Kennt jemand das Buch? Ich hab des in den letzten Tagen angefangen zu lesen. Ich weiß nur nicht ob das hier das richtige Forum ist. Ich würde mich gerne mal austauschen wenn es jemand noch gelesen hat.
Die Schreiberin schreibt schön, sinniert über die Bullerbü-Kinder wie sorglos, arglos, fast schon naiv sie ihre Kindheit verbracht haben. Dass Pipi Langstrumpf auch ohne Mutter gut zurecht kommt. Sie schreibt von "zu viel Mutter sein" in der Erziehung. In wenigen Dingen habe ich mich selbst wieder erkannt. Und trotzdem gibt es viele Diskussionspunkte.
Ist heute wirklich alles durchorganisiert? Haben unsere Kinder wirklich zu wenig Freiraum?
Mich hat enorm gestört dass sie schreibt, alle Kinder die nicht draußen rennen und spielen, die die kalte Winterluft nicht genießen und die nicht auf nem zugefrorenen See Toben, sitzen vor Fernseher, Spielekonsole oder sonst irgendwelchem Massenmedium.
Ich muss zugeben, auf einen zugefrorenem See würde ich meine Tochter nicht lassen, schon gar nicht dann nach Hause gehen und sie schlittert weiter. Ja, bei sowas bin ich gewissenhafte, vielleicht sogar engstirnige Mama. Aber deshalb sitzt mein Kind, wie bestimmt viele andere Kinder auch, nicht nur vor der Glotze oder ähnlichem. Klar, es gibt die Kinder, die zu Hause nur Medien-berieselt werden. Aber in diesem Buch ist der Schnitt zu krass. Entweder - oder! Dazwischen gibts nix.
Ich hab jetzt die Hälfte durch und bin gespannt wie es weiter geht.
Grüße
Annette