Brini
ohne Ende verliebt
AW: wie selbstständig sind eure 5. Klässler?
Jein, hatten wir schon so ähnlich. Beispiel Mathe: Die Lehrerin erklärt das neue Thema und dann sind sie "frei" im lernen. Melissa macht jeden Tag EINE Aufgabe, das gibt sie sich selbst auf. Nie und nimmer käme sie auf die Idee, weil die eine Aufgabe soo leicht war, eine zweite zu machen. Wenn es heisst, bis in zwei Wochen seid ihr auf Seite X, dann geht das auch nicht. Weil sie täglich ihre Aufgabe macht und am Tag vor Abgabe merkt, dass sie ja noch zwei Seiten zu tun hat Planung ist gleich null, und Ehrgeiz leider auch Auf Prüfungen lernt sie nur, wenn ich zufällig mitbekomme wann die Prüfung ist und dann Dampf mache, dass ich sie jetzt abfragen werde. Von sich aus, lernt sie nicht.
Ich hoffe ja sehr, dass Jennifer und Emilia da ein wenig einfacher sind. Melissa braucht hier echt die meiste Energie *seufz*
Ja das stimmt. Und wir gehören zur Fraktion Eltern, die eigentlich gerne unterstützend arbeiten, aber die Lehrer finde ich persönlich, sind total überfordert (was ich auch teilweise verstehen kann) und somit kämpfen wir oft gegen Windmühlen
So ähnlich läuft es auf der Gemeinschaftsschule hier auch. Aber die Kontrollen fehlen. Und den Leistungsstand den Melissa hat (Realschule) hat sie nur dank uns und unserem stetigen hinterher sein. Würde die Schule besser kontrollieren ob alles erledigt wurde und entsprechend konsequenzen walten lassen, würde Melissa vielleicht auch eher dahinter sein. Aber wenn man immer ein Schlupfloch findet, kann ich sogar Melissa verstehen die sich denkt, warum soll ich mich anstrengen, es fällt ja eh erst viel viel später auf, wenn überhaupt :rolleyes:
Doch, erklären kann die Lehrerin wohl sehr gut. Melissa fehlt das völlige Verständnis für Mathe, das 1x1 fehlt auch noch, da hat die Grundschule geschnarcht und solange das einmaleins nicht richtig fest sitzt, ist Mathe umso schwieriger. Aber auch das bekommen wir kaum in sie rein, geht einfach nicht :ochne:
Kann ich fast komplett unterschreiben. Melissa schreibt sich auch zu wenig ins LTB, und das obwohl sie ja anfang Woche schon die meisten Hausaufgaben kennt. Aber was dazu kommt, vergisst sie viel zu oft. Oder dann fehlt wieder Material weil sie es verschlampert hat. Bei uns kommt vermutlich erschwerend hinzu, dass die Lehrer im ersten Jahr der Gemeinschaftsschule sind und alles in den Kinderschuhen steckt.
Mein Neid sei Dir gewiss!
Liebe Grüsse Sabrina
Meine Maus ist zwar erst in der dritten Klasse, aber da ich auch das Gefühl hatte freiwillig läuft nicht viel, haben wir einen Plan gemacht. Montag Mathe, Dienstag Französisch etc.. Wenn sie nur wenig oder garkeine Hausaufgaben auf hat, soll sie am entsprechenden Tag für das jeweilige Fach etwas tun! Die Aufgaben gebe ich ihr! Selten denkt sie selber dran, meistens muss ich sie daran erinnern, aber trotzdem findet sie den Plan gut. So ist sie immer im lernfluss und ich hoffe irgendwann schafft sie es selbstständig!
Vielleicht ne Idee für euch?
Jein, hatten wir schon so ähnlich. Beispiel Mathe: Die Lehrerin erklärt das neue Thema und dann sind sie "frei" im lernen. Melissa macht jeden Tag EINE Aufgabe, das gibt sie sich selbst auf. Nie und nimmer käme sie auf die Idee, weil die eine Aufgabe soo leicht war, eine zweite zu machen. Wenn es heisst, bis in zwei Wochen seid ihr auf Seite X, dann geht das auch nicht. Weil sie täglich ihre Aufgabe macht und am Tag vor Abgabe merkt, dass sie ja noch zwei Seiten zu tun hat Planung ist gleich null, und Ehrgeiz leider auch Auf Prüfungen lernt sie nur, wenn ich zufällig mitbekomme wann die Prüfung ist und dann Dampf mache, dass ich sie jetzt abfragen werde. Von sich aus, lernt sie nicht.
