Umstellungsprobleme Brei/Milch - Normalkost

J

Jana2004

Hallo Ihr!

ICh bin zwar mittlerweile nach viel herumlesen und mehreren KiArztbesuchen mit recht umfassenden Check schon viel beruhigter, aber hier doch noch mal meine kleine Restverunsicherung geschildert:

Cyrus, jetzt 13 Monate alt, isst seit ca. 2 Monaten immer weniger, die letzten wochen bei einigen oder gar drei Mahlkzeiten hintereinander gar nix. Milch dagegen (stillen) geht immer, aber ich hab keinen Überblick, wieviel da noch kommt. Jetzt habe ich auch mit Folgemilch angefangen und gebe ihm abneds manchmal davon. Manchmal trinkt er davon so ca. 100ml.

Er ist gesund und munter, gut gelaunt - und die Checks beim KiA haben auch nix ergebe - keine Zöliakie, keine UNverträglichkeiten, keine Anzeichen auf sonstige Stoffwechselstörungen - nur, er isst halt immer weniger, und nimmt ab.

Probiert habe ich diverse Gläschen, selbstgekochtes, püriert, stückig, Fingerfood, Griesbreie, einige Puddinge, alles mit wenig Erfolg.

MIttlerweile habe ich den Eindruck, es ist lediglich ein hier häufig geschildertes Problem - er will alles selber essen, kann aber noch nicht so recht. Löffelerfolg ist mau. Kauen geht auch nicht so gut, zwei winzige Backenzähnchen zeigen sich grad, das essen wird zerkleinert und kommt dann stückig wieder raus....

mIttagsbrei mag er gar nicht mehr, weder stückig noch püriert - da wird der Mund eisern zugekniffen, auch wen er kurz zuvor noch vor Hunger geschrien hat...

Jetzt mein Frage:

Soll ich ihm das, was er an essen nicht zu sich nimmt, nach dem Essen in form von Milch anbieten (die nimmt er nämlich - er möchte am liebsten dauernuckeln), oder verzögere ich damit das essenlernen???

KiA meinte, bloss nicht nach jeder Mahlzeit mit Milch nachfüllen, aus dem Alter sei er raus, und dann würde er ganz aufhören, zu essen, weil milch ja so schön bequem ist.... er könne ruhig ein paar wochen hungern, wenn er das wolle und ich ihm ganz normal sein essen in verschiedenen Varianten regelmäßig anbiete.

Prinzipiell sehe ich das ähnlich, ich kann das auch ganz gut durchziehen - allerdings tut er mir auch leid, wenn er mal wieder trotz Hunger nichts gegessen ... und seine Hand zum Busen greift, oder auf nen Pudding zeígt...

Was empfiehlt ihr mir?

Danke, jana

P.S.: Ich stille ihn noch, aber, da ich auch arbeite, eigentlich nur noch morgends und abends.
 
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Hallo Jana,
ich habe ganz stark die Vermutung, dass es am Zahnen liegt. Es reagiert jedes Kind anders. Das ist so eine Sache mit den Backenzähchen. bei Lena waren es 6 sehr unruhige Wochen, wo sie "nur das Nötigste" gegessen hat und danach war der Spuk wieder vorbei. Kind isst wieder normal bis viel :nix:
Ich würde ihm immer wieder mit liebevoller Konsequenz das Essen anbieten. Ich weiß selbst, dass das manchmal sehr frustrierend sein kann, wen es tagelang so geht. Gib ihm seinen eigenen Löffel und lass ihn "mitmatschen".
Wie sind die Nächte?
Liebe Grüße
Uta
 
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Hmmm,

Zähne ist das eine, aber dann verstehe ich nicht, warum das ganze süsszeugs auch grobstückig geht (neulich hat er sich sogar nen schokolebkuchen vom Tisch geangelt und hingebungsvoll verputzt-und der war auch recht hart! schoki von einem Ohr bis zum andern ;-) ) - und feinst püriertes Gemüsefleischbreie nicht.

Gut, vielleicht ist der Anreiz, süsses trotz Zahnschmerzen zu essen, größer, als beim langweiligen Mittagessen.

Nächte sind grauenhaft, aber das ist ja nix neues. Vermute, er hat Hunger, denn er jammert mir die Ohren voll, bis ich ihn schliesslich doch schon immer früher wieder stille. manchmal schon wieder drei vier mal pro nacht....

Jetzt frage ich mich, ob ich ihm halt einfach auch tags wieder jedesmal Milch hinter den verweigerten Mahlzeiten gebe (stillen und wenns nicht genug ist, adnnhalt noch Folgemilch). Auch wenn der KiA davon abrät. Auch wenn er zwischenzeitlich ja schon tags gar nicht mehr so oft gestillt wurde. Aber soll ich ihm das Essenlernen wirklich mit HUNGER beibringen wollen???

Viel Reserven hat er nicht, ist ja bereits an der 3%-Linie angelangt. KiA meinte, da kann man noch ein paar Monate zuschauen...

Oder doch lieber mit Milch "nachtanken" ?

Gruß, jana
 
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Hallo Jana,

biete ihm die Mahlzeiten mal lauwarm bis kalt an, dass wirkt manchmal Wunder beim zahnen.

Den Lebkuchen, denke ich, hat er verputzt, WEIl er so hart war. Tat den Zähnchen und dem Zahnfleisch vielleicht gut...?!

Viel Glück weiterhin

Anja (die auch so nen Essenskasper hat...)
 
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Danke, das probier ich gleich morgen mal aus! ne gefrorene Himbeere zum Beispiel hat er geliebt - hat vielleicht gut gekühlt....

LG, Jana
 
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Hallo Anja,

danke übrigens - vielleicht ists ja ZUfall, aber er hat gestern zum Mittag dreiveirtel Gläschen KALTES Menü und heute einundeinviertel Gläschen Kaltes Menü mit genuss verzehrt....

Ob das wirklich so einfach war - mein Gott, dann hat der Arme kerl jetzt seit wochen mittags hungrig vor seinem warmen brei gesessen...

Danke, Gruß, Jana
 
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:bravo: Super, ich hoffe, dass es wirklich an der Temperatur lag. Lena allerdings mag keinen kalten Brei. Sie isst ihn auch bei Zahnungsschmerzen warm. aber ihre Milch hat sie auch lieber kühler getrunken!
Drücken Euch die Daumen!!!
 
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Jana2004 hat gesagt.:
Hallo Anja,

danke übrigens - vielleicht ists ja ZUfall, aber er hat gestern zum Mittag dreiveirtel Gläschen KALTES Menü und heute einundeinviertel Gläschen Kaltes Menü mit genuss verzehrt....

Ob das wirklich so einfach war - mein Gott, dann hat der Arme kerl jetzt seit wochen mittags hungrig vor seinem warmen brei gesessen...

Danke, Gruß, Jana

Hallo Jana,

wäre ja prima, wenn es daran gelegen hätte :prima:

Viel Glück weiterhin...
 
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