wie selbstständig sind eure 5. Klässler?

AW: wie selbstständig sind eure 5. Klässler?

Ach, Milena nutzt ihr "Potenzial" auch nicht. Seit der 2. Klasse höre ich :" Fr. R. machen Sie sich nicht so viele Gedanken, irgendwas macht es *klick* und es läuft."....Sie ist jetzt in der 5. und ich warte immer noch

dito :rolleyes:

Was hat es in der Schule denn für Konsequenzen, wenn die HA nicht gemacht werden? Bei uns: Nachsitzen (finde ich auch hart, scheint aber zu funktionieren....)

Sie werden bei Klassenfahrten ausgeschlossen. Kam wohl auch schon vor bei dem ein oder anderen Schüler.. Melissa hatte bisher nie konsequenzen, es fällt auch nicht immer auf weil es eben doch nicht so genau kontrolliert wird. Von 5 Tagen Schule fällt es höchstens an einem Tag auf. Die restlichen Tage wird gar nicht erst geschaut :(

Schreibt sie ein Hausaufgabenheft?

Ja, sie müssen ein Lerntagebuch schreiben. Freitags schreiben die Lehrer ebenfalls rein, was gut lief, was nicht gut lief. Da steht meistens nichts nützliches für uns. Dass sie im LTB schreiben soll, was sie in der Schule und zu Hause gemacht hat, sie soll ganze Sätze bilden, dass sie ordentlicher werden muss...

Eine Betreuung für die HA?

Wird grad etwas ausgearbeitet, wird uns aber nichts mehr nutzen. In der RS wo sie hinkommen soll gibt es das aber gegen ein kleines Entgeld. Das werden wir wohl machen.

Milena macht an 2 Tagen die HAs in der Schule. Macht sie die zu Hause, hängt sie mir am Rockzipfel und fragt die einfachsten Sachen....

Genau wie hier, wegen jedem Blödsinn kommt sie Fragen.. will ich dann was erklären, krieg ich nen dummen "Latz" angehängt, weil sie es eben DOCH besser weiss... ja warum fragt sie denn? :ochne:
 
AW: wie selbstständig sind eure 5. Klässler?

Meine Maus ist zwar erst in der dritten Klasse, aber da ich auch das Gefühl hatte freiwillig läuft nicht viel, haben wir einen Plan gemacht. Montag Mathe, Dienstag Französisch etc.. Wenn sie nur wenig oder garkeine Hausaufgaben auf hat, soll sie am entsprechenden Tag für das jeweilige Fach etwas tun! Die Aufgaben gebe ich ihr! Selten denkt sie selber dran, meistens muss ich sie daran erinnern, aber trotzdem findet sie den Plan gut. So ist sie immer im lernfluss und ich hoffe irgendwann schafft sie es selbstständig!
Vielleicht ne Idee für euch?
 
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Also mein Junior ist jetzt in der 8. und da muss ich auch noch immer hinterher sein und schauen dass er sein Zeugs erledigt. Wobei....solange er seine Medis nimmt geht es inzwischen. Wir haben das jetzt mal ein paar Tage ohne versucht...keine Chance!

Bei uns an der Schule gibts übrigens bei drei Strichen ne 6 .... ich muss nich erwähnen woher ein Zeugnis voller 4er kommt, auch wenn man rein Klassenarbeitsmäßig eigentlich zwischen 2 u. 3 stand? :umfall:

Ich hatte mich einfach damit abgefunden aufgrund des ADS mehr dahinter zu sein.. und übergebe ihm jetzt so langsam immer mehr die Verantwortung.
Ich erinnere u. frage nach ob erledigt, aber setz mich nur noch daneben wenn meine Hilfe gewünscht ist.

Ich denke jedes Kind ist halt anders. Meine Tochter hat auch immer alles selbstständig gemacht, hätte ich mich bei Junior so verhalten, wäre er jetzt wahrscheinlich auf der Sonderschule
 
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Bei den heutigen Anforderungen in der Schule kommen die Grundschulen meist nicht hinterher. Stofflich waren unsere super vorbereitet, aber lerntechnisch (selbstständiges Lernen) war leider noch völlig unterentwickelt. Das wurde auch auf der ersten Gemeinschaftsschule nicht genügend gefordert und gefördert. Wir haben umgeschult und jetzt müssen sie echt ran. Das dauert lange, bis alle kapieren, was zu tun ist. So wie früher ist Schule nicht mehr und sie steht und fällt mit dem Einsatz der Lehrkräfte und Eltern.
 