Also mein Junior ist jetzt in der 8. und da muss ich auch noch immer hinterher sein und schauen dass er sein Zeugs erledigt. Wobei....solange er seine Medis nimmt geht es inzwischen. Wir haben das jetzt mal ein paar Tage ohne versucht...keine Chance!
Ja, und Medis haben wir schon lange abgesetzt weil die Wirkung gleich null war. Einzig Schlafstörungen bekam sie davon. Aber sie war weder konzentrierter noch sonst irgendwie anders. Sie war halt wie immer..
Bei uns an der Schule gibts übrigens bei drei Strichen ne 6 .... ich muss nich erwähnen woher ein Zeugnis voller 4er kommt, auch wenn man rein Klassenarbeitsmäßig eigentlich zwischen 2 u. 3 stand?
Auweh.. Melissa hat in D eine 6 "gegriffen" weil sie einen Aufsatz verbockt hat. Sie hätte ein Gedicht schreiben sollen, das hat sie saumässig gemacht (als Hausaufgabe auch noch!). Ich hab es angeschaut und meine Meinung dazu geäussert, aber nicht gewusst, dass es benotet wird. Melissa fand es aber passend also hab ich gesagt, ich sei gespannt was die Lehrerin dazu meint. Tag´s darauf hat ihr die Lehrerin gesagt, sie findet es saumässig und gab ihr die Chance, es NOCHMALS zu machen, find ich super!
Tja, Melissa hat es vergessen nochmals zu machen, und ich bekam eine Woche später das Gedicht mit der Note zu sehen :ochne:
Ich hatte mich einfach damit abgefunden aufgrund des ADS mehr dahinter zu sein.. und übergebe ihm jetzt so langsam immer mehr die Verantwortung.
Ich erinnere u. frage nach ob erledigt, aber setz mich nur noch daneben wenn meine Hilfe gewünscht ist.
Ich denke jedes Kind ist halt anders. Meine Tochter hat auch immer alles selbstständig gemacht, hätte ich mich bei Junior so verhalten, wäre er jetzt wahrscheinlich auf der Sonderschule
Ich hoffe ja sehr, dass Jennifer und Emilia da ein wenig einfacher sind. Melissa braucht hier echt die meiste Energie *seufz*
Bei den heutigen Anforderungen in der Schule kommen die Grundschulen meist nicht hinterher. Stofflich waren unsere super vorbereitet, aber lerntechnisch (selbstständiges Lernen) war leider noch völlig unterentwickelt. Das wurde auch auf der ersten Gemeinschaftsschule nicht genügend gefordert und gefördert. Wir haben umgeschult und jetzt müssen sie echt ran. Das dauert lange, bis alle kapieren, was zu tun ist. So wie früher ist Schule nicht mehr und sie steht und fällt mit dem Einsatz der Lehrkräfte und Eltern.
Ja das stimmt. Und wir gehören zur Fraktion Eltern, die eigentlich gerne unterstützend arbeiten, aber die Lehrer finde ich persönlich, sind total überfordert (was ich auch teilweise verstehen kann) und somit kämpfen wir oft gegen Windmühlen
Die Grosse , jetzt 8.Kl., lernt von sich aus, ist motiviert und macht mehr für die Schule als sie müsste und das eigentlich schon die ganze Schullaufbahn.
Die Mittlere , jetzt 6.Kl., braucht durch ihre Legasthenie natürlich mehr Hilfe, ist jetzt aber soweit das sie ihren Wochenplan, wo die Hausaufgabe stehen selberlesen kann und nur noch wenig Hilfe von uns braucht, bei uns ist ja zum Glück so das die Aufgaben angepasst werden an den Leistungsstand und die Möglichkeit der Bewältigung, so passt es eben immer sollte es zu viel werden , dann können wir das einfach anmerken und es wird darauf eingegangen.
