C
Che
So, ihr Lieben,
ich verabschiede mich von euch.
Nicht für lange.
Dennoch fällt es mir schon fast ein bisschen schwer.
Nicht, weil ich nicht ein/zwei Wochen ohne die Schnullerfamilie leben kann - sondern weil das Verabschieden hier die Bedeutung unseres Umzuges wieder ein kleines Stückchen realer macht. Und irgendwie ist das ein ganz komisches Gefühl. Schon fast würde ich am liebsten die einst so gewagte Courage ungeschehen machen und alles beim Alten belassen.
Ich kann und mag es mir nicht vorstellen, all das über die Jahre hinweg so Liebgewonnene hier zurückzulassen:
- die Freunde; unsere gemeinsamen Abende/Nächte, die Gespräche beim Tee im Café um die Ecke, die spontanen Aktionen, einfach mal eine Umarmung, ein unerwartetes Aufeinandertreffen, das Vertrauen, die stete Hilfe, wenn mal was ist/war, das Wissen immer zu ihnen gehen zu können, ...
- die Wohnung, der wir so lange treu blieben
- die mir mittlerweile so vertrauten Straßen und Gassen, die Parks und versteckten Plätze, die geheimen Lieblingsplätze, die Lieblingsbar, der Lieblingsclub, die immer wiederkehrenden und doch nur flüchtig bekannten Menschen bei den verschiedensten Konzerten von befreundeten Bands, die bereits wohlbekannten Geschäfte, der 2nd-Hand-Laden, der wohlbekannte Geruch überall, der Buchladen, die banalsten Dinge...
- der Job, die Uni, der Alltag
Einfach all das Gewohnte. Das Vertraute. Und habe ich es noch so oft verflucht.. ich mag hier nicht weg.
Mein Berlin. Meine zweite Heimat, die ich zu meiner ersten machte.
Und während ich das hier schreibe und darüber nachdenke, sitze ich wie in den letzten Tagen immer öfter hier und weine.
Versteht mich nicht falsch, ja?
Es ist eine riesen Chance, ich weiß und ich bzw. wir möchten diesen Schritt wagen, auf jeden Fall und zu 100 % - dennoch möchte ich momentan am liebsten rückwärts gehen.
Es ist einfach.. einem fällt immer erst dann auf, wie sehr man etwas/jemanden braucht, wie viel einem etwas/jemand bedeutet, wenn das-/derjenige weg ist bzw. man dabei ist es zu verlieren.
Und an diesem Punkt stehe ich momentan.
Mein Blick nach vorne ist blockiert - ich sehe nur, was ich alles verliere.
Ach.. ich kann da jetzt glaube ich gar nichts mehr zu sagen.
Ich glaube mich kann hier eh keiner mehr nachvollziehen, oder?
Es ist so komisch.. ich weine und weine und weine.
Dabei sollte und wollte ich nicht weinen.. ich fühle mich so schrecklich. Ich kann gar nicht mehr aufhören.
Und dabei ist dieser Schritt ein wahrgewordener Traum!
Ach.. :-(
Drückt uns mal bitte die Daumen, dass beim Umzug alles gut geht, ja? Das ist die Hauptsache, eigentlich.
Und hier steht noch fast alles rum, nichts ist geplant und/oder koordiniert, alles nur so vage, und überhaupt.. momentan ist mir so gar nicht nach packen.
Morgen Abend ist die Abschiedsparty...
Ich mach' jetzt besser Schluss.
Zu viel Wirrwarr.
Es ist dunkel draußen, ich bin eh angeschlagen und noch dazu schwanger.. vielleicht ist es ja bloß das.
Nicola, mit großem unaufhörlichem Kloß im Hals und Druck auf dem Herzen.. :-(
ich verabschiede mich von euch.
Nicht für lange.
Dennoch fällt es mir schon fast ein bisschen schwer.
Nicht, weil ich nicht ein/zwei Wochen ohne die Schnullerfamilie leben kann - sondern weil das Verabschieden hier die Bedeutung unseres Umzuges wieder ein kleines Stückchen realer macht. Und irgendwie ist das ein ganz komisches Gefühl. Schon fast würde ich am liebsten die einst so gewagte Courage ungeschehen machen und alles beim Alten belassen.
Ich kann und mag es mir nicht vorstellen, all das über die Jahre hinweg so Liebgewonnene hier zurückzulassen:
- die Freunde; unsere gemeinsamen Abende/Nächte, die Gespräche beim Tee im Café um die Ecke, die spontanen Aktionen, einfach mal eine Umarmung, ein unerwartetes Aufeinandertreffen, das Vertrauen, die stete Hilfe, wenn mal was ist/war, das Wissen immer zu ihnen gehen zu können, ...
- die Wohnung, der wir so lange treu blieben
- die mir mittlerweile so vertrauten Straßen und Gassen, die Parks und versteckten Plätze, die geheimen Lieblingsplätze, die Lieblingsbar, der Lieblingsclub, die immer wiederkehrenden und doch nur flüchtig bekannten Menschen bei den verschiedensten Konzerten von befreundeten Bands, die bereits wohlbekannten Geschäfte, der 2nd-Hand-Laden, der wohlbekannte Geruch überall, der Buchladen, die banalsten Dinge...
- der Job, die Uni, der Alltag
Einfach all das Gewohnte. Das Vertraute. Und habe ich es noch so oft verflucht.. ich mag hier nicht weg.
Mein Berlin. Meine zweite Heimat, die ich zu meiner ersten machte.
Und während ich das hier schreibe und darüber nachdenke, sitze ich wie in den letzten Tagen immer öfter hier und weine.
Versteht mich nicht falsch, ja?
Es ist eine riesen Chance, ich weiß und ich bzw. wir möchten diesen Schritt wagen, auf jeden Fall und zu 100 % - dennoch möchte ich momentan am liebsten rückwärts gehen.
Es ist einfach.. einem fällt immer erst dann auf, wie sehr man etwas/jemanden braucht, wie viel einem etwas/jemand bedeutet, wenn das-/derjenige weg ist bzw. man dabei ist es zu verlieren.
Und an diesem Punkt stehe ich momentan.
Mein Blick nach vorne ist blockiert - ich sehe nur, was ich alles verliere.
Ach.. ich kann da jetzt glaube ich gar nichts mehr zu sagen.
Ich glaube mich kann hier eh keiner mehr nachvollziehen, oder?
Es ist so komisch.. ich weine und weine und weine.
Dabei sollte und wollte ich nicht weinen.. ich fühle mich so schrecklich. Ich kann gar nicht mehr aufhören.
Und dabei ist dieser Schritt ein wahrgewordener Traum!
Ach.. :-(
Drückt uns mal bitte die Daumen, dass beim Umzug alles gut geht, ja? Das ist die Hauptsache, eigentlich.
Und hier steht noch fast alles rum, nichts ist geplant und/oder koordiniert, alles nur so vage, und überhaupt.. momentan ist mir so gar nicht nach packen.
Morgen Abend ist die Abschiedsparty...
Ich mach' jetzt besser Schluss.
Zu viel Wirrwarr.
Es ist dunkel draußen, ich bin eh angeschlagen und noch dazu schwanger.. vielleicht ist es ja bloß das.
Nicola, mit großem unaufhörlichem Kloß im Hals und Druck auf dem Herzen.. :-(