Pastinake ,Möhre oder Kürbis womit fange ich am besten an?

Hallo,

hoppla das hat sich ja entwickelt ......

Kartoffeln sind Grundnahrungsmittel im Säuglingsalter und absolut gesund. Logisch sollte man beim frischkochen Bio verwenden und normal schälen. Sind grüne Stellen vorhanden müssen diese großzügig ausgeschnitten werden. www.babyernaehrung.de/kartoffeln.htm

Hirse selbst gekocht?- Sehr interessant!!!
Hirseflocken in der Babyernährung sind in Ordnung. Hirse selbst kochen nein für Babys Hirse enthalten bestimmte Stoffe die es zu meiden gilt. Bei den Babyflocken sind diese Stoffe bereinigt. Hirse enthält natürlichen Eisengehalt - daher wird es gerne empfohlen.


@ Juliane
Um dir einen konkreten Kostaufbau zu empfehlen bräuchte ich die Gewichtsentwicklung - vor allem der letzten 4 Wochen. Davon mache ich eine konkrete Empfehlung abhängig. Ziel Nummer 1 ist immer den Bedarf des Kindes abzudecken. Das kann mit Gemüse sein - muss aber nicht.

Die Tipps rund um die Pastinake, Kürbis usw. kann ich bestätigen - bis auf erklärte Hirsevariante.

In der Ernährung wird sehr viel kommuniziert - aus dem Bauch heraus - und nur weil Jemand ein Buch geschrieben hat, ist er nicht unbedingt in der Lage individuelle Bedürfnisse zu erfassen. Siehe Kartoffelbericht :-?

Die www.aid.de hat mich übrigens als empfehlenswerte Seite verlinkt! Daher können meine Empfehlungen, auch wenn sie differenzierter sind als die Pauschalempfehlungen von DGE und FKE nicht so verkehrt sein :wink:

Grüßle Ute
 
Noch was: Natürliche Ernährung hat was mit einheimischer und saisonaler Küche und Kost zu tun.

Kartoffeln wachsen in Mitteleuropa - vor allem im deutschsprachigen Raum. Hirse und Reis nicht. Dafür Hafer und Weizen. Das sollte auch beim erarbeiten eigener Pläne bedacht werden!

:winke:
 
Hm, ich vermute, dass Kochbuch, von dem da die Rede ist, war ein anthroposophisches. Die stehen Nachschattengewächsen sehr skeptisch gegenüber aus Gründen, die cih selber nie ganz verstanden habe. Ist halt eine eigene Philosophie.

Was Hirse und Kartoffeln betrifft, muß ich aber widersprechen - liebe Ute, nimms mir nicht übel:

Hirse zählt zu den ältesten Getreidearten. Sie kommt aus dem asiatischen Raum, war später auch bei uns weitverbreitet. Verdrängung durch Kartoffeln und ertragreichere Getreidesorten.

( http://www.naturkost.de/basics/p10407.htm )

Die Kartoffel (aus Amerika stammend) gehört also eigentlich noch viel weniger in unsere Gegend als die Hirse, historisch gesehen.
Das ändert aber natürlich nichts daran, dass Hirse nach heutigem Kenntnisstand für Kinder unter zwei in normal gekochter Form nun mal nicht zu empfehlen sind.

Liebe Grüße und
guten Hunger
 
Tja liebe Katja,

dennoch wächst derzeit hierzulande die Kartoffel und hat kürzere Lieferwege als die Hirse :-D

Mag sein dass wir in 200 Jahren wieder einen anderen Stand der Dinge haben ... jetzt wäre ich auf jeden Fall dafür dass wegen der biologischen Wertigkeit endlich der Hafer wieder gewürdigt werden würde - als Alltagskost für Groß und Klein.

:winke:
 
hat kürzere Lieferwege als die Hirse

Stimmt!
Ist ganz schön schwierig, sich "ökologisch" zu ernähren... :-)
Ich weiß auch immer nicht, ob ich nun den einheimischen Honig oder den Biohonig aus Kanada oder den Nicht-Bio-Honig aus fairem Handel kaufen soll.... :eek:

Aber `tschuldigung, ich schweife ab.
:winke:
 
den einheimischen Honig oder den Biohonig aus Kanada

wie wäre es mit Honig vom Land - also aus einer kleinen Imkerei möglicherweise angeschlossen an einen Biobetrieb :?: Tannenhonig oder Blütenhonig ist normalerweise von Natur aus bio ....... welcher Bauer spritzt schon seine Wald oder seine Viehwiesen .......

Kritisch ist es mit Honig aus Gegenden wo Obstplantagen sind .... die werden bereits in der Blüte gespritzt ... also bekannte Obstbaugegenden wie Bodensee, Südtirol, da kann es schon ordentlich Rückstände im Honig haben.

:winke:
 
Hallo, ja stimmt, ich hab ein anthroposophisches Ernährungsbuch (ist Zufall, gehöre nicht zu den Anthroposophen (-: ) und mit Hirse meine ich auch Hirseflocken, ...na dann alles gute !
 
Ich möchte mich jetzt nur kurz wegen dem Honig einmischen. :-D

Ich habe immer im Ohr, dass man Honig aus seiner Umgebung essen soll. Das wäre z.B. auch für meinen Heuschnupfen-Göttergatten der beste Honig.

Ein Kumpel von uns hat von seinem Opa Bienen geerbt. Die stehen eine Ortschaft weiter von uns. Und da unser Kumpel füher immer seinem Opa geholfen hat, ist er nach dem Tod seines Opas unter die Imker gegangen. Und von ihm haben wir unseren Honig.


Nur mal so reingeschoben, Gruß Tati
 
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