Wie von Milch entwöhnen? Viktoria trinkt viel zu viel Milch

MamivonPrinzTom

Familienmitglied
:huhu: in die Runde!

Wir hatten heute die U6, alles soweit in Ordnung mit ihr.

Die Ärztin fragte dann nach ihren Ernährungsgewohnheiten...nunja, ich musste gestehen, dass Sie immernoch DREI :achtung: Flaschen am Tag bekommt. Morgens eine, nachmittags eine und zur Nacht eine. Mit darein habe ich immer Obst (ab 4. Monat) gemacht, damit die Verdauung funktioniert....

Nunja, ich weiß schon, dass es nicht optimal ist. Der Hintergrund ist einfach, dass sie, gibt man ihr die nachmittags Flasche nicht, sie nachts nach der 3. Flasche verlangt. Da sie aber mit Tom in einem Zimmer schläft, ist es hier nicht angesagt, dem Kind einfach die Flasche zu verweigern... bzw. sie dann schreien zu lassen.

Sie steht irgendwie nicht auf Brot. Die Laugenstangen, Brezel, Kekse, Dinkelstangen usw. nimmt sie schon, die Flasche muss aber trotzdem her.

Die Ärztin fand es nicht zu dramatisch, und ich sehe es ja auch eher entspannt, doch ich weiß schon, dass meine Tochter kein "Kälbchen" ist, und sie höchstens 500ml Milch, verteilt auf zwei Flaschen bekommen sollte.

Ab wann habt ihr eigentlich Kuhmilch gegeben? Ich habe im Sinn, ab dem 1. Geburtstag, ist das korrekt?
 
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Ich gebe immer noch beiden Aptamil 2, sie trinken es beide gerne und es bekommt ihnen gut. Sie trinken beide mindestens eine Flasche a 240ml, eigentlich immer morgens. Es kommt aber auch immer noch vor, dass Noelle abends noch eine Flasche haben möchte, sehr selten zwar, aber dann bekommt sie sie auch.. und es gibt auch immer noch Nächte, da wacht sie um 4 Uhr auf und möchte eine und nachdem beide direkt nebeneinander schlafen, bekommt sie sie dann auch - wenn ich nachts Lust habe, etwas zu trinken, mache ich das schließlich auch :wink: Aber meistens ist ihr ihr Nachtschlaf wichtiger :-)

Mit einem Jahr bekam Noelle auch noch 3 Flaschen..


..und wenn sie ansonsten normal isst, würde ich mir da überhaupt keine Gedanken machen!
 
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Klara hat in dem Alter auch noch drei Flaschen getrunken - ich weiß gar nciht mehr wie lange - aber ich denke, das ging so bis sie ca 1,5 Jahre alt war. Danach hat sie immernoch morgens und abends eine Flasche bekommen bis sie 22 Monate alt war - da hörte das plötzlich von heute auf morgen auf.
Da Klara untergewichtig ist, hab ich bis 1,5 J. oder noch länger Folgemilch gegeben - mittlerweile trinkt sie Kuhmilch.

GLG Meike
 
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Also Rosa ist ja fast gleich alt und trinkt in der Regel auch noch drei Flaschen Milch. Ich war auch kurz unsicher deswegen, finde es aber mittlerweile okay. Da sie insgesamt eine schlecht Esserin ist und auch eher zierlich (wiegt jetzt 8 kg), möchte ich ihr weiterhin die Folgemilch geben. Sie mag Brot auch nicht so.
Wann gibst du denn die Flasche nachmittags? Müsste ich auch mal überlegen, bei uns gibt es die 3. Flasche nämlich nachts bzw. in den frühen Morgenstunden ...

Cordula mit Rosa (22.03.06)
 
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Hi Coro,

Viktoria bekommt morgens gegen 8.30h, dann nachmittags gegen 17h und abends dann gegen 19.30. Die trinkt sie sehr gut und schläft dann nachts in jedem Fall durch.
 
