Soweit ich weiß, hängt der Gewichtsverlust beim Baby in den ersten Tagen mit dem Ausschwemmen von Gewebsflüssigkeit zusammen (habe ich mal gelesen - mal sehen was die Experten hier sagen). Ich habe mir das damit erklärt, dass das Baby, solange es an deinem Blutkreislauf hängt, ja auch deine Hormone bekommt. Wenn die Hormone weg sind, wird ausgeschwemmt (auch bei der Wöchnerin). Soweit meine self-made-Erklärung. zudem ist eine Geburt ja auch für Babys anstrengend .......
Ich habe unsere Kleine noch im Kreissaal angelegt und zum Glück wusste sie - im Gegensatz zu mir - sofort was zu tun ist und hat an beiden Brüsten jeweils 5 min gesaugt. Nach der ersten hat sie sich kurz beschwert, wohl weil es leer war ;-) Nach der 2. Brust ist sie friedlich eingeschlafen und nach ca. 10h mit Riesenhunger aufgewacht. In den ersten 3 Tagen habe ich sie beinahe alle 1,5h angelegt. Ich hatte super Unterstützung von den Hebammen und hatte bis heute nie Probleme mit der Milchmenge, Entzündungen o.Ä.
Ich kann dir nur raten, wirklich nach Bedarf anzulegen, auch wenn es in den ersten Tagen dir so vor kommt dass du NUR stillst, die Oma dir sagt du verwöhnst das Kind usw. Stillenstillenstillen - der Rhythmus kommt bei einem satten Baby von alleine ! Nach 6 Wochen trank sie alle 3,5h, wie ein schweizer Uhrwerk ! Die Nachfrage reguliert das Angebot !
Der Milcheinschuß kam bei mir am 4. Tag, vorher kam die bereist erwähnte Vormilch, die reich an Abwehrstoffen und Zucker ist, davon wurde sie auch satt.
Quietschie brauchte nie ein Fläschchen oder Glucose, wir haben sie die ersten 14Tage jeden Tag gewogen und nach den anfänglichen 300g Gewichtsverlust hat sie ab dem 4. Tag wieder zugenommen, z.T. 50g/Tag.
Mit dieser Kontrolle war ich beruhigt, dass die Milch reicht und seit dem wiegen wir nur noch alle 14 Tage/4 Wochen.