Michi72
Gehört zum Inventar
AW: Rechenschwäche erst in der 5. Klasse?
Ein dreistündiger Test und dann eine eindeutige Diagnose????
Das ist ein Witz,oder?????
Michelles Rechenschwäche machte sich schon in der Grundschule bemerkbar.Sie hatte kein Mengenverständnis,konnte nicht von 10 ab rückwärts zählen.Konnte nicht mal 7+3= ohne hilfe rechnen,geschweige denn 2+2,oder 1+1......kein einmaleins etc....Zahlen im zweistelligen bereich wurden verwechselt (statt 24 immer 42 geschrieben und auch gesagt) usw
Geglaubt hat mir bis zur 4.Klasse niemand, bis ich über einen Kollegen von der Kinder- und Jugendpsychatrie erfuhr die auf Dyskalkulie testete.Die Tests gingen über 3 Wochen (jede Woche ein Test) und das Ergebnis war dann staatlich annerkannt.Mit diesem anerkannten Gutachten mussten wir aufs Jugendamt wegen übernahme der Lerntherapie.Die Lerntherapie brauch man dann nämlich, weil die Schulen das ja nicht auffangen können.
Dyskalkuie ist auch erst seit 2006 eine anerkannte Lernschwäche.Allerdings befreit nicht jede Schule das jeweilige Kind von der benotung.....
Kurz gesagt, ein Kind mit Dyskalkulie kann schon in der Grundschule nicht rechnen.Wenn die rechenprobs erst in der 5.Klasse anfängt,dann ist es eher überforderung, aber keine Dyskalkulie
Ein Gymnasium ist nun eben kein Spaziergang, sondern mittlerweile ist es nur noch Druck....
Meine Große hat Dyskalkulie in einem sehr hohen Umfang, heisst, alles was in den 100er-Bereich geht ist für sie fast unlösbar, von Prozentrechnung etc. gar nicht zu reden. Auffällig war sie schon vom ersten Schultag an, aber die Lehrer sagten nur, sie wäre faul :ochne: dabei war sie das nicht.
Erst als sie von der Grundschule auf die Realschule gehen sollte sprach mich der Rektor der Grundschule an weil ihm bei der Zeugniskonferenz auffiel, das meine Große ein 1er und 2er Schüler ist, nur eben in Physik und Mathe eine 4 bzw. 5 hatte und verwies uns zur Schulpsychologin.
Diese hat in einem 3stündigen Test dann die "Diagnose" gestellt. Getestet wurden verschiedene Fächer um einen grundsätzlich niedrigen IQ auszuschliessen bzw. zu bestätigen.
Sie war bis zur 10. Klasse eine sehr gute Schülerin ud hatte trotz der 5 in Mathe einen Durchschnitt von 2.
Ich weiß nicht ob dir meine Erfahrung mit ner Matheschwäche jetzt helfen.
Liebe Grüße
Doreen
Ein dreistündiger Test und dann eine eindeutige Diagnose????
Das ist ein Witz,oder?????
Michelles Rechenschwäche machte sich schon in der Grundschule bemerkbar.Sie hatte kein Mengenverständnis,konnte nicht von 10 ab rückwärts zählen.Konnte nicht mal 7+3= ohne hilfe rechnen,geschweige denn 2+2,oder 1+1......kein einmaleins etc....Zahlen im zweistelligen bereich wurden verwechselt (statt 24 immer 42 geschrieben und auch gesagt) usw
Geglaubt hat mir bis zur 4.Klasse niemand, bis ich über einen Kollegen von der Kinder- und Jugendpsychatrie erfuhr die auf Dyskalkulie testete.Die Tests gingen über 3 Wochen (jede Woche ein Test) und das Ergebnis war dann staatlich annerkannt.Mit diesem anerkannten Gutachten mussten wir aufs Jugendamt wegen übernahme der Lerntherapie.Die Lerntherapie brauch man dann nämlich, weil die Schulen das ja nicht auffangen können.
Dyskalkuie ist auch erst seit 2006 eine anerkannte Lernschwäche.Allerdings befreit nicht jede Schule das jeweilige Kind von der benotung.....
Kurz gesagt, ein Kind mit Dyskalkulie kann schon in der Grundschule nicht rechnen.Wenn die rechenprobs erst in der 5.Klasse anfängt,dann ist es eher überforderung, aber keine Dyskalkulie
Ein Gymnasium ist nun eben kein Spaziergang, sondern mittlerweile ist es nur noch Druck....