Patenschaften

Luzi

Gehört zum Inventar
Das Thema Paten hat mich teilweise doch sehr verwundert!
Deshalb würde ich gerne mal wissen!

Warum habt ihr die Paten genommen!
Was erwartet Ihr von den Paten!

Wir haben 2 Paten für Kay! Das eine ist ein guter Freund und die andere eine gute Freundin!
Aus der Familie kam leider niemand in Frage!
Wir haben uns sehr lange Gedanken darum gemacht wer bei Kay Pate wird! Und ja es gab natürlich auch Neider in der Familie. Aber ich nehme als Pate nicht einfach mein Schwester "nur weil man das so macht"!
(ist jetzt nur ein Beispiel) Mein Mann hat auch 2 Geschwister!

Ein Pate soll immer für sein Patenkind da sein, (hört sich jetzt vielleicht blöd an) in Guten und in Schlechten Zeiten!
Versuchen ein vertrautes liebevolles Verhältnis zu seinem Patenkind aufzubauen!
Ein offenes Ohr für sein Patenkind haben, wenn es z.b. Probleme hat und nicht mit seinen Eltern darüber reden möchte!
Dem Kind auch den Weg weisen wenn es mal Mist gebaut hat, und dabei den Rücken vor den Eltern stärken!
Und genauso den Eltern den Weg weist wenn sie mal Mist gebaut haben!
Und natürlich war es uns wichtig,( auch wenn das für viele veraltete Traditionen sind) das die Paten unsere Kind in unserem Sinne "erziehen"wenn uns etwas zustößt!

Ich habe jetzt mit Absicht nicht´s über die Kirche geschrieben, ich habe meinen eigenen Glauben, aber das würde jetzt zu weit führen!


Wie seht Ihr das!


LG
Manu
 
Hi Manu,

wir sehen das mit den Paten ähnlich wie du es beschreiben hast. Unsere Kinder sind nicht getauft, da wir unsere ganz eigenen Auffassung von Kirche und Glauben haben aber wir finden es für die Entwicklung der Kinder wichtig, daß sie einen Erwachsenen vertrauten Menschen haben, der nicht die Eltern oder direkten Verwandten sind.
Dier Pate ist von uns gefragt worden, ob er/sie die Patenschaft übernimmt und damit eine Verantwortung dür das Kind. Ich hatte selber solch eine Patentante, die mir gerade in der Pupertät viel zur Seite gestanden hat, in Zeiten, wo ich mit meinen Eltern echt nichts anzufangen wußte, war sie für mich da.
Aber solch ein Vertrauen muß wachsen und daher ist es wichtig, daß die Kinder auch schon als kleine diese Person kennen und sie als für sich Besonderes ansehen.
Unsere Kinder haben je nur einen Paten, Feunde von uns, die aber hoffentlich dieser Aufgabe gewachsen sein werden.

War jetz etwas viel, hoffentlich verständlich.
LG UTE
 
Manu,

ich seh das auch so wie du.

Wir haben daher bewußt Paten genommen, die in unserem Alter sind. Die Paten unserer Kinder sind unsere Freunde, damit haben wir den Kindern Personen an die Seite gegeben, denen wir vertrauen und die dennoch Abstand zur eigentlichen Familie haben - dementsprechend eine ganz andere Basis bieten.

Meine Paten sind zwar liebe und nette Menschen, aber für mich waren sie eigentlich zu alt. Über Probleme kann ich mit ihnen nicht reden, hab sehr wenig Kontakt zu ihnen. Das wollte ich bei den Kindern vermeiden.

Ich habe auch meine eigene Auffassung zur Kirche, dennoch möchte ich den Kindern das Wissen mitgeben, dass es (für jeden eine eigene Art) Glauben gibt. Damit sie nicht nur meinen Standpunkt kennen, lasse ich mich hier von den Paten unterstützen. So hat Ariane einen Paten, der sehr eng mit der Kirche verbunden ist, dort wird sogar ein Tischgebet vor jeder Mahlzeit gesprochen. Fabiennes Patentante stammt aus einer Pfarrersfamilie und hat damit auch ihre eigenen Ansichten zum Thema Glaube und Kirche. Wobei - ausschlaggebend war das nicht bei der Auswahl der beiden. Den Aspekt hab ich erst später entdeckt. Aber ich finde ihn sehr schön.

