Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

novembersteffi

Ohne Titel glücklich
Hallo Ihr,

ich komme aus dem Fragen gar nicht mehr raus. Kann mir vielleicht jemand sagen, wie es so war, seinem Baby schon im KH das Fläschchen zu geben??

Wann gab es denn das erste Flaschi und wie oft kamen Eure Mäuse dann??
Ich bin schon sooooo gespannt:)

Lg
Stefani
 
AW: Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

Liebe Stefani,

jedes Baby is(s)t anders, und es wird von Klinik zu Klinik auch der erste Fütterungszeitpunkt anders gelegt. U.a. ist dafür auch das Geburtsgewicht des Kindes ausschlaggebend, ob es nach der Entbindung spuckt (manche kämpfen stundenlang um das verschluckte Fruchtwasser loszuwerden) usw.

Es wäre natürlich schön wenn hier ein paar Erfahrungswerte eintrudeln, aber es wird in jedem Fall individuell entschieden wenn man ein Kindorientiertes Vorgehen hat.

Grüßle Ute
 
AW: Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

Ich danke Dir für Deine Antwort:)

Ich bin nur schon sooo gespannt. Mit dem Stillen war es am Anfang bei meinen ersten beiden einfach anstrengend. Ist sicher auch natürlich.

Nun freue ich mich einfach dadrauf, eine schöne weniger Anstrengende ( weil Flasche geben körperlich nicht zerrt) Anfangszeit.

Ich möchte einfach die schöne Zeit, die ich mit meinen ersten beiden mit dem Flasche geben hatte, nun schon von Geburt an haben.

Trotzdem schwirren mir da Fragen durch den Kopf, die ich nicht herein gebeten habe.
Warscheinlich, weil ich mich derzeit soooo freue, eine Entscheidung getroffen zu haben, weshalb ich mich nun schon intensiver mit dem Thema Flasche beschäftigen kann.

Na ja, vielleicht wolltest Du das gar nicht alles wissen. Wenn Du es aber gelesen hast weisst Du es nun trotzdem.(-:

Mal sehen, ob mein Zwerg sich an meine Wünsche hält:roll:

Lg und schöne Weihnachten
Stefani
 
AW: Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

Hallo Steffi,

hoffentlich machst Du Dir keine Illusionen dass die Anfangszeit mit der Flasche wirklich einfacher ist. Normalerweise zerrt, zumindest soviel ich weiß, der Körper am Anfang auch noch stark von den Reserven, die während der Schwangerschaft aufgebaut wurden und die Milchmenge ist ja auch noch nicht soo hoch, wie später, so dass nicht so viele Kalorien aufgewendet werden müssen. Am Anfang kommt ja eh nur das Kolostrum und das in so kleinen Mengen. Das ist ja mehr eine Schluckimpfung ;). (und im Bauch konntest bzw. kannst Du Dein Kind ja auch ernähren).
Da Du eine Pre-Milch füttern willst, in meinen Augen auf jeden Fall eine richtige Entscheidung, wird es aber wahrscheinlich auch so sein, dass Du relativ oft die Flasche machen musst, auch nachts, ich könnte mir vorstellen, dass das andauernde Aufstehen sehr stressig ist und es einfacher wäre das Kind einfach z.B. zu sich zu ziehen und zu stillen.
Ich hoffe, Du überlegst jetzt nicht lieber eine Milch der Stufe 1 mit Stärke zu füttern, denn die Stärke ist nicht vorteilhaft für den Baby-Organismus, vor allem am Anfang und man kann auch nicht uneingeschränkt nach Bedarf füttern wie bei Muttermilch und Pre, was wiederum den Organismus und die Psyche des Kindes belastet oder belasten kann.
Eigentlich wird gar nicht empfohlen im Laufe der Babyzeit Milch der Stufe 1 zu füttern, und wenn dann frühestens nach dem vierten Monat. So habe ich es in der Vorlesung erzählt bekommen. Das mit der Pre-Milch habe ich auch noch mal durch Nachfragen abgesichert.

Außerdem reduziert Stillen den nachgeburtlichen Blutverlust. Gut, nachdem ich öfters zum Blutsspenden gehe, habe ich mitbekommen, dass sich Blut relativ schnell nachbildet.

Aber durch das Stillen bzw. durch die Stillhormone zirkulieren auch entspannende und ausgleichende Hormone im Körper.

Insgesamt hättest Du wahrscheinlich durch Stillen sogar mehr Zeit für Deine Kinder.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass medizinische Probleme auftreten, wegen denen Du zum Arzt gehen musst, sind geringer, somit hast Du auch weniger Stress und mehr Zeit. Natürlich kann es sein, dass bei Euch auch mit der Pre-Milch nichts dergleichen auftritt.

Aber ich habe gehört, dass eine Milch von Beba am besten bei Neurodermitis- und Allergiegefahr schützen soll. Wie es mit den LCP aussieht, weiß ich leider nicht. Das ist auch kein Rat an Dich, das habe ich im Forum von Eltern.de gelesen, dass Beba ganz gut abgeschnitten hätte im Test. Am Ende vielleicht deshalb, weil die Wirksamkeit der anderen Produkte gar nicht getestet wurde? Ich weiß es nicht.