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Hallo,
Für eine Antwort wäre es insgesamt vielleicht wichtig, was sie insgesamt über den Tag verteilt ißt. Schreib doch mal so einen Tagesplan auf!
Bei einem solchen Milchjunkie würde ich keinesfalls auf normale Kuhmilch umsteigen, sondern bei Säuglingsnahrung bleiben. Kuhmilch sollte man auf ca. 330 ml pro Tag begrenzen, weil die Kinder sonst zu viel Eiweiß bekommen, was die unausgereiften Nieren überlastet. Die Säuglingsnahrung ist eiweißreduziert und in solchen Fällen immer besser.
Liebe Grüße, Anke
 
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Hi Anke,

unser Tagesplan sieht wie folgt aus:

(Ganz aktuell, nach der U6 am Freitag...;-)

Gegen 8.30 Brot, nach Möglichkeit was eher treibend ist, für die Stuhlwirkung
Die Milchflasche habe ich jetzt auf 10-10.30h nach hinten verschoben (ca. 200ml 3 er Nahrung, dazu Obst ca. 100g)

Mittags bekommt sie von unserem Mittagessen (meistens schaffe ich es frisch zu kochen) Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, zartes Fleisch

Nachmittags dann Genasche...Sesamstangen, Dinkelstangen, Obst und dann wird sie quengelig...denn das hat alles nicht genug satt gemacht, bzw. ist ihr mengemäßig wohl doch zu wenig, also wieder 200ml Milch mit 100g Obst,

und abends dann gegen 19h, nochmal die große Flasche (weil sie Brei eben nicht, oder nur GANZ wenig ist.)
 
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Also, ich würde ein wenig versuchen, was am Tagesplan zu tun.
1. Eine Milchflasche morgens und abends sind ok, die kannst Du beibehalten. Die dritte zum Nachmittag ist nicht günstig, weil das die Eisenaufnahme vom Mittagessen behindert.
2. Wenn sie morgens Brot ißt, biete ihr doch zum Abendessen auch mal welches an. Vielleicht mag sie ja so etwas essen? Oder Du gibst ihr nochmal Gemüse + Kartoffeln/Nudeln/Reis. Auch das kann ein gutes Abendessen sein. Fleisch muß dann nicht dabei sein, die Milchflasche kann man dann noch gut dazu/danach geben.
3. Die Nachmittagsmahlzeit aufpeppen. Mag sie Obst-Getreide-Brei? Der enthält mehr langwirksame Kohlenhydrate, als von Zwieback/Dinkelstangen etc. gegessen werden. Man kann dazu ja noch etwas Obst in Stücken zum Knabbern geben, auch noch ein Stück Zwieback, aber als Grundlage halt eher solchen OGB.
3. Die Fettzugaben zum Mittagessen und zur Nachmittagsmahlzeiten sollten stimmen, sonst gibt es Hunger. Fett ist von der Energiedichte her wichtig für Kindes dieses Alters, die von der Masse her nicht so viel essen können, aber viel Energie brauchen.

Ich würde es also so machen:
Frühstück: Brot + Milch
Mittagessen: wie bisher, Fettzugabe beachten
nachmittags: Obst-Getreide-Brei, dazu vielleicht noch was stückiges zum Knabbern
abends: Brot + Milch oder Gemüse/Kartoffel + Milch

Das Obst würde ich ansonsten keineswegs mit in die Milch mischen. Milch ist Milch und wird getrunken, Obst ist Obst und wird gelöffelt oder gebissen und gekaut. Ich würde auch nicht morgens, nachmittags und abends Obst geben - das enthält viel Zucker, macht vorübergehend schnell satt, die Sättigung hält aber nicht lange an. Ich würde, wenn es für den Stuhl nötig ist (vielleicht erledigt sich das durch ausreichend Fettzugaben aber auch von allein) lieber mittags ein paar Löffel Obst zugeben (erleichtert die Eisenaufnahme), nachmittags gibt es Obst im OGB. Mehr würde ich nicht geben. Dann ißt sie vielleicht von den besser und länger sättigenden Nahrungsmitteln mehr, muß nicht mehr so viel Milch tanken und schläft auch nachts durch.
Liebe Grüße, Anke
 
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