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Fen76
Hallo,
Es ist wohl richtig, wir leben heutzutage länger. Aber das liegt bestimmt nicht daran, dass wir naturidentische oder künstliche Aromastoffe in unserem Essen haben oder das wir gespritze Erdbeeren aus den Nachbarländern kaufen können, sondern ich denke es liegt z.B. daran, dass die medizinische Versorgung besser ist (das Wissen insgesamt in dem Bereich welches sich immer weiter vergrößert, allgemeine Krankenversicherung, in Bezug auf Ernährung z.B. auch die Ernährungsmedizin) und weil in der heutigen Zeit durch das soziale Netz die finanzielle Versorgung besser ist, z.B. durch die Sozialhilfe.
Aufällig auf der anderen Seite sind wiederum die steigenden Zahlen an ernährungsbedingten Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes, Kreislauferkrankungen usw. Vielleicht hätten unsere Vorfahren, hätten sie die gleiche medizinische Versorgung gehabt wie wir heute und aber ihre Ernährungsweise, länger oder zumindest länger mit höherer Gesundheit gelebt, als dies heute oftmals der Fall ist.
Das ist wohl war. Allerdings ist sie leider auch inhaltlich nicht vollkommen mit der Muttermilch zu vergleichen, wie wir alle wissen, auch wenn das jetzt eigentlich gar nicht das Thema ist, oder eigentlich schon, hinsichtlich der Aromastoffe. Dies gilt umso mehr, umso höher das empfohlene Alter für ein Produkt ist.
Vor allem die Milupinomilch ist eigentlich sogar der Kuhmilch relativ nahe. Das ist ja auch ok. Sie ist ja auch für Kleinkinder ab einem Jahr hergestellt und kein Muttermilchersatz wie die Säuglingsmilchanfangsnahrungen.
Bezüglich des Geschmackes, geschmacklich muß ein Muttermilchersatz ja auch gar nicht wie eine Kuhmilch schmecken. Es wurde allerdings festgestellt, dass Kinder, die in ihrer Babyzeit Industrieprodukte gefüttert bekamen, in denen der Stoff Vanillin enthalten war, auch später Nahrungsmittel bevorzugten, in denen dieser Stoff enthalten ist. Sie wurden also schon von Anfang an auf diesen Stoff geprägt.
Muttermilch dagegen schmeckt nicht immer nur nach Vanillin oder Vanille, sondern auch mal nach Karotte oder sonst etwas, das die Mutter vorher gegessen hat.
Der letzte Satz erinnert mich an die Werbung von Ferrero und an die Kinderschokolade. Abgesehen davon, dass Kinderschokolade wohl nicht wirklich gut ist für Kinder habe ich zusätzlich vor kurzem doch etwas entsetzt festgestellt, dass Ferrero für seine Produkte, darunter auch die Kinderschokolade, Milch oder andere tierische Produkte verwendet, die von Tieren stammen, welche mit Futter aus gentechnisch manipulierten Pflanzen gefüttert wurden. Bei Babynahrung von Nestle und Alete ist es laut Greenpeace genauso. Greenpeace zumindest sieht dies bzw. die gesamte Gentechnik in der Ernährung allerdings als problematisch. Aber wenn alles was für Babys gut ist, auch für Erwachsene gut ist, dann ist wohl auch die Verwendung von Futter aus gentechnisch veränderten Pflanzen ungefährlich für den Menschen laut dem neuesten Stand der Wissenschaft, denn sonst würde doch so etwas nicht in Babynahrung verwendet werden. Also warum der ganze Aufstand von Greenpeace?
Ganz abgesehen von den Gesetzen bezüglich Werbung für Babynahrung. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass hier bzw. im Bereich der Babynahrung noch viel strengere Gesetze gemacht werden müßten, zum Schutz der Gesundheit des Menschen.
