Wie geht es nach dem Abstillen weiter?!

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herschelchen

Jetzt muß ich mich schon wieder melden, weil mich diese "Abstill-Problematik" nicht losläßt!:huhu:
Mein Kleiner ist exakt 9 Monate alt und wiegt gute 9 Kilo.
Er wurde 5 Monate lang voll gestillt und hatte dann seine Breis gut gegessen, dann hatten wir wochenlange Schwierigkeiten, jetzt ißt er seit Wochen schon wieder ganz toll. Sein Speiseplan sieht so aus:

zwischen 6-7.30 STILLEN

12 Uhr 200-220g Gemüse (Fleisch)-Brei

16 Uhr 160-200 g Obst-Getreide-Brei

19-20 Uhr Abendbrei (Milumil2 mit ALnatura Flocken)

ca. 23 Uhr Stillen und dann nochmal gegen 1-2 Uhr nachts stillen



Bei uns wurde noch nie durchgeschlafen und mein Kleiner Mann hat sich sogar monatelang gedacht, alle 2 Stunden nuckeln wäre das Schönste, bis ich kurz vorm Abstillen war. Allerdings wollte ich ihn nicht ewig lang Schreienlassen (von gewissen Methoden halte ich nichts, aber es gibt andere Wege, die ich mir so überlegt hätte, z.B. den Weg des Herrn Dr. Posth). Er ist so ausgeglichen und lieb, und schläft nach ein wenig Nuckeln immer gleich wieder ein - allerdings waren 1,5- 2 Stunden Schlaf am Stück und das monatelang jetzt einfach zu viel. Doch siehe da - seit ca. 1 Woche schläft er plötzlich 4-6 Stunden am Stück und muß nicht einmal mehr zum Einschlafen gestillt werden -er ißt seinen ABendbrei, geht in's Bett, ich singe und wir schmusen und schon schläft er. Und mit 3 mal Nachts stillen kann ich noch leben!
Er wacht jetzt kurz auf, und schläft gleich wieder weiter ohne mich zu brauchen (er liegt in seinem Bettchen neben mir) - ich bin ganz schön froh - aber ich warte mal ab, ob es so bleibt.

Jetzt habe ich aber folgende Fragen, wie es möglich ist, Abzustillen:

1. Er nimmt keine Flasche an - wie könnte ich dann jemals Abstillen? Braucht
er mit einem Jahr dann keine Milch mehr, oder gebe ich ihm nachts Milch aus der Tasse -mal ganz blöd gefragt?!


2. Kann es sein dass er plötzlich nachts keine Milch mehr will?


3.Kann ich noch eine Still-Mahlzeit mit einer Brei-Mahlzeit eintauschen?


4. Oder soll ich einfach mehr Essen tagsüber geben: Zum Beispiel den Abendbrei und dann noch ein Butterbrot oder wie auch immer?!


Wie immer gaaaaaaaanz herzlichen Dank im Voraus!:)
 
AW: Wie geht es nach dem Abstillen weiter?!

Ich würde irgendwann das morgendliche Stillen gegen ein gemeinschaftliches Frühstück tauschen oder um ein solches ergänzen. Entweder in Form von Milchbrei oder (je nach Alter) Butterbrot und eine Tasse Milch.

Was deine anderen Fragen betrifft: ich hab drei Flaschenverweigerer gehabt. Die Große nahm die plötzlich überraschend doch nach Verweigerung der Brust. Ausgelöst haben das wohl gewisse Hormone ... ein paar Tage später hatte ich einen positiven Test in der Hand ;) Die Mittlere nahm nie ne Flasche, wurde fast zwei Jahre gestillt und nahm die Milch dann aus der Tasse. Selbes gilt für die Jüngste, die wurde etwas mehr als zwei Jahre gestillt, dann schlief das im Alltag ein, weil das morgendliche Kuschelstillen wegen berufstätiger Mama ausfiel und irgendwann stillten wir nicht mehr.

Und ja, irgendwann schlafen die Kinder ohne Mahlzeit nachts durch. Die einen früher, die anderen später.
 
AW: Wie geht es nach dem Abstillen weiter?!

Hallo,

Brustmilch oder Babynahrung sollten mind. ein Jahr, fürs Stillen wird nach WHO 2 Jahre empfohlen. Muttermilchnahe Milch ist also mind. für 2 Jahre angesagt.
Viele Stillkinder gehen erst an die Flasche, wenn sie nicht mehr Brust trinken (dürfen). Vorher wehren sich viele Babys bezüglich des Saugers und der weniger süßen Milch. (Mumi ist ziemlich leckersüß)

Milch(produkte) selbst ist ein wichtiger Kalziumlieferant und daher in kleinen Mengen (ca 3o0ml) über die ganze Kindheit wichtig.

Saugen hat ebenfalls Vorteile über den 1. Geburtstag hinaus. Siehe Kleinkind auf babyernaehrung.de

Der Speiseplan ist prima :-) und klar, die Breimengen nach Bedarf immer anpassen. Nachts Milch aus der Tasse ist wenig geschickt ... entweder ist Kind satt und schläft oder es braucht eben Brust/Flasche.

:winke: und Grüßle Ute
 
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