Wie kommen wir von der Milchflasche weg?

elfchen

Dauerschnullerer
Hallo Ihr Lieben, meine Tochter war so unkompliziert beim Essen, deswegen weiß ich nicht, wie wir unser Problem lösen sollen.

Konstantin ist jetzt 2 Jahre alt, er wiegt knapp 13 kg bei 91 cm Größe und bekommt immer noch morgens und abends seine Milchflasche mit Aptamil-Kindermilch, häufiger sogar noch nachts. Wir wollten diese Flaschen schon so oft abschaffen, aber es klappte einfach nicht. Und wir sind damit überhaupt nicht glücklich... Er war im letzten Jahr sehr häufig krank und die Milchflasche war dann manchmal das einzige, was er genommen hat. Sonst ißt er eigentlich gut und gern, er mag nur kein Brot, am liebsten hätte er nur "Warmes", sprich Kartoffeln/Nudeln mit Gemüse und Fleisch (gern auch Kartoffeln und Nudeln pur), und Obst oder Gemüse als Rohkost (Tomaten, Gurke, Radieschen...). Abends isst er ab und zu einen Grießbrei mit Vollmilch, aber lieber halt Nudeln/Kartoffeln mit Beilage. Insgesamt gesehen ist er viel, oft mehr als seine große Schwester. er ist auch sehr agil und immer in Bewegung.

Wir glauben, dass wir irgendwie den richtigen Zeitpunkt für das Abschaffen das Milchflasche verpasst haben und er jetzt total daran gewöhnt ist. Vor allem nachts finden wir das sehr belastend. Er bekommt seine Abendflasche gegen 20 Uhr, manchmal schläft er bis ca. 5/6 Uhr durch und bekommt dann seine Morgenflasche (döst dann gern noch mal weiter), oft meldet er sich gegen 1/2Uhr und verlangt dann lauthals "Milch!!". Die Flasche trinkt er dann gierig aus. Wie gewöhnen wir im das ab? Einfach "kurzen Prozess" machen? Erstmal die Nachtflaschen abgewöhnen und dann die anderen? Wie machen wir das, ohne dass wir durchgebrüllte Nächte durchstehen müssen? Wir arbeiten beide voll und brauchen unseren wenigen Schlaf dringend.

Danke!!
 
AW: Wie kommen wir von der Milchflasche weg?

hallo Doreen ... gib mir mal die hand, bei uns ist ähnlich ;) ...
wobei ich die Prinzessin gar nicht ganz von der Flasche weghaben möchte, die Abendsflasche find ich prima. Zumal ich auch den Vorteil sehe und schon oft erlebt habe, dass bei Krankheit oft nix mehr ging - ausser eben die Pulle...
Ja - und die Prinzessin isst nicht sooo dolle. Ist wählerisch. Blanke Nudeln, viel Obst und Rohkost, Süßes wenig und wenn dann eigentlich am liebsten nur eín paar Gummibärle... sie ist auch recht schlank...

die Nachtflasche hätt ich auch gern weg... und so bekommt sie neuerdings nicht mehr "ihre" Milch sondern nur noch eine andere Sorte, ne Billige aus dem Supermarkt. Die schmeckt ihr auch nicht so gut, deshalb trinkt sie nur ein paar Schluck und reicht sie mir wieder zurück.
Und wenn sie sich an den Geschmack gewöhnt hat und ihn womöglich akzeptiert, werd ich wieder die Sorte wechseln. Oder falls es schon ohne viel Probs klappt, eben auch ganz aufhören.
Auch ganz hilfreich ist (das hab ich vorher gemacht...) die Milch einfach immer dünner und dünner anzuschütteln, so dass peu a peu nur noch Wasser in der Pulle ist.


liebe grüße
 
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Meine Tochter war etwas über zwei Jahre als ich dann angefangen habe die Milchflaschen abzuschaffen. Erst habe ich langsam die 1er Milch auf Kindermilch umgestellt. Als sie die dann ca. zwei Monate getrunken hat, habe ich die dann langsam mit Kuhmilch in einer normalen Tasse ersezt. Ich habe ir erklärt, dass ihre Milch wie ich auch aus einer Tasse trinken kann und sie konnte sich eine kleine Tasse selbst aussuchen, die sie dann gekauft bekommen hat. Die Nachtflasche ich habe ein so von heute auf morgen abgeschafft und es ging ohne Probleme. Ich habe ihr dann Wasser angeboten und ihr erklärt, dass es keine Milch gibt.

