Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

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Minimonster

Ich brauche ganz dringend Eure Hilfe.
Zur Vorgeschichte: Till ist dreieinhalb und hat schon sehr früh sehr viel und auch sehr gut gesprochen. Ab und an hat er dann mal Phasen gehabt, wo er sich verhaspelt hat, aber jeder der es mitbekommen hat, hat gesagt es wäre in dem Alter normal... wir haben dann auch nichts dazu gesagt...
Jetzt hat er im Urlaub plötzlich ganz doll zu stottern angefangen, hat Worte krampfartig wiederholt oder gar nicht mehr herausbekommen. Er hat selber total darunter gelitten und fast geweint, und dann hat er angefangen Sätze abzukürzen oder nicht mehr in ganzen Sätzen zu sprechen...
Jetzt sind wir zu hause, und es ist viel besser.. .ich habe im Urlaub schon Rescue Tropfen gekauft, weil ich glaube, daß er sich etwas doll zu Herzen genommen hat, was ihn arg beunruhigt hat... er ist eh ein kleines "Sensibelchen", das hat er wohl von mir....
Er kann auch die sch-Laute nicht sprechen uns lispelt, aber da hatten wir schon mal ein Thema, und das scheint ja auch ganz normal zu sein...
Ich habe auch ein bißchen das Gefühl, daß es mit seiner ständig verstopften Nase und seinem Kloß im Hals zusammenhängt, was wir einfach nicht wegbekommen, diesbezüglich will ich auch noch mal zum HNO.
Ob ich jetzt auch mit ihm zu einer Logopädin gehen soll? Ich habe Angst, wenn ich es ignoriere, daß es phasenweise schlimmer wird... vor allem sind Kinder ja untereinander "grausam", und wenn es im KIGA ist, dann möchte ich nicht daß er gehänselt wird...
wer kann mir helfen oder hat Erfahrung?
liebe Grüße Jeannette
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Hallo!

Das klingt ja schon so, als gäbe es einen speziellen "Auslöser".

Logopädin ist eine gute Idee.

Und es gibt eine spezielle "Stottermischung" an Bachblüten:

Chestnut Bud
Gentian und Mimulus
Impatiens
Larch
Vervain
und in seinem Fall auch Star of Bethlehem, das ist ja auch in den Rescue drin.

Liebe Grüße
und alles Gute
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Danke Kerstin,
ich bin mir nicht sicher, ob es ein bestimmter Auslöser war, aber es war schon komisch, daß es so plötzlich so stark aufgetreten ist.. wie gesagt, abgeschwächt hatten wir das immer mal, aber nie so krampfartig...
Lasse ich alle Blüten die Du aufgezählt hast in der Apotheke mischen? Oder gibt es die in der Zusammensetzung als fertige Mischung? Dann kümmere ich mich morgen gleich darum.
Bekomme ich vom Kinderarzt eine Überweisung zur Logopädin?
Kann das "Zusitzen" der Atemwege auch damit zusammenhängen? Habe gelesen, daß man viel auch durch "Atemtherapie erreichen kann.
Liebe Grüße
Jeannette
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Ja, die Blüten kannst Du in der Apotheke mischen lassen, und für die Logopädie brauchst Du eine Verordnung - vom Kinderarzt oder vom Hausarzt oder vom HNO-Arzt.

Dass es direkt kausal mit den Problemen in den Atemwegen zusammenhängt glaub ich jetzt nicht, wenn man ganzheitlich betrachtet könnte man an eine gemeinsame Ursache denken. Redeunflüssigkeiten haben auch mit der Atmung zu tun, klar.

:winke:
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Dank Dir erstmal, werde mich morgen mal direkt an den Kinderarzt wenden.
Können Bachblüten eigentlich auch Nebenwirkungen haben? Kenne mich damit nicht so aus, die Rescue-Tropfen sind jetzt das erste was ich habe.
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Warum willst du denn gleich zum Logopäden?
Solche Phasen treten doch ab und zu mal auf. Nele hat gerade eine solche überwunden, nachdem sie die Kita-Gruppe gewechselt hat. Das war furchtbar schlimm. Sie ist rhetorisch schon sehr weit und daher ist das verkrampfte Stottern sicherlich furchtbar aber vergeht auch wieder.
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Hallo Trixi!

Nele ist zweieinhalb, Till dreieinhalb , von daher besteht schon mal Unterschied in der Betrachtung der sprachlichen Entwicklung. Aufgrund Jeannettes Beschreibungen und Tills Alter kann ich nicht eindeutig sagen, dass es sich um entwicklungsbedingte Sprechunflüssigkeiten handelt.

Bei lockeren Wiederholungen würde ich auch erst einmal abwarten, bei verkrampften Stockungen, wie Jeannette das beschreibt, ist das etwas Anderes. Offensichtlich leidet Till selbst auch darunter und Jeannette ist verunsichert, beide brauchen Unterstützung vor Ort. Kann sein, dass die Logopädin nachdem sie sich Till genauer angeschaut hat, ihn und Jeannette mit einer Beratung wieder nach Hause schickt, um so besser. Aber im Moment ist die Erinnerung an das flüssige Sprechen bei Till noch sehr frisch und das kann ausgenutzt werden. Ich würde nicht abwarten, bis sich eine Sprechweise eingeschliffen hat, die sich jetzt ohne größeren Aufwand verändern lässt.

Liebe Grüße
 
AW: Plötzliches STOTTERN, wer kann helfen?

Hmmm, war ja nur so ein Gedanke. Hatte nämlich bei Neles plötzlichem Stottern auch hier gepostet und da wurde gesagt, dass das immer mal wieder vorkommt.
 
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