Haustiere Wau!

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
Nachdem wir viele Jahre überlegt haben, habe ich jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. Wobei, nein, die machen wir erst am Freitag, ,wenn wir beim Züchter waren. Aber ... unser letztes Kind wir Fell haben, Wau machen und mit ziemlicher Sicherheit ein Mini Aussie sein. Ich freu mich total, mein Mann wollte eher eine Katze (kümmert sich aber nicht drum) und die Kinder quietschen bei den Welpenbildern, die uns die Züchterin schickt.
Jetzt meine Frage an Euch ... Fehler der anderen muss man ja nicht machen - daher: Was habt ihr mit Babyhund so angestellt (oder angeschafft) was sich am Ende als eher doof raus gestellt hat? Und was sollten wir auf jeden Fall anschaffen?
(Falls jemand fragt, warum kein Hund aus dem Tierheim verweise ich auf Familiengeschichten in anderen Ecken dieses Forums .. ;) )
Neugierig, Martina
 
Koerbchen aus Kunststoff. Zerkaut sich schlechter, laesst sich aber einfacher mal abwaschen. Dazu Decke oder Kissen wie es beliebt. Ich bin ein Freund von Decken, die lassen sich einfacher waschen.
Leine, Halsband, Guerteltasche oder ähnliches fuer Leckerchen und Kotbeutel.
Naepfe mit Antirutschboden. Je nach zu erwartender Koerpergroesse ist ein Gestell fuer die Naepfe sinnvoll, dass man auf Hundehoehe einstellen kann.
Gutes Futter, idealerweise erst mal das bekannte vom Zuechter.
Und dann musst du schauen, wie und was ihr trainieren wollt. Pfeife oder Clicker.
 
Nachtrag: Halsband aus Leder!

Welpengeschirr kannst du von uns mitnehmen für den Anfang.

Ansonsten hatten (und haben) wir viel zu viel Spielzeug in Form von Bällen. Bewährt hat sich der Kong, ein fester kleiner Ball und in eurem Fall würde ich über eine Apportiertasche nachdenken. Da füllt man Leckerchen rein, trainiert den Hund auf Suchen / Apportieren und belohnt ihn dann entsprechend.
 
Ooooooh ein Mini Aussie :heart::heart::heart::heart:. Tolle Entscheidung.
Unser Sammy ist der tollste und beste Hund, eine wirklich tolle Rasse.

Er hat ein bisschen kaputt gemacht, aber nicht viel. Als er ein Baby war, haben wir für ihn Rinderohren gehabt zum Kauen (haben wir heute noch, aber damals hat er eine Woche an einem gekaut, heute 10 Minuten). Wir hatten einen Gummiknochen (ähnlich dem Kong) zum Spielen und ein Stofftierschaf. Mehr eigentlich nicht. Doch, so ein Intelligenzspiel wo er mit der Nase Deckel hin und her schieben kann, um Futter zu suchen. Viel Spielzeug haben wir nicht gehabt. Für draußen haben wir so einen Apportier-Dummy, den liebt er auch.
Sammy hat tagsüber etwas gebraucht zum sauber werden, hat aber nachts relativ schnell durchgeschlafen. Wir haben ihn nachts bei uns ans Bett angebunden auf seiner Decke, damit er nicht draufpinkelt und sich meldet, wenn er raus muss. Hat wunderbar funktioniert.

Zum Alleine bleiben haben wir (auch heute noch) einen Zimmerkennel, 80 auf 80 groß. Darin liegt eine beißfeste Unterlage (die erste Hundedecke hat er zerkaut). Das hat sich bewährt, so konnte er nichts kaputt machen, wenn er allein war.

Zerkaut hat er eine Hundedecke, einige Wände (die Ecken angeknabbert), eine Türdichtung, einen Handschuh und das Kabel der Weihnachtsbeleuchtung (zum Glück nicht am Strom) im Garten. Ach ja, und einen nagelneuen Reithelm, den Töchterchen auf dem Boden im Garten hat liegen lassen. Selber schuld, hat so schön nach Pferd gerochen. Und was auf dem Boden liegt, ist meins, findet der Hund.

Wichtig bei den Aussies ist, sie nicht zu hoch zu pushen. Also wenn sie beim Spielen anfangen zu kläffen, das Spiel abbrechen. Keine Ball- und Zerrspiele im ersten Lebensjahr, so hat es uns der Züchter empfohlen. Ihnen Frustrationstoleranz angewöhnen (der Welpe bleibt einfach mal ruhig auf der Decke oder auf dem Schoß liegen, auch wenn er gerne weg will). Immer wieder runter kommen lassen, wenn sie zu arg aufdrehen. Und nicht zu viel machen, ein Hund braucht ca. 18 Stunden Ruhe am Tag, vor allem auch als Welpe. Sammy hat sich immer sehr aufgeregt bei der Welpenspielstunde, danach hat er locker drei Stunden am Stück geschlafen :-) . Heute noch strengt ihn Kopfarbeit sehr an (z.B. ein Besuch in der Stadt oder in ganz unbekannter unruhiger Umgebung), danach braucht er immer eine Ruhephase.

Sammy ist heute eineinhalb und ein wirklich wunderbarer ruhiger und lieber Familienhund.

Ach ja, bewährt hat sich so eine kleine Tasche (oder Gürteltasche), in der ein paar Leckerli Platz haben, die Kacktüten, das Handy und das Pfefferspray, das ich immer draußen dabei habe, weil ich oft in einsamer Gegend spazieren gehe. Im Sommer geht man ja immer eher leicht bekleidet raus und das ganze Zeug hat in den Hosentaschen keinen Platz :-)
Wenn wir länger weg sind kommt auch noch ein kleiner faltbarer Napf mit rein für das Wasser unterwegs.

Ach, ich beneide euch, die Welpenzeit ist sooo schön und die Mini Aussies sind wirklich so super tolle Hunde! Welche Farbe hat er oder sie denn?

Liebe Grüße und viel Spaß!
Rita
 
Ach ja, Pfeife und / oder Clicker haben wir nicht. Wir trainieren nur mit Wortkommandos. Geht auch gut. Das ist Geschmackssache, was einem selber liegt. Eine Freundin hat einen Clicker und mir ist das Geklicker auf die Nerven gegangen als ich bei ihr war. Da wusste ich, dass das nichts für mich ist.

Halsbänder haben wir aus Stoff gehabt bis auf das allererste, das war aus Leder. Am Anfang wachsen sie ja so schnell, Sammy hat drei Halsbänder ausgewachsen, da hab ich auf den Preis geschaut. Auch ein Geschirr hatten wir anfangs nicht, erst dann mit ca. 18 Wochen das erste und als er fast ausgewachsen war ein zweites, das er heute noch im Auto trägt.

Unser Züchter hat uns Futterschüsseln empfohlen anstatt Näpfen, weil sie besser für die Haltung seien (Näpfe werden nach unten hin breiter, Futterschüsseln umgekehrt). Wir haben zwei Stück aus Metall am Boden stehen. Sie haben unten dran Gummi, damit sie nicht rutschen. Sammy liegt wahnsinnig gern auf seiner Decke, zum Schlafen aber am liebsten in einem weichen Hundekissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
18 Stunden Ruhe am Tag? Locker drei Stunden am Stück schlafen?

Herrgott! Warum können sich Menschen-Babys nicht ne Scheibe davon abschneiden????? :umfall:
 
Ich würde euch noch einen FURminator für's Fell empfehlen.
Damit lässt sich wunderbar die Unterwolle raus bürsten, vor allem im Fellwechsel.


Lg
 
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