Nein, ich will Dich nicht umstimmen, dass Du Dich doch fürs Stillen entscheidest, naja, wahrscheinlich schon, aber ich kann es natürlich auch akzeptieren, wenn Du das nicht machst, es betrifft mich ja auch gar nicht selbst. Vielleicht ist es wirklich besser auch für das Baby, wenn Du innerlich so zwiespältige oder ablehnende Gefühle empfindest. (aus psychologischer Sicht her meine ich, und gesundheitlich habt ihr ja vielleicht Glück, dass alles gut geht)
Es wundert mich, dass Du Dir das Stillen zuerst so schön vorgestellt hast und es am Ende dann doch gar nicht wolltest, weil es Dir dann unangenehm war. Aber gerade auch auf dieses Thema geht das Buch, dass ich letztes Mal genannt hatte, auf sehr informative und positive Weise ein.

Ich glaube ich habe einen Grund mich bei Dir zu bedanken, denn ohne Dich bzw. die ganze letzte Diskussion wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, das Buch von Eva Herman zu lesen. Irgendwie konnte ich mich dazu immer nicht überwinden. Ich habe es mir aber jetzt bestellt und bin gerade dabei es zu lesen. (eigentlich wollte ich es mir für Weihnachten aufheben :( ). Also, ich bin der Meinung, dass es sich für Dich auf jeden Fall lohnen würde, dieses Buch zu lesen. Es ist auf jeden Fall, ganz besonders auch für Dich und Dein Kind, weil und wenn Du nicht stillst oder relativ früh das Stillen beendest, eine wertvolle Informationsquelle.

Leider kann man es sich momentan bei Ebay nicht gebraucht ersteigern, aber zB über Amazon.de oder die LaLecheLiga kann man es sich leicht bestellen. Ich glaube, es ist wirklich eine Investition in die Gesundheit Deines Babys, das Buch.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie Schöne Weihnachten!

Gruß, Sequella
 
AW: Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

Hallo Steffi,

bei mir ist ja noch nicht so lange her, drum möchte ich Dir meine Erfahrungswerte schildern:

Vorweg: Ich konnte meinen 1. Sohn Nico nicht stillen, weil ich schlichtweg keine Milch hatte. Ausserdem machte er ziemliche Probleme beim Trinken bis er ein dreiviertel Jahr alt war. Dies wollte ich natürlich jetzt vermeiden!

Als Yannik auf der Welt war, sagte ich der Hebamme, dass ich die Vormilch stillen wolle und dann aber abstillen, wegen der o.g. Probleme.
Die Hebamme war sehr verständnisvoll und meinte, dass ich dann einmal rechts und einmal links anlegen solle und dann bekäme ich die Abstilltabletten. So wars dann auch.
Die Neugeborenen bekommen (in unserem Krankenhaus) die ersten 24 Stunden nur Wasser mit etwas Traubenzucker. Nach diesen 24 Stunden bekommen sie dann Pre-Nahrung wie sie es verlangen. Bei Yannik war es etwas früher, weil er Hunger hatte, er wog bei der Geburt aber auch 3.870g. Da war dies wohl in Ordnung!
Ja, und so kam er alle 2 1/2 - 3 Stunden und trank sein Fläschchen, anfangs ca. 60ml bis es sich immer mehr gesteigert hat.

Also für mich persönlich war es im Krankenhaus die Erholung pur!!! Ich war sofort wieder fit (was wohl auch auf die kurze Geburt (2h) zurückzuführen war).
Bei Nico hatte ich im Krankenhaus nur Stress: das Stillen wollte nicht klappen, er wollte zuletzt gar nicht mehr an die Brust, und ich brauchte sage und schreibe 4 Wochen! bis ich wieder einigermaßen fit war. Das konnte und wollte ich beim 2. nicht mehr!!!

Tja, so wars bei mir!

Liebe Grüsse, Simone
 
AW: Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

sequella hat gesagt.:
Hallo Steffi,

hoffentlich machst Du Dir keine Illusionen dass die Anfangszeit mit der Flasche wirklich einfacher ist. Normalerweise zerrt, zumindest soviel ich weiß, der Körper am Anfang auch noch stark von den Reserven, die während der Schwangerschaft aufgebaut wurden und die Milchmenge ist ja auch noch nicht soo hoch, wie später, so dass nicht so viele Kalorien aufgewendet werden müssen. Am Anfang kommt ja eh nur das Kolostrum und das in so kleinen Mengen. Das ist ja mehr eine Schluckimpfung ;). (und im Bauch konntest bzw. kannst Du Dein Kind ja auch ernähren).
Da Du eine Pre-Milch füttern willst, in meinen Augen auf jeden Fall eine richtige Entscheidung, wird es aber wahrscheinlich auch so sein, dass Du relativ oft die Flasche machen musst, auch nachts, ich könnte mir vorstellen, dass das andauernde Aufstehen sehr stressig ist und es einfacher wäre das Kind einfach z.B. zu sich zu ziehen und zu stillen.
Ich hoffe, Du überlegst jetzt nicht lieber eine Milch der Stufe 1 mit Stärke zu füttern, denn die Stärke ist nicht vorteilhaft für den Baby-Organismus, vor allem am Anfang und man kann auch nicht uneingeschränkt nach Bedarf füttern wie bei Muttermilch und Pre, was wiederum den Organismus und die Psyche des Kindes belastet oder belasten kann.
Eigentlich wird gar nicht empfohlen im Laufe der Babyzeit Milch der Stufe 1 zu füttern, und wenn dann frühestens nach dem vierten Monat. So habe ich es in der Vorlesung erzählt bekommen. Das mit der Pre-Milch habe ich auch noch mal durch Nachfragen abgesichert.

