Wie nun weiter?

Florence

Gehört zum Inventar
Hallo,
Saskia hat sich mit jetzt 8 1/2 Monaten zu einer guten Esserin entwickelt. Unser Speiseplan sieht derzeit so aus:
7.00 Uhr Stillen
10.00 Uhr ca. 150 g OGB (Flocken plus Wasser plus Obst frisch oder Gläschen)
13.00 Uhr ca. 220-250 g GKF plus 30 - 50 g Obstgläschen
16.00 Uhr ca. 250 - 300 g OGB
19.00/19.30 Uhr ca. 200 g Milchbrei (Fertigbrei Instant)
gegen 21.00 Stillen
Selbstverständlich kommt in die Breie am Vormittag, Mittag und Nachmittag Öl rein. Mit diesem Speiseplan, der so seit ca. 10 Tagen besteht, schläft Saskia nun endlich wieder durch und will nicht noch nachts gestillt werden.
Das Problem ist jetzt, daß sie für das morgendliche Stillen keine Zeit/Lust mehr hat, wenn man wach ist, muß man die Zeit nutzen, um die Welt zu entdecken. In den letzten Tagen hat es regelrechte Kämpfe gegeben, damit sie wenigstens etwas trinkt. Für die Aufrechterhaltung der Milchproduktion ist das natürlich auch nicht so sehr gut. Nun habe ich keine Lust, jetzt noch mit dem Pumpen anzufangen. Noch habe ich ja Hoffnung, daß es nur eine Phase ist und sie bald wieder gern früh zur Mama zum Trinken kommt. Abends trinkt sie ohne Probleme, allerdings schläft sie dabei fast weiter. An den Tagen, an denen sie jetzt sehr wenig getrunken hat, hab ich ihr vormittags einen kleinen Milchbrei gemacht statt des OGB, damit sie auf ihre Milchmenge kommt.
Meine Frage ist nun, wie mache ich weiter, wenn sie weiterhin morgens nicht mehr stillen mag - Pulvermilch aus der Trinklerntasse (aus der Flasche kann sie nicht trinken, die Technik beherrscht sie nicht) oder doch einen Milchbrei am Morgen, dann aber bis zum Mittagessen nichts mehr? Für das Saugbedürfnis hat sie ja die Spätabendmahlzeit bzw. ihren Schnulli, den sie allerdings nur zum Schlafen und wenn wir unterwegs sind bekommt. Sie scheint ihn sonst auch nicht zu vermissen.
Für Eure sicher wieder Klarheit bringenden Ratschläge danke ich jetzt schon, liebe Grüße, Anke
 
Was passiert, wenn Du ihr den morgendlichen OGB streichst? Würde sie dann stattdessen irgendwann am Morgen stillen wollen? Oder hatte sie ohne den nächtlichen Hunger? Wenn Du weiter stillen willst - und das ist ja sooo gesund - dann wäre das das beste.
Ansonsten kannst Du Pulvermilch aus Tasse oder Flasche probieren, vielleicht zum OGB dazu? Oder halt einen Milchbrei statt des OGBs. Das ist Jacke wie Hose. Bloß die Frage ist, ob die Milch bei nur abends stillen bleibt. Bei mir ging das nur für 2 Monate gut, beim ersten Kind nur 2 Wochen.
Lulu
 
Hallo Lulu,
Den morgendlichen OGB habe ich eingeführt, weil sie vom Morgen-Stillen bis zum Mittagessen sonst nicht durchgehalten hätte (oder sie hätte um spätestens 11.00 Uhr Mittag bekommen müssen), außerdem war es ihr Weg zum Durchschlafen. Zweimal am Vormittag stillen wäre gar nicht drin gewesen, das zweite mal, sonst eben statt des OGB, hat sie schon vor einiger Zeit sehr standhaft verweigert (sogar dann, wenn sie sehr müde war).
Heute morgen hat sie schon etwas williger wieder an der Brust getrunken, ich habe also durchaus noch Hoffnung, daß es nur eine Phase ist. Ich bleibe jetzt erstmal hartnäckig und biete ihr immer wieder die Brust an, wenn sie beim ersten Mal nicht will, vielleicht begreift sie bald, daß es nichts anderes gibt. Nach 11 - 12 Stunden Nachtruhe dürfte sie ja eigentlich Hunger haben...
Stillen möchte ich sie möglichst noch eine ganze Weile, ist erstens praktisch, zweitens billiger und drittens sooooo gesund fürs Kind (und für die Mama wohl auch).
Danke schonmal, liebe Grüße, Anke
 
Florence hat gesagt.:
Ich bleibe jetzt erstmal hartnäckig und biete ihr immer wieder die Brust an, wenn sie beim ersten Mal nicht will, vielleicht begreift sie bald, daß es nichts anderes gibt. Nach 11 - 12 Stunden Nachtruhe dürfte sie ja eigentlich Hunger haben...
:jaja: :bravo:
LG Lulu
 
Liebe Anke,

genau das wäre auch mein Rat gewesen. Stur bleiben und morgens weiter stillen - keine Alternative bieten.

Ihr schafft diese Phase und dann gehts mit gemütlichem Stillen in der Früh weiter :jaja:

:winke:
 
Hallo,
Danke für Eure Unterstützung. Saskia scheint inzwischen begriffen zu haben, was ich will. Heute morgen hat sie nicht erst im zweiten, sondern sofort im ersten Anlauf getrunken, als wäre es nie anders gewesen. Ich hoffe, das war nicht nur ein Ausrutscher. Aber nun weiß ich ja: Auch hier muß Mama der Boß sein, dann funktioniert es irgendwann wieder.
Liebe Grüße, Anke
 
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