LG Ina
So ähnlich läuft es auf der Gemeinschaftsschule hier auch. Aber die Kontrollen fehlen. Und den Leistungsstand den Melissa hat (Realschule) hat sie nur dank uns und unserem stetigen hinterher sein. Würde die Schule besser kontrollieren ob alles erledigt wurde und entsprechend konsequenzen walten lassen, würde Melissa vielleicht auch eher dahinter sein. Aber wenn man immer ein Schlupfloch findet, kann ich sogar Melissa verstehen die sich denkt, warum soll ich mich anstrengen, es fällt ja eh erst viel viel später auf, wenn überhaupt :rolleyes:
Und ich würde mir wünschen, dass unsere 5. Klässlerin mal eher nach Hilfe fragt ... die beißt lieber stundenlang an einem Thema rum, statt um Hilfe zu bitten. Da arbeiten wir grad dran, dass das besser wird. Ansonsten klappte es letzte Woche ganz gut, dass sie die Aufgaben nach der Schule in der Schule/Bibliothek machte. Wir hatten Baustelle an der Bahnstrecke und ein organisatorisches Problem, weil der Bus nicht auf den verspäteten Zug wartete und das Kind ohne mich nur nach 45 Minuten warten vom Bahnhof heimkam.
Uff...auch das kann schwierig sein, glaub ich Dir.
Die Mittlere (3. Klasse) fragt da schon eher, manchmal aber sowas von simple Fragen ... inzwischen haben wir aber mitbekommen, dass die Mathelehrerin Lösungswege nicht gut erklären kann und Fabienne es daher nicht versteht. Also erklären wir und danach sind die Aufgaben in null komma nix fertig, an denen sie vorher mit Tränen in den Augen saß (wenn sie die nicht im Hort geschafft hat).
Doch, erklären kann die Lehrerin wohl sehr gut. Melissa fehlt das völlige Verständnis für Mathe, das 1x1 fehlt auch noch, da hat die Grundschule geschnarcht und solange das einmaleins nicht richtig fest sitzt, ist Mathe umso schwieriger. Aber auch das bekommen wir kaum in sie rein, geht einfach nicht :ochne:
Christina ist ja mittlerweile 6. Klasse an einer Integrierten Gesamtschule und es klappt so lala. Wir haben auch immer noch mit viel zu vielen nicht-gemachten Hausaufgaben zu kämpfen. Bei Christina gibt es auch für jede fehlende Hausaufgabe oder Buch/Heft nicht dabei einen Strich und eine mdl. 6. Wird die Aufgabe unaufgefordert in der nächsten Stunde vorgezeigt, kommt die "6" wieder weg, der Strich bleibt. Nach 3 Strichen gibt es eine Mitteilung an die Eltern.
Fragt nicht, wieviele solcher Zettel ich schon unterschrieben habe... Bei uns ist das Problem eher, dass Christina sich nicht alle Hausaufgaben ins Hausaufgabenheft schreibt (sie behauptet immer, die Zeit würde dazu nicht reichen, v.a. in den Kursen, wo sie in eine andere Klasse müssen); das, was sie sich aufschreibt, macht sie mittlerweile auch recht verlässlich, nur kann ich halt leider nicht nachprüfen, ob das auch wirklich alles ist, was sie aufhat.
Ich bin inzwischen von der Integrierten Gesamtschule auch mehr als kuriert - nichts von dem, was ich mir von diesem System für Christina erhofft hatte, ist eingetreten. Stattdessen sind wir hier auch am Kämpfen, dass sie nicht weiter abrutscht, weil sie sich leider zu sehr nach unten orientiert.
Ich würde es an Deiner Stelle mit der RS versuchen, gerade wenn Melissa feste Strukturen braucht!
LG, Bella :blume:
Kann ich fast komplett unterschreiben. Melissa schreibt sich auch zu wenig ins LTB, und das obwohl sie ja anfang Woche schon die meisten Hausaufgaben kennt. Aber was dazu kommt, vergisst sie viel zu oft. Oder dann fehlt wieder Material weil sie es verschlampert hat. Bei uns kommt vermutlich erschwerend hinzu, dass die Lehrer im ersten Jahr der Gemeinschaftsschule sind und alles in den Kinderschuhen steckt.
Ich kann GsD nicht viel dazu beitragen, da meine Kinder ja in eine gebundene Ganztagesschule gehen und keine Hausaufgaben auf haben. Yannick ist dort im Gymnasium und im Moment muss er auch noch fast nichts daheim lernen. Wenn ich da hier so manches lese bin ich heilfroh um diese Schule.
Lg
Su
Mein Neid sei Dir gewiss!
Liebe Grüsse Sabrina