I
iri
hallo ute, ich weiss nicht ob du mir helfen kannst, vielleicht gehts bei uns auch um ein erziehungsproblem..., aber alle unsere mahlzeiten entwickeln sich mehr und mehr zu einem horrorszenario. bislang waren wir der meinung, dass wir alle unsere mahlzeiten gemeinsam am tisch zu uns nehmen. naja, seit einiger zeit macht maribel dabei soooo ein theater. sie isst 2 loeffel, dann verweigert sie. geb ich ihr was zum spielen wandert das in kurzer zeit auf den boden, dann versucht sie aus dem hochstuhl zu steigen, alles meist begleitet von anfang einem gequengel, was sich dann bald zu starkem gebruell entwickelt. setzen wir sie dann auf den boden haengt sie innerhalb kurzer zeit an meinem stuhl und will zu mir auf den schoss..., dort dann dasselbe theater. irgendwann endet es dann so dass einer von uns aufsteht und maribel auf dem boden fuettert, wo sie dann auch isst, der andere sitzt alleine am tisch und isst fertig. naja, sehr unbefriedigend, und ich war immer der meinung das sollten die kleinen schon frueh lernen, gemeinsam am tisch zu sizten und das als familienritual anzusehen. hast du mir nen tip wie ich da weitermachen soll? sie im hochstuhl lassen und das geschrei aushalten? ich weiss es echt nicht. hier in peru sind eh viele dinge in der familie und erziehung so anders und gar nicht mein fall sodass ich in einigen grundsaetzlichen sachen schon meinen stil durchhalten moechte. aber wie???
noch was das stillen hier betrifft, du hattest mich ja vor langer zeit mal gefragt wie das hier gehandhabt wird: man muss unterscheiden zwischen arm und reich. bei den reichen kommt, wie auch hier, immer mehr der kaiserschnitt in mode und stillen wird auch immer oefter als "brusthaesslich- machend" angesehen, d.h. eher selten wird in der oberschicht gestillt( meine erfahrung). dagegen die arme bevoelkerung, und damit der grossteil- fuer sie gilt das stillen immer noch als die einzige moeglichkeit der empfaengnisverhuetung, naja , dass das nicht immer so klappt sieht man an den zahlreichen kindern. die muetter haben also eigentlich immer ein kind an der brust, es ist nicht unueblich, die kinder 3-4 jahre zu stillen. beikost ist dann eigentlich gleich erwachsenenkost, fuer irgendwelche breipulver fehlt natuerlich das geld. bei den kleinen ohne zahn wird eben reis und kartoffel zerstampft, bei den groesseren geht das auch so. viel zucker wird gegeben, auch den keinen, es gibt hier gesuesste kondensmilch, das geben die muetter sehr gern als flaeschchen, naja, wie dann die zaehne aussehen kannst du dir ja vorstellen. ja, falls du noch fragen hast schreib sie mir, und ich hoffe du hast auch nen rat fuer uns.
liebe gruesse, iri
noch was das stillen hier betrifft, du hattest mich ja vor langer zeit mal gefragt wie das hier gehandhabt wird: man muss unterscheiden zwischen arm und reich. bei den reichen kommt, wie auch hier, immer mehr der kaiserschnitt in mode und stillen wird auch immer oefter als "brusthaesslich- machend" angesehen, d.h. eher selten wird in der oberschicht gestillt( meine erfahrung). dagegen die arme bevoelkerung, und damit der grossteil- fuer sie gilt das stillen immer noch als die einzige moeglichkeit der empfaengnisverhuetung, naja , dass das nicht immer so klappt sieht man an den zahlreichen kindern. die muetter haben also eigentlich immer ein kind an der brust, es ist nicht unueblich, die kinder 3-4 jahre zu stillen. beikost ist dann eigentlich gleich erwachsenenkost, fuer irgendwelche breipulver fehlt natuerlich das geld. bei den kleinen ohne zahn wird eben reis und kartoffel zerstampft, bei den groesseren geht das auch so. viel zucker wird gegeben, auch den keinen, es gibt hier gesuesste kondensmilch, das geben die muetter sehr gern als flaeschchen, naja, wie dann die zaehne aussehen kannst du dir ja vorstellen. ja, falls du noch fragen hast schreib sie mir, und ich hoffe du hast auch nen rat fuer uns.
liebe gruesse, iri