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Die Grosse , jetzt 8.Kl., lernt von sich aus, ist motiviert und macht mehr für die Schule als sie müsste und das eigentlich schon die ganze Schullaufbahn.
Die Mittlere , jetzt 6.Kl., braucht durch ihre Legasthenie natürlich mehr Hilfe, ist jetzt aber soweit das sie ihren Wochenplan, wo die Hausaufgabe stehen selberlesen kann und nur noch wenig Hilfe von uns braucht, bei uns ist ja zum Glück so das die Aufgaben angepasst werden an den Leistungsstand und die Möglichkeit der Bewältigung, so passt es eben immer sollte es zu viel werden , dann können wir das einfach anmerken und es wird darauf eingegangen.

LG Ina
 
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Und ich würde mir wünschen, dass unsere 5. Klässlerin mal eher nach Hilfe fragt ... die beißt lieber stundenlang an einem Thema rum, statt um Hilfe zu bitten. Da arbeiten wir grad dran, dass das besser wird. Ansonsten klappte es letzte Woche ganz gut, dass sie die Aufgaben nach der Schule in der Schule/Bibliothek machte. Wir hatten Baustelle an der Bahnstrecke und ein organisatorisches Problem, weil der Bus nicht auf den verspäteten Zug wartete und das Kind ohne mich nur nach 45 Minuten warten vom Bahnhof heimkam.

Die Mittlere (3. Klasse) fragt da schon eher, manchmal aber sowas von simple Fragen ... inzwischen haben wir aber mitbekommen, dass die Mathelehrerin Lösungswege nicht gut erklären kann und Fabienne es daher nicht versteht. Also erklären wir und danach sind die Aufgaben in null komma nix fertig, an denen sie vorher mit Tränen in den Augen saß (wenn sie die nicht im Hort geschafft hat).
 
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Christina ist ja mittlerweile 6. Klasse an einer Integrierten Gesamtschule und es klappt so lala. Wir haben auch immer noch mit viel zu vielen nicht-gemachten Hausaufgaben zu kämpfen. Bei Christina gibt es auch für jede fehlende Hausaufgabe oder Buch/Heft nicht dabei einen Strich und eine mdl. 6. Wird die Aufgabe unaufgefordert in der nächsten Stunde vorgezeigt, kommt die "6" wieder weg, der Strich bleibt. Nach 3 Strichen gibt es eine Mitteilung an die Eltern.
Fragt nicht, wieviele solcher Zettel ich schon unterschrieben habe... :umfall: Bei uns ist das Problem eher, dass Christina sich nicht alle Hausaufgaben ins Hausaufgabenheft schreibt (sie behauptet immer, die Zeit würde dazu nicht reichen, v.a. in den Kursen, wo sie in eine andere Klasse müssen); das, was sie sich aufschreibt, macht sie mittlerweile auch recht verlässlich, nur kann ich halt leider nicht nachprüfen, ob das auch wirklich alles ist, was sie aufhat.

Ich bin inzwischen von der Integrierten Gesamtschule auch mehr als kuriert - nichts von dem, was ich mir von diesem System für Christina erhofft hatte, ist eingetreten. Stattdessen sind wir hier auch am Kämpfen, dass sie nicht weiter abrutscht, weil sie sich leider zu sehr nach unten orientiert.

Ich würde es an Deiner Stelle mit der RS versuchen, gerade wenn Melissa feste Strukturen braucht!

LG, Bella :blume:
 
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Ich kann GsD nicht viel dazu beitragen, da meine Kinder ja in eine gebundene Ganztagesschule gehen und keine Hausaufgaben auf haben. Yannick ist dort im Gymnasium und im Moment muss er auch noch fast nichts daheim lernen. Wenn ich da hier so manches lese bin ich heilfroh um diese Schule.

Lg
Su
 
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