Hallo Mamita,
es gibt viele ältere Babys und Kleinkinder, die mit Fleiß alles Stückige aussortieren. Manche Kinder nehmen konsequent entweder alles feinpüriert und verweigern dann auch Brot und andere Fingerfood, andere Kinder essen alles aus den Fingern, kauen dann auch prima, aber sobald etwas Stückiges im Brei gelöffelt werden soll wird das Essen verweigert.
Im zweiten Lebenshalbjahr bis zum 2. Geburtstag sind Kinder mit Zahnen beschäftigt. Parallel dazu entdecken sie ihre Umwelt - was für sie Abenteuer und neue Erfahrungen bedeutet. Beide Gründe können beim Essverhalten mitspielen.
Neugierde ist der beste Lehrmeister. Dein Kind beobachtet euch beim Essen, also gemeinsame Mahlzeiten einhalten - das ist für die Erfahrung des Kindes sehr wichtig. Und mit zunehmendem Alter wird Mamas und Papas Essen viiiiel interessanter als das eigene. Das kann von Heute auf Morgen gehen.
Ich würde einfach weiter pürieren, keinen Druck aufbauen, sondern schlicht durch gemeinsame Mahlzeiten euer Essverhalten beobachten lassen. Es ist wichtig sich nicht durch die Umwelt, die lieben Verwandten und Freundinnen, verrückt machen zu lassen.
Entscheidend ist die Zusammensetzung des Speiseplanes. Solange alle Mahlzeiten genommen werden, spielt es keine Rolle ob es püriert ist oder nicht. Auf die Inhaltsstoffe kommt es an.
Selbstgekochtes sollte dann auch feinst püriert werden, lieber ein Schlückchen mehr Wasser dran als weniger, meist klappt es dann auch mit dem Essen. Soooo fein wie Fertigmenüs von den Herstellern kann man küchentechnisch meist nicht pürieren. Deshalb ausprobieren und immer wieder anbieten.
Hier
www.babyernaehrung.de/kleinkind_kost.htm findest Du weitere Tipps.
Guten Hunger wünscht
Ute