. Nun haben wir das Problem, dass sie das Mittagessen ablehnt. Vielleicht ne 1/4 Portion und das wars. Dann hab ich ihr den Rest nach dem Schläfchen angeboten, naja, auf eine Gesamtportion kommt sie nicht :-? .

Nun haben wir ja auch Sommerzeit. Annika nicht. Jetzt gibts um 8.45 250ml Humana 2, dann habe ich vorvorgestern vorm Schlafen OG-Brei angeboten, um 4 Uhr Mittag (1/2 Portion mehr war nicht) und abends wie gehabt Milchbrei und um 20h Nachtflasche. Dann meinte sie um 2Uhr nachts noch essen zu müssen 8-O , vorgestern wars ähnlich, da wollte sie aber wenigstens nix in der Nacht. Gestern wie gehabt 250ml, dann Milchbrei (7 EL), dann nach dem Schlafen OG-Brei (1/2 Portion), 17.00 Mittagessen (nun ja, die Portion wurde besser, aber noch nicht eine ganze Mahlzeit), 19.00h (man meint ja, das Kind verhungert...) 1/2 Scheibe Brot... 20.00h 210ml Humana 3. Heute Morgen 8.30h 250ml Humana 2!!!

Heute werde ich Mittags wieder Milchbrei geben (sie hat einen ganzen Teller aus 7 EL gegessen :???: ), dann wollte ich nachmittags vielleicht nur Obst, und dann gegen 18.00h das Abendessen. Die Nachtflasche soll auch bleiben.
Ist das wohl in Ordnung??? Oder zu Milchlastig?

Zum Mittagessen muss ich noch erwähnen, dass ich den Brei stückiger mache und die Kartoffeln gar nicht mehr stampfe. Das nimmt sie mir seit zwei Tagen besser ab. Dann konnte ich sie einen Tag damit täuschen, dass ich ihr von "meinem" Teller was gegeben habe. Ob das immer funktioniert, glaube ich nicht.

Also, wie sehr ihr das?

Liebe Grüße
 
Hallo Conny,

da unsere zwei haben fast gleich alt sind, schreibe ich Dir hier mal auf, wie es bei uns aussieht:

7.00 Uhr: 230 ml Milumil 3
9.00 Uhr: Brot mit Butter oder Kiri oder Gouda
11.30 Uhr: Mittagessen (Gläschen oder sie isst mit meinem Mann)
16.00 Uhr: Milchbrei (zur Zeit verschmäht sie den aber eher)
ca. 19.00 Uhr: 230 ml Milumil 3

Zwischendurch futtert sie Dinkelstange, Obst oder Zwieback !!

Eigentlich müsste sie genug haben. Das einzige, was mich ein wenig unsicher macht, ist der verschmähte Brei !!

Ich denke, Ute kann Dir sicherlich sagen, was zu machen ist !!

Bis bald !!
 
Hallo Conny,

da Ute zur Zeit nicht so alles abarbeiten kann, melde ich mich, obwohl kein Experte.

Also: wir hatten diese Phase "kein Gemüse" auch vor kurzem. Bei uns war es nur eine Phase, die wir dann halt auch mit Flasche / anderer Brei überbrückt haben.

Euer neuer Speiseplan ist an sich zu milchlastig. Aber mach Dir nun keine Sorgen, kurzfristig ist das schon mal ok. Da Du ja Folgemilch fütterst, kann nicht gleich was passieren.

Ich habe verstärkt OG-Brei angeboten (aber mit wenig Obst), da Sandra ohnehin viel Babynahrung bekommt und OG ja milchfrei ist, wäre das nicht eine Alternative für euch? Ansonsten würde ich nicht so viel experimentieren. Eher bei Deinem Plan, den Du vorgesehen hattest, bleiben und wenn sie mal Mittags kein Gemüse isst, dann eben nicht, oder nur bei dieser Mahlzeit eine Alternative anbieten, sonst alles wie gehabt durchziehen.

Ich habe Sandra jetzt eine Woche lang überhaupt kein Gemüse angeboten und gestern hat sie es wieder anstandslos gegessen. Sie wollte also eine Gemüsepause einlegen und hat nach einer Woche gemerkt, dass Fläschchen in der Nacht auch nicht das Wahre ist. :D

Wie gesagt, meist ist es nur eine Phase, mach Dir nicht zuviel Sorgen.
Gruss
Petra
 
DanKe Petra.

Ich habe das gestern so durchgezogen: morgens (8.30) die 250ml Milchflasche, mittags (12.45) den Milchbrei, nachmittags nix, abends gegen 17.45h das eigentliche Mittagsessen (die Portion war schon besser als sonst, die muss ja auch Hunger gehabt haben) und zur Nacht (19.45)210ml Milch. Heute morgen(8.30) hat sie jetzt wieder 210ml getrunken.

Das hat für mich aber was von Aushungern, damit sie isst. Das kann doch nicht sein, oder?

Ich möchte eigentlich wieder, dass sie mittags ihr Gemüse isst, nachmittags OG-Brei und abends mal Milchbrei oder Brot und zur Nacht die Pulle. Auf Dauer ist abends warm essen für die Süsse auch keine Lösung, da sie in Zukunft zu sehr verwirrt wird, wenn ich wieder anfange zu arbeiten. Oder wir müssten alle unsere Essenszeiten umstellen. :???:

Mit dem OG-Brei wäre schon ne Alternative, zumindestens zum Ausprobieren für ne Woche, dann müsste ich den vielleicht 2x geben (mittags, anstatt mittagessen und nachmittags), um dann abends Milchbrei/Brot geben zu können? Ich wollte auch versuchen die Milchflasche morgens eher zu geben, damit sie mittags wieder mehr Appetit hat. Sie hat ja die Pulle dank Sommerzeit nach hinten geschoben.