Die krankheitsbedingten Flaschen gab es zum letzten mal als sie 18 Monate als war.
 
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wir hatten das gleiche problem mit meinem sohn. heute 3 jahre alt.
unser kinderarzt sagte das liegt an der erziehung, weil, wenn er nachts schreit und ruft, haben wir immer flasche gegeben und er war ruhig. der arzt sagte wir sollen die milch reduzieren. jeden tag ein wenig. in der nächsten woche keine milch, sondern wasser. weil, wenn er durst hat, trinkt er auch die. wenn er aber weiter brüllt, dann will er uns damit nur provozieren, weil er das ja so kennt.
wir haben echt gekämpft bis es dann leider erst nach nem monat geklappt hat. ich weiß, ganz schön lange. aber es ging. er mag heute immer noch gerne abends im bett nen schluck trinken. aber aus nem becher. und dann auch nur wasser. milch bekommt er dann nicht mehr.
vieleicht klappt es ja bei euch auch so? probiert es aus, aber es wird hart. das kann ich mit gewissheit sagen.
ansonsten, fragt doch mal euren kinderarzt was der euch rät.
 
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Svenja würde wahrscheinlich heute noch aus der Flasche trinken, wenn wir nicht einfach vergessen hätten, sie (die Flaschen ;-) )mit in den Urlaub zu nehmen. Und da man in Bayern sowas ja gaaaaarnicht kaufen kann, war der Zauber ganz schnell vorbei :heilisch: Hat erstaunlich gut geklappt, ich hätte nie gedacht, dass eine gerade 3jährige das schon so versteht...
 
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Das beruhigt mich jetzt aber, dass wir nicht die einzigen sind, die in dem Alter noch die Flasche geben *puuuh* Das mit dem verdünnen habe ich schon öfter gehört und fand es eine ganz gute Idee. Wir werden das wohl probieren, damit wenigstens die Nachtflasche wegfällt. Durchschlafen muss wunderbar sein... Wenn es gar nicht klappt, hört sich die Idee mit der anderen Milchsorte auch gut an. An unserer ist Vanilla-Aroma, gibt bestimmt auch welche ohne ;-) Notfalls probieren wir es in 8 Wochen nochmal - dann haben wir Urlaub und sicher mehr Nerven für durchwachte Nächte.

Die Morgenflasche finde ich auch noch ok, da er meist sehr früh so zwischen 5 und 6 Uhr wach wird, trinkt er dann seine Milch und schläft/döst meist noch ein Stündchen. Wegen der Abendflasche habe ich Bedenken bzgl. der Zähne. Das ist sicher nicht gesund, nach dem Zähneputzen die Milch zu geben.

@Lucie
Hat denn die Methode mit dem Verdünnen nicht geklappt bei euch?
 
AW: Wie kommen wir von der Milchflasche weg?

hallo Elfchen,
es hatte schon geklappt. Aber dann wurde sie krank, zuerst einen heftigen grippalen Infekt, danach Magen-Darm-Virus. Und da die Prinzessin sehr schnell appetitlos wird, wenn ihr nicht gut geht, wollt ich ihr nicht noch die Milchnährstoffe auch noch weglassen. Sie ist recht zierlich, wenn sie abnimmt, gehts schnell an die Substanz.
klar hätt ich auch wieder damit anfangen können zu verdünnen...:heilisch:...
Es ist mir auch nicht soo wichtig.. klar wärs schön, aber wenn nicht, dann wart ich noch bissi...
ich schüttel die Flasche abends an und wenn sie nachts danach fragt, bekommt sie sie in die Hand gedrückt, gluckert selbst weg was sie will und gibt sie mir dann wieder. Das sind zwei kurze Momente wach für mich... wenn sie im eigenen Bett schläft stellt sie sie selbst in die Ecke. Ist also nicht so aufwändig.
Ich hatte das schonmal bei unserem Großen. Da hat sichs irgendwann auch von ganz alleine erledigt. Ich bin nicht so der Typ, was mit Druck durchzusetzen.

Übrigens - die Geschichte vom Durchschlafen sollte man auch relativ betrachten. Klar gibts so Kinder, aber die meisten wachen doch nachts immer wieder mal auf, mit oder ohne Pulle.

liebe grüße
 
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