Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

und bestimmt NUR EINE PHASE !!!!

Achja stimmt *stirnklatsch*

Wie konnte ich das vergessen: die vergeht ja bald wieder in der Pubertät und wird dann abgelöst von der "Jetzt-sag-ich-gar-nix-mehr-Phase" :ironie:


:umfall:
 
AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

Hi

also Ale macht das auch :jaja: allerdings schreit er dan nicht gleich sondern sagt dann permanet :Mammmaaaa ich muß DIR doch was sagen !!!!!!!! * *Hörst du mich nicht ??????? *

Wenn ich dann sage moment ich rede grade ...ne das intresiert nicht ER KANN Nicht warten :-?

Aber ich habe eher das gefühl er ist Eifersüchtig das ich mit jemanden REDE !!!

Er mag das nicht...der ist auch so Eifersüchtig ,könnte das villeicht sein ???
 
AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

Italiabea hat gesagt.:
...der ist auch so Eifersüchtig ,könnte das villeicht sein ???

Bea, ja das könnte es sein.

Zumindest bei uns war/ist es so, denke ich mal.

Wir haben das Problem (ansatzweise) wie folgt gelöst:
Es gibt feste Mama-Papa-Redezeiten. Also keine Zeiten, wo Mama und Papa ungestört reden dürfen, sondern wo Sohnemann Mama etwas erzählt und ihre ungeteilte Aufmerksamkeit hat und abends das selbe mit Papa.

Wir haben das mit unserem Sohn so ausgemacht und es klappte. Das war zwar ein längerer Prozess, bis es endlich ganz funktionierte, aber immerhin...

Mamazeit ist nach der Schule (früher Kindergarten), Papazeit ist abends beim Spaziergang mit dem Hund.

Liebe Grüße
Conni
 
AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

:huhu: in die Runde!

Tobi macht das auch ab und zu, aber er schreit dann nicht, sondern ist toedlichst beleidigt, dass wir seinen soooo wichtigen "Einwuerfen" nicht sofort lauschen wollen. :nasehoch:
Ich unterbreche dann immer meinen Redefluss ;-) und sage: "Einen Augenblick noch!" oder "Merk Dir mal ganz kurz, was Du sagen moechtest!" etc. oder lege meinen Arm auf seine Schulter, dass er weiss, dass ich weiss, dass er etwas sagen moechte (uffz). Wenn er nun gaaanz hibbelig ist und unser Gespraech eh nicht so 'ernst' ist, hoere ich mir das einfach zwischendurch an und wenn es ein anderes Thema ist, sage ich ihm, dass ich darauf antworte, wenn ich fertig bin.

Dieses: "Rede nicht dazwischen, wenn Erwachsene sich unterhalten!" mag ja richtig sein, aber das fand ich schon immer doooooof. ;-)

Ich kann mich noch dran erinnern, als ich ganz, ganz klein war, :) dass ich die Erwachsenen immer bewundert habe, wie viel sie sich zu erzaehlen haben und dass sie nie aufhoeren. Ich wollte immer mitreden, konnte aber noch nicht so wie ich wollte. :plapper: Komisch, dass ich mich daran noch erinnere, aber ich weiss noch wie ich gedacht habe: "DAS muss ich ueben!" :-)

Wenn es sich nicht um Tobi handelt, reagiere ich meist aehnlich auf das Dazwischen-Reden.
Mein "kleiner" Schwager (fast 17 :umfall: , er hat ein Syndrom) z.B.wiederholt dann ununterbrochen und ohne Luft zu holen den Namen der Person, die er sprechen moechte. "MommyMommyMommyMommy..." Das nervt mich zum Beispiel - aber was mich nervt ist, dass meine Schwiemu dann so tut, als ob sie nichts hoert. Ich sage dann immer sowas wie: "Wir reden gerade, einen Augenblick noch.", weil sich das bei mir immer so "gemein" rueber kommt. Dann wartet er auch immer ganz geduldig auf eine Pause.
Die kleine Freundin von Tobi redet auch immer dazwischen. Waere mir aber auch nicht aufgefallen, wenn die Mutter von meiner Freundin es nicht immer erwaehnen wuerde. ;-) Mein Freundin unterbricht dann auch immer ihr Gespraech und redet mit ihrer Tochter zu Ende und dann z.B.mit mir weiter. Stoert mich aber eigentlich auch nicht wirklich.