berichtet
Andrea
 
Hallo ich finde das Thema sehr wichtig.Wir sind selber Paten und von unseren besten Freunden gefragt worden ob wir diese Aufgabe übernehmen möchten. Wir sind ein Alter und die kleine Maus wird bald 2 Jahre.Damals haben wir zusammen lange über dieses Thema gesprochen. Es ist eine erhebendes Gefühl wenn die besten Freunde bereit sind einem Ihr Kind "anzuvertrauen".Wir nehmen die Sache sehr ernst auch wenn wir uns nich so oft sehen können,da wir ca.2 Autostunden entfernt wohnen.
Für die Kinder ist es wichtig eine Bezugsperson zu haben die eben mal nicht Mama oder Papa heißt.Wir freuen uns über jede kleine Neuigkeit und sind gespannt was sie so alles mal ausfrist wenn sie älter ist.Wir sind auf jedenfall immer an ihrer Seite und stehen mit Rat und Tat natürlich auch den Eltern beiseite.Das ist super für beide Seiten! :jaja:
So haben wir schon oft Probleme lösen können und es tut gut wenn man weiss das man sich auf jemanden verlassen kann z.B. wenn es ein Schreibaby ist oder oft krank ist. Das schont sehr die Nerven. :jaja: :jaja:
 
Wir haben nur einen Paten, leider. Den Zweiten hatte ich zu kurzfristig gefragt und die Verantwortung war ihn vielleicht zu groß. Aber beim Zweiten :-D

Wir haben uns den Paten nach Verstand ausgesucht. Es sollte auch, von mir aus, auf jeden Fall niemand aus der Fam sein. Das finde ich quatsch. Meine Schwiema wollte immer das ich meinen Bruder nehme. Aber warum, er ist doch schließlich Onkel.

Ich erwarte von Gina´s Paten nicht das er ihr immer Geschenke macht. Aber eben für sie da ist. Und das ist er :jaja: . Ich denke wir haben schon die richtige Wahl mit ihm getroffen.

Wenn Gina 4 ist möchte er sogar mit ihr zum Sport, obwohl ich sie schon anderweitig verplant hatte. Aber ich lass ihn, es ist schön.

Ich würde auch niemals eine "beste Freundin" oder so wählen. Wie schnell ist man verkracht und das Kind hat in dem Sinne keinen Paten mehr. Ich meine jeder ist anders und kann es sicher abschätzen.
Unser Pate ist zwar auch ein guter Freund, aber ihn weiß ich, er lässt uns nie im Stich. Und streit - kann ich mir nicht vorstellen. Wie gesagt, der Verstand - und den hat er. :jaja:
 
Manu, ich kann Dir da auch voll zustimmen. Chiaras Patinnen sind zwar aus der Familie, aber ich wüßte keine besseren. Bei uns im Ort ist es eigentlich üblich einen Paten u. eine Patin zu nehmen u. von daher waren die Leute etwas befremdet, als wir mit zwei Patinnen ankamen, genau wie mein Bruder der eigentlich dachte er würde dann Pate werden.
Aber wir wollten jemand haben, auf den man sich verlassen kann. Der auch mal was mit Chiara unternimmt, ihr zur Seite steht u. nicht einfach nur Geschenke vorbei bringt u. das wars. Darauf können wir verzichten. Von daher waren meine Schwester u. meine Schwägerin ideal.

Liebe Grüße
 
Also wir haben auch 2 Paten. Einmal meine beste FReundin und den Bruder meines Freundes. Der Bruder von meinem Freund wollte unbedingt Pate werden und da er sich die letzten Jahre sehr zum positiven verändert hat und auch sehr gut mit Kindern umgeht haben wir ihn genommen. Wir wollte auch unbedingt einen aus der Familie und eine von ausserhalb. Aber ich muss dazu sagen, dass es mit meinem Schwager ein Fehler war. ich bin sehr enbttäuscht von ihm und bereue meine Entscheidung ihn genommen zu haben.

Meine beste Freundin ist eine tolle Patentante. Sie vor kurzen aus beruflichen Gründen ins das von uns 4 Stunden entfernte Düsseldorf gezogen aber sie kommt trotzdem immer extra hierher um uns und Melina zu sehen. :bravo: Sie ruft regelmäßig an und fragt nach der kleinen.

Was ich von einem Paten verlage ist, dass Melina immer weiss, dass sie mit allem was sie auf dem Herzen hat und nicht gerade mit ihren Eltern besprechen will auch zu ihren Paten gehen kann. Das immer jemand für sie da ist. Und ich finde wenn man unbedingt Pate werden wollte kann man doch auch vielleicht 1 mal im Monat anrufen und ragen wie es seinem Patenkind geht oder?

Mir geht es nicht um Geschenke aber darum, dass ich weiss da ist jemand, der kümmert sich um meine Maus auch wenn mir etwas passieren sollte.

Gruß Melanie
 
Mellibunny hat gesagt.:
Mir geht es nicht um Geschenke aber darum, dass ich weiss da ist jemand, der kümmert sich um meine Maus auch wenn mir etwas passieren sollte.
Gruß Melanie

Da stehen aber an erster Stelle Oma und Opa, es sei denn du machst das beim Notar klar. Irgend wie sowas hat mir der Typ vom Jugendamt erzählt.
 
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