Babuu
Gehört zum Inventar
...wie geht ihr bzw. die Schule damit um?
Heute bekamen wir einen Anruf der Schule.
Es gibt dort seit 2 Jahren die Regelung wer stört muss den Unterricht verlassen und in einen "Trainingsraum". Dort muss er seitenlang aufschreiben warum er gestört hat und was er ändern soll. Beim 4. x Trainingsraum werden die Eltern benachrichtigt, beim 5. x gibt es eine Lehrerkonferenz und beim 6. x einen Schulverweis.
"Wir" sind bei Trainingsraum Nr. 4 (deshalb Anruf), 6. Klasse Hauptschule, Problematik ADHS.
Die Lehrerin legt das "stören" des Unterrichts jetzt sozusagen in unsere Hand (natürlich zusätzlich gleich mit der Frage von häuslichen Problemen )....was meiner Meinung nach gar nicht geht.
Klar besprechen wir solche Dinge mit unseren Kindern, allerdings sagt gerade Ty öfter mal dass er ungerecht behandelt wird/wurden....
er hat schon mind. 2 x diesen Trainingsraum aufgebrummt bekommen weil er sich gewehrt hat (5 x Stifte an den Kopf bekommen und dann 1x zurückgeworfen oä.)- der andere bekam nichts.
Ich geb zu ich bin nicht dabei und weiß somit a) nicht was dran ist und b) kann meinen Sohn auch nicht an der Hand nehmen und während dem Unterricht neben ihm sitzen. Oder ist das jetzt meine Aufgabe? Hellsehen und Kinder in der Schule beaufsichtigen? Wozu gibt es dann Lehrer?
Wir haben uns für unseren Sohn für diese Schule (und die Art) entschieden weil die Rektorin uns Anfangs ganz klar sagte dass wir als Eltern "diese Aufgaben" wieder an die Lehrer zurückgeben sollen/müssen da es Aufgabe der Schule ist diese Dinge zu vermitteln/zu klären und entgegenzusteuern.
Wie soll ich auch an was arbeiten bei dem ich immer 2 verschiedene Seiten höre.
Inzwischen denke ich immer mehr es war ein Fehler sich für diese Schule zu entscheiden :cry:
Seine ADHS-Testungen haben ganz klar ergeben dass er überdurchschnittlich "gut" sein müsste...ist er aber Aufgrund seiner Problematik eben nicht.
Vielleicht ist er aber wirklich unterfordert (er hätte auch die RS-Empfehlung gehabt).
Ich weiß es nicht.
Von der Schule kommt auch einfach gaaar nichts. Wie oft waren wir dort und haben gesagt er braucht hier und da Unterstützung und sie sollen sich bitte rechtzeitig melden wenn was nicht passt.Hier kommt aber immer nur was wenn es zu spät ist.
Und mal ganz ehrlich, diese Trainingsraummethoden find ich unter aller Sau. Nach 6 "Kleinigkeiten"- da gehört mal reinreden oä. dazu gibts nen Schulverweis.
So zieht man die Amokläufer von morgen groß oder wie- tschuldigung.
Die Kinder sind doch nur noch frustriert.
Bei uns gabs früher auch Konsequenzen, aber keine Daumenschrauben.
Dazu kommt für mich ganz klar die Veränderung der letzten Jahre die ich für mich in der Schule beobachte.
Alles und jeder wird sehr freundschaftlich behandelt (die "Hemmschwelle" sinkt)- was ja nicht unbedingt verkehrt ist..aber dadurch verwischen meiner Meinung nach die Grenzen zwischen Kindern und Lehrern weil die Lehrer teilweise nicht mehr in der Lage sind die Grenzen zu stecken und einhalten zu lassen. Durch das freundschaftliche Appeliert man dann sich doch auch "freundschaftlich" zu verhalten. Nur wenns zu viel ist platzt man raus. Das geht für mich nicht...
Man muss ja keine Grenzen mit Prügel oder Demütigung oder sonst was durchsetzen aber ich wünsch mir einfach klare Regeln, und die Kraft der Lehrer diese auch durchzusetzen und im Notfall mit der nötigen Konsequenz daran festhalten.