Außerdem reduziert Stillen den nachgeburtlichen Blutverlust. Gut, nachdem ich öfters zum Blutsspenden gehe, habe ich mitbekommen, dass sich Blut relativ schnell nachbildet.

Aber durch das Stillen bzw. durch die Stillhormone zirkulieren auch entspannende und ausgleichende Hormone im Körper.

Insgesamt hättest Du wahrscheinlich durch Stillen sogar mehr Zeit für Deine Kinder.

Und die Wahrscheinlichkeit, dass medizinische Probleme auftreten, wegen denen Du zum Arzt gehen musst, sind geringer, somit hast Du auch weniger Stress und mehr Zeit. Natürlich kann es sein, dass bei Euch auch mit der Pre-Milch nichts dergleichen auftritt.

Aber ich habe gehört, dass eine Milch von Beba am besten bei Neurodermitis- und Allergiegefahr schützen soll. Wie es mit den LCP aussieht, weiß ich leider nicht. Das ist auch kein Rat an Dich, das habe ich im Forum von Eltern.de gelesen, dass Beba ganz gut abgeschnitten hätte im Test. Am Ende vielleicht deshalb, weil die Wirksamkeit der anderen Produkte gar nicht getestet wurde? Ich weiß es nicht.

Nein, ich will Dich nicht umstimmen, dass Du Dich doch fürs Stillen entscheidest, naja, wahrscheinlich schon, aber ich kann es natürlich auch akzeptieren, wenn Du das nicht machst, es betrifft mich ja auch gar nicht selbst. Vielleicht ist es wirklich besser auch für das Baby, wenn Du innerlich so zwiespältige oder ablehnende Gefühle empfindest. (aus psychologischer Sicht her meine ich, und gesundheitlich habt ihr ja vielleicht Glück, dass alles gut geht)
Es wundert mich, dass Du Dir das Stillen zuerst so schön vorgestellt hast und es am Ende dann doch gar nicht wolltest, weil es Dir dann unangenehm war. Aber gerade auch auf dieses Thema geht das Buch, dass ich letztes Mal genannt hatte, auf sehr informative und positive Weise ein.


Gruß, Sequella

Sequella :-? Irgendwie platzt mir hier echt bald die Hutschnur! Schon in der letzten Diskusssion hast du dich sehr weit aus dem Fenster gelehnt...kannst du es eigentlich nicht endlich akzeptieren, das Steffi nun mal nicht stillen will und endlich aufhören, ihr ein schlechtes Gewissen einzureden? Sie hatte eine ganz andere Frage, nämlich wie es im Krankenhaus mir der Flasche abläuft!

Worauf willst du eigentlich hinaus? Soviel ich weiß beziehst du dein Wissen allein aus der grauen Theorie heraus und ansonsten hast du überhaupt keine Erfahrungswerte.Es kann doch nicht sein das du immer auf der gleichen Schiene fährst, jedesmal diese unterschwelligen Andeutungen, von wegen Stillen bezweckt dies oder jenes und ist sooo super und läuft ganz von alleine.

Ich habe selber ABSOLUTEN Streß mit dem Stillen gehabt, und war nachher froh die Flasche geben zu können. Bevor ich schwanger war habe ich auch so wie du geredet.ERLEB es erstmal und dann sprechen wir uns wieder :-?
 
AW: Wie war denn das mit Fläschchen im KH??

Hallo Steffi!

Bei Anne war es so, dass sie im Kreissaal nachdem sie eine gute Stunde (glaub ich - habe nicht so richtig Zeitgefühl an diese Zeit ;) ) eine kleine Flasche mit warmer Glukose-Lösung gekriegt hat. Als wir dann auf der Station waren (gegen 18 Uhr - 4 Stunden nach Geburt) hat sie eine kleine Flasche Aptamil HA Pre gekriegt. Die Nahrung habe ich selber mitgebracht. Danach immer nach Bedarf - wie beim Stillen auch. Sie hat allerdings eher schlecht getrunken am Anfang. 60ml waren schon viel.

Schön, dass Du eine Entscheidung getroffen hast und ich wünsche Dir und Deinem Würmchen eine ganz tolle, stressfreie Anfangszeit!

LG, Maike

Sequella: :-? Was ist Dein Begehren?
 
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