Hallo Sonja,
Damals war ich sehr begeistert davon, erst neulich dachte ich wieder daran, der Autor empfiehlt ja, sich das Schlimmste vorzustellen und sich dann damit abzufinden in der Hoffnung, dass das Schlimmste dann ja doch nicht eintritt.
Ich bin leider so, dass ich mir immer das Schlimmste ausmale (auch unterstützt durch das Buch)
Das ist ein Aspekt des Buches, den ich komplett ablehne, denn es wiederspricht den wissenschaftlichen Erkenntnissen unseres Unterbewußtseins.
Das wird auch schön in dem Buch: die Macht ihres Unterbewußtseins beschrieben.
Unser Unbewußtes "denkt" nur in Bildern und kennt die Verneinung nicht.
(Sag einfach mal keinen Apfel und denk daran, Du wirst immer das Bild des Apfels vor Augen haben!)
Wenn ich mir also öfter bildlich vorstelle, wie das Schlimmste passiert, akzeptiert mein Unterbewußtsein dies als Realität und versucht deßhalb alles was in seiner Macht steht, daß dieses Ereignis auch eintrifft, sei es durch mein Verhalten und entsprechende Handlungen.
Aber so einfach ist es leider auch nicht, man muß schon fest davon überzeugt sein und dieses innerliche Bild ständig vor dem inneren Auge abrufen.
Einfach darauf zu hoffen, daß es dann doch nicht eintrifft ist mir zu gefährlich aber der Autor hat schon recht damit, daß die meisten "Horrorszenarien", die wir uns vorstellen, fast nie eintreffen aber das liegt meines erachtens daran, daß wir diese Sachen ja doch nicht wirklich glauben und auch nicht fest genug innerlich verwirklicht haben.
Ich kenne das Buch, Bestellungen ans Universum, nicht aber die Methode ist einfach eine Form sein Unterbewußtsein zu "manipulieren", das wird ebenfalls in dem schon oben erwähnten Buch beschrieben.
Man stellt sich eine Sache, die man gerne haben möchte vor und was ich so mitbekommen habe, schreibt man die Wünsche nieder und glaubt fest daran, daß es auch eintrifft. Die genaue Formulierung muß deßhalb sein, da das Unterbewußtsein klare Anweisungen braucht.
Am besten man vergißt das Ganze dann - denn dann kommen keine Zweifel auf, die das Unterbewußsein negativ beinflußen.
Unser Unbewußtes sorgt dann dafür, daß es auch wirklich eintrifft - in dem es uns das richtige Tun läßt.
Wir wissen leider noch viel zuwenig über unser Gehirn, alsdaß wir wissen könnten warum es Dinge weiß aber wir haben sicher noch Sinne in uns, die noch nicht erforscht sind.
Ich denke dieses Buch "verpackt" das ganze in etwas mystisches.
@Sally: positives Denken hat aus meiner Warte aus schon mit Selbstbewußtsein zu tun aber natürlich kann man es auch lernen und damit sein Unbewußtes "unprogrammieren".
Einen selbstbewußten Menschen, fällt es natürlich leichter positiv zu denken als einen "verkorksten".
LG Scarlett