Oder steh ich heut so im Wald ???
Heute bekamen wir einen Anruf der Schule.
Es gibt dort seit 2 Jahren die Regelung wer stört muss den Unterricht verlassen und in einen "Trainingsraum". Dort muss er seitenlang aufschreiben warum er gestört hat und was er ändern soll. Beim 4. x Trainingsraum werden die Eltern benachrichtigt, beim 5. x gibt es eine Lehrerkonferenz und beim 6. x einen Schulverweis.
"Wir" sind bei Trainingsraum Nr. 4 (deshalb Anruf), 6. Klasse Hauptschule, Problematik ADHS.
Die Lehrerin legt das "stören" des Unterrichts jetzt sozusagen in unsere Hand (natürlich zusätzlich gleich mit der Frage von häuslichen Problemen )....was meiner Meinung nach gar nicht geht.
Klar besprechen wir solche Dinge mit unseren Kindern, allerdings sagt gerade Ty öfter mal dass er ungerecht behandelt wird/wurden....
er hat schon mind. 2 x diesen Trainingsraum aufgebrummt bekommen weil er sich gewehrt hat (5 x Stifte an den Kopf bekommen und dann 1x zurückgeworfen oä.)- der andere bekam nichts.
Ich geb zu ich bin nicht dabei und weiß somit a) nicht was dran ist und b) kann meinen Sohn auch nicht an der Hand nehmen und während dem Unterricht neben ihm sitzen. Oder ist das jetzt meine Aufgabe? Hellsehen und Kinder in der Schule beaufsichtigen? Wozu gibt es dann Lehrer?
Wir haben uns für unseren Sohn für diese Schule (und die Art) entschieden weil die Rektorin uns Anfangs ganz klar sagte dass wir als Eltern "diese Aufgaben" wieder an die Lehrer zurückgeben sollen/müssen da es Aufgabe der Schule ist diese Dinge zu vermitteln/zu klären und entgegenzusteuern.
Wie soll ich auch an was arbeiten bei dem ich immer 2 verschiedene Seiten höre.
Inzwischen denke ich immer mehr es war ein Fehler sich für diese Schule zu entscheiden :cry:
Seine ADHS-Testungen haben ganz klar ergeben dass er überdurchschnittlich "gut" sein müsste...ist er aber Aufgrund seiner Problematik eben nicht.
Vielleicht ist er aber wirklich unterfordert (er hätte auch die RS-Empfehlung gehabt).
Ich weiß es nicht.
Von der Schule kommt auch einfach gaaar nichts. Wie oft waren wir dort und haben gesagt er braucht hier und da Unterstützung und sie sollen sich bitte rechtzeitig melden wenn was nicht passt.Hier kommt aber immer nur was wenn es zu spät ist.
Und mal ganz ehrlich, diese Trainingsraummethoden find ich unter aller Sau. Nach 6 "Kleinigkeiten"- da gehört mal reinreden oä. dazu gibts nen Schulverweis.
So zieht man die Amokläufer von morgen groß oder wie- tschuldigung.
Die Kinder sind doch nur noch frustriert.
Bei uns gabs früher auch Konsequenzen, aber keine Daumenschrauben.
Dazu kommt für mich ganz klar die Veränderung der letzten Jahre die ich für mich in der Schule beobachte.
Alles und jeder wird sehr freundschaftlich behandelt (die "Hemmschwelle" sinkt)- was ja nicht unbedingt verkehrt ist..aber dadurch verwischen meiner Meinung nach die Grenzen zwischen Kindern und Lehrern weil die Lehrer teilweise nicht mehr in der Lage sind die Grenzen zu stecken und einhalten zu lassen. Durch das freundschaftliche Appeliert man dann sich doch auch "freundschaftlich" zu verhalten. Nur wenns zu viel ist platzt man raus. Das geht für mich nicht...
Man muss ja keine Grenzen mit Prügel oder Demütigung oder sonst was durchsetzen aber ich wünsch mir einfach klare Regeln, und die Kraft der Lehrer diese auch durchzusetzen und im Notfall mit der nötigen Konsequenz daran festhalten.
Oder steh ich heut so im Wald ???