Speikind und Beikost

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freckle

Hallo Leute!

Hier schreibt eine verzweifelte Mutter eines Speikindes!!! :P
Niklas ist am 2. Jänner 6 Monate alt geworden und wir arbeiten an der Mittagsmahlzeit bereits seit zwei Monaten. Das Löffeln an und für sich macht er super, aber nach ein paar Löffelchen will er einfach nicht mehr, er will dann einfach seine Flasche. Er bekommt seit ca. 1 1/2 Monaten Aptamil AR 2 um das Speien in den Griff zu bekommen, was ja auch recht gut funktioniert, aber sobald er etwas anderes ißt, kommt's einfach wieder oben raus! (Nicht immer, aber oft) Das gleiche Problem ist beim Nachmittagsmilchbrei (Milchreis von Milupa ab 4. Monat)
Ich bin wirklich am Verzweifeln, das Speien macht mich noch wahnsinnig! Ich muss ihn noch dazu fast andauernd tragen (also senkrecht halten), denn auf der Spieldecke will er an so einem richtigen Speitag nicht liegen! Am Abend bin ich dann total gerädert, aber ich glaub' da bin ich nicht die einzige Mama ... :jaja:
Unser Essensplan sieht folgendermaßen aus:
ca. 7 Uhr 210 ml Aptamil AR 2
ca. 10:30 - 11 Uhr Aptamil AR 2
ca. 13:30 - 14 Uhr Kampf mit dem Gläschen, manchmal ein halbes Hipp oder Alete Glas und Fencheltee, wenn weniger, dann anschl. noch eine Flasche Aptamil AR2
ca. 16:30 - 17 Uhr Milchreis v. Milupa, aber nur wenige Löffel, dann Streik!
zw. 18:30 - 19 Uhr Abendflasche Aptamil AR2, ist dann so müde, dass er einschläft und bis ca. 4 Uhr Früh schläft er, dann stille ich ihn noch und er schläft bis ca. 6:30 Uhr weiter!
Ist irgendwie ein komischer Zeitplan, aber ich hab ihn mir nicht ausgesucht ...
Ich freu mich über Vorschläge!
Liebe Grüße
Conny :-?
 
ach ja und noch etwas: kann dieses Essdilemma eventuell mit dem Zahnen zusammen hängen? Niklas hat seine beiden ersten Zähne mit 3 1/2 Monaten bekommen, dann war 2 Monate Pause, plötzlich waren oben 4 Zähne da und auch wenn es unvorstellbar ist, ich glaube, daß ich die nächsten 2 Zähne schon wieder sehen kann (die Draculazähnchen!) Er ist eigentlich durch das Zahnen nicht quengelig oder grantig, im Gegenteil, man merkt es gar nicht, aber vielleicht will er deshalb nicht löffeln ...? *hmm*

lg
Conny
 
Hallo Conny,

so ein Reflux kann auch über den 6. Monat hinaus lästig sein. Meistens verwächst es von alleine so um das magische halbe Lebensjahr. Alles was Flüssiger ist als AR kommt wieder rückwärts.

Brei relativ "fest" anrühren und möglichst zwischendurch nichts trinken lassen. Allerdings nur wenn der Stuhl richtig gut ist.

Abwarten und Tee trinken (Mama) :jaja: leider gibt es keine andere Möglichkeit.

Gute Besserung wünscht Ute
 
Liebe Ute!
Danke für deine Antwort, ich dachte mir schon, daß es nicht wirklich eine Lösung gibt! Man merkt auch gaaaaaaaaaaaaaanz langsam, daß es besser wird, es gibt sogar vereinzelt ganze Tage an denen gar nichts hochkommt!! :bravo: Das sind die schönsten Tage - für Niklas und für mich!!

Liebe Grüße
Conny
 
tja, ich bin ja richtig froh, dass ich nicht allein darauf warte, dass mein kind mal das speien aufhört....jil ist am 05.07.2003 geboren und momentan ist wieder mal löffelverweigerung angesagt. mittags ist das der reinste kriegsschauplatz...ich geb also nach und fläschen ..aber das kommt halt wieder raus....ein elend. ich hoffe ja immer, das dass mit dem "NICHT-GEMÜSEBREI" essen eine Phase ist und ein Zahn kommt, aber bitte woran merke ich, dass der kommt!? Sie beisst schon seit Monaten auf allem rum und sabbert und hat rote Backen...aber ich spüre nix...also im Mund. Wie lange dauert das "Zahnen"? Hab schon viel hier in den Foren gestöbert. Denke mittlerweile, FAST ALLES ist normal. Tja, die kleine Zicke ist eben nur noch abends den Brei (der süß ist, klar) obwohl wir ganz brav mittags mit Gemüse angefangen haben und das auch Wochen gut geklappt hat... In der Theorie ist alles einfach. Ja...und speit der Kleine noch, oder ists bei Dir nun vorbei!? Kommt Tee (wenn er welchen trinkt) auch wieder sofort raus? Erst mühsam eintrichtern und dann kann man wieder zusehen, wie es rausläuft....

Ich fühle mich merkwürdigerweise vom Leben AUF den Arm genommen, derzeit.... von dem kleinen Bündel Leben bei mir zu Haus. ;o)

Damit hat der nette Spruch von Ute einen neuen (UN)Sinn...
 
Danke Ute! Ich hab NATÜRLICH schon auf deiner Seite ( ein großes Lob auch von mir an dieser Stelle!) gestöbert. Wie gesagt, Osanit haben wir, Bernsteinkettchen schmückt ihren hals und die "zeichen" haben wir schon seit Monaten, aber durchkommen tun die Dinger nicht. :-(
Aber momentan ists eben nicht drin - der Gemüsebrei ist ein Ladenhüter...NIX zu machen. Auch hungern lassen und NIX anderes geben bewegt sie nicht das zu essen und auch nicht KALT. Ich meine, man nimmt sich so viel vor und dann plötzlich ist doch jemand anders der Chef im Ring. Ich dachte ich hätte den längeren Atem... Nun ja, wie man sich irren kann. Mache also noch 2-3 Tage eine mittägliche Löffelpause. Im Buch "Oh je ich wachse" ist die jetzige Phase auch mit "Nahrungsverweigerung" beschrieben. Und wenn das nur ne Phase ist und die Speierei auch bald aufhört - DANN sing ich Halleluja... Nichtsdestotrotz - Es bleibt wunderbar, Mutter zu sein. ;o)
 
:-D oh ja und an das Gefühl nicht immer der Chef zu sein und die Sache im Griff zu haben gewöhnt man sich :-)

Kinder bringen uns an ungekannte Grenzen - und fördern dabei unsere Flexibilität und unser Umdenken. Im Laufe der Zeit kann man sich immer besser in sie hineinversetzen und man lernt auf welchem Platz sich das kämpfen lohnt und wo man besser darauf verzichten sollte - es bringt eh nix. Phasen kann man nicht herbeierzwingen und auch nicht ignorieren. Wir müssen alle dadurch.

Durchatmen, abwarten und die Zeit arbeiten lassen ist meist nicht verkehrt.

Grüßle Ute
 
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