Man, das ist schon schwierig. Man will so ungerne das Gemüse weglassen, weil das ja so gesund ist und man uns ja immer sagt, dass Mittagessen so wichtig ist. Und je mehr ich mich damit beschäftige desto unsicherer werde ich :-? .

Petra, die Nachtflasche will sie ja gar nicht mehr. Die ist ja wieder weg. Offensichtlich hat sie daher tagsüber genug. Das kann ich aber kaum glauben...

Liebe Grüße
 
Exilfriesin hat gesagt.:
Ich möchte eigentlich wieder, dass sie mittags ihr Gemüse isst, nachmittags OG-Brei und abends mal Milchbrei oder Brot und zur Nacht die Pulle.

Wenn Du das möchtest, dann biete ihr Gemüse an, wenn sie das nicht isst, gibt es nix. Wenn sie nölt gibt es wieder Gemüse. Bei uns hat das nicht funktioniert, weil Sandra sturer ist als ich :D

Wenn Du auch so weichherzig bist, dann biete ihr Gemüse an und wenn sie das nicht mag, dann einen OG zusätzlich (also zweimal hintereinander OG).

Was ich sagen will: Halte an dem Plan fest, den Du für richtig hälst. Pass auf! Wenn Du wegen "ich will kein Gemüse" alles auf den Kopf stellst, läufst Du Gefahr, dass Deine Maus ganz schnell spitz hat, dass Du Zauber machst, sobald sie mal ein wenig rumzickt. Meine hat sich zu Zeiten einen Riesen-Spaß draus gemacht, dass ich ständig noch was Neues aus dem Hut gezaubert habe. Unser Papa war dazu zu faul und hat sie ruck-zuck wieder beim Gemüse gehabt, weil sie wusste, wenn kein Gemüse dann gibt es nur so einen langweiligen OG :-D

Exilfriesin hat gesagt.:
Man will so ungerne das Gemüse weglassen, weil das ja so gesund ist
Kurzfristig weglassen (ein paar Tage) geht schon mal, war bei uns hilfreich um den Spaßfaktor zu senken (und den Stressfaktor auf meiner Seite)

Exilfriesin hat gesagt.:
Petra, die Nachtflasche will sie ja gar nicht mehr. Die ist ja wieder weg. Offensichtlich hat sie daher tagsüber genug. Das kann ich aber kaum glauben...

Sorry, hab ich missverstanden. Also solange sie nachts nicht braucht, hat sie schon genug. Außerdem sind das bei unserer so Phasen. Eine Woche isst sie die Hälfte und die nächste Woche dann das Doppelte. So gleicht sich das dann wieder aus.

Hier noch ein Zitat von Ute, das ich sehr treffend formuliert finde

Das Wichtigste was du nun brauchst ist eine große Portion Geduld, viel Phantasie, eine Prise Humor und dasselbe Maß an liebevoller Konsequenz.

...

Kinder lernen nicht mal eben schnell "wie richtig gegessen" wird, es will täglich, Mahlzeit für Mahlzeit geübt werden. Deine Geduld wird über Jahre !!! immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Verschiedene Essensphasen kommen und gehen - wir begleiten auch beim Essen unsere Kinder auf dem Weg zur Selbstständigkeit, zum JA und zum NEIN ...


Liebe Grüsse und nur die Ruhe
Petra
 
Nochmals danke Petra. Das bestätigt mich, dass man doch mehr auf den Bauch und manchmal weniger auf den Kopf hören sollte. Der Bauch sagt, wenn sie nicht essen will: ihr Problem, der Kopf sagt: nein, nicht doch, das Kind braucht Gemüse und muss essen :???: . Jetzt habe ich ihr heute mittag wieder Gemüse gegeben (allerdings Gläschen) und sieh an: sie hat gefuttert. Damit hatten wir für heute einen normalen Tagesablauf. Morgen gibts wieder Mamas Essen :-D , mal sehen, ob sie da wieder zickt.

Das Wichtigste was du nun brauchst ist eine große Portion Geduld, viel Phantasie, eine Prise Humor und dasselbe Maß an liebevoller Konsequenz.

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Kinder lernen nicht mal eben schnell "wie richtig gegessen" wird, es will täglich, Mahlzeit für Mahlzeit geübt werden. Deine Geduld wird über Jahre !!! immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Verschiedene Essensphasen kommen und gehen - wir begleiten auch beim Essen unsere Kinder auf dem Weg zur Selbstständigkeit, zum JA und zum NEIN ...
Stimmt, das habe ich mal gelesen, nur wieder vergessen.

weil Sandra sturer ist als ich
Annika ist Widder und ich bin Stier, welches Hornvieh siegt da wohl... :eek:


Also werde ich jetzt mal wieder meiner Linie treu bleiben, und tun, was ich für richtig halte. Und wenn der Kopf mal wieder siegt und Annika mich in die Verzweiflung treibt, lest ihr wieder von mir.

Viele Grüße :winke:
 
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