Das gehoert wahrscheinlich mal wieder in die Abteilung: Jeder wie es ihm gefaellt! :-)


:huhu:
Sabine
:tippen:
 
AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

wie schön wie schön

nach drei Seiten endlich mal zwei kleine Lösungsansätze :)

Also Mädels, ultimative Tipps gibts da keine - zumindest nicht aus meinem Blickwinkel

Ich unterbreche auch immer kurz das eigentliche Gespräch und sage Jonathan (das macht nur Jonathan :-) ) - daß er das was er sagen will kurz speichern soll. Oder je nach Gesprächspartner - lasse ich ihn erzählen, weil er wirklich oft vergisst, was er mir erzählen wollte. :-?

Mal ehrlich: ist es sooo schlimm, wenn die Kinder sich mitteilen wollen? Klar nervt es, und sie müssen es lernen, daß sie es eigentlich nicht sollen. Aber es ist für die Kinder wichtig - genau das in diesem Moment zusagen.
Wenn ich es andersrum betrachte, wäre ich hin und wieder froh, mein Ältester würde mich mal für ein paar Mitteilungen unterbrechen, weil es nämlich auch nicht unbedingt so toll ist, alles wichtige von anderen Kindern/Müttern zu erfahren.

Sonja, vielleicht kannst Du, wenn ein wichtiges Gespräch absehbar ist Tim darauf vorbereiten? Ihm erklären, daß das jetzt echt nicht unterbrochen werden sollte - oder nur wenn die Bude abbrennt ;)

LG Silly
 
AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

Ich unterbreche auch immer kurz das eigentliche Gespräch und sage Jonathan (das macht nur Jonathan :-) ) - daß er das was er sagen will kurz speichern soll.

So habe ich es Eric auch einmal gesagt.Was macht das gute Kind? Rennt an den PC, tippt schnell ein was er sagen wollte und hats dann gespeichert :hahaha:

Irgentwas hatte er da falsch verstanden.....

Lg,
Michaela
 
AW: Wie gewöhnen wir ihm bloß das ständige Dazwischenreden ab?

Bei dem Problem bin ich noch nicht akut dabei, meine Tochter lernt gerade erst zu reden.

Also denke ich über dieses Problem einfach nur nach und erinnere mich dabei auch an meine Kindheit. Wie ich es damals gern gehabt hätte. Ist vielleicht nicht der ultimative Tipp, aber ein wenig aus der anderen Perspektive geschaut.

Für Kinder ist es sicherlich noch ziemlich schwierig, in einem Redefluß einen Einwurf zu plazieren. Ich kann es ja heute noch nicht, und insofern bekomme ich mich in einem Gespräch kaum eingebracht. So soll es bei meiner Tochter nicht enden.

Was Kinder zu sagen haben ist letztendlich genauso wichtig wie Einwürfe anderer Leute auch. Auch wenn das objektiv gesehen vielleicht nicht ganz so hinkommt. Kinder sind ja nicht unwichtiger als Erwachsene, die IMMER was hochwichtiges bekakeln (und nicht selten war es nur Nachbarschaftstratsch oder Motzen über Politiker).

Das habe ich immer so gehasst den Spruch über die Gespräche "Erwachsener". Klar, bin ja nur ein Kind das immer nur gehorchen und keine eigene Meinung haben soll. Schon gar keine Vorschläge oder so. Sondern mir was sagen lassen sollte und auf die Lebenserfahrung meiner Eltern hören. Klar, aber oft genug war genau das daneben, weil sich vieles im Laufe der Zeit eben ändert. Heute wird vieles auch anders gehandhabt als in meiner Kindheit. Was damals richtig war, kann heute schiefe Augenbrauen erzeugen.

Ich denke mir, man sollte seinen Gedankenfaden noch zuendereden und dann gleich das Kind seinen Einwurf einbringen lassen. Der Gesprächspartner kann sich seine Antwort auch länger merken als das Kind seinen Einwurf. Das Kind lernt aber dennoch abzuwarten, ohne übergangen zu werden. Was vor dem Zuendereden gesagt wird, wird ignoriert. Was der Gesprächsparter sagt, wenn er trotz Einwurflücke fürs Kind weiterredet, aber auch. In dem Falle würde ich auch meinen Vater zusammenfalten, wenn er ihr da das Wort verweigern wollen würde.

Unsere Tochter redet bei unseren wichtigen Gesprächen auch mit. Zwischendurch kommen kleine Einwürfe, die auch entsprechend kommentiert werden. Dann geht das Gespräch normal weiter. Die Einwürfe werden nicht häufiger und nicht länger, aber sie werden besser plaziert (Atempausen!). Ob das so bleibt, weiß ich nicht, aber ich denke ihr gefällt das Gefühl, dabeizusein und mitreden zu können. Komplett "den Mund halten" wenn wir reden soll sie gar nicht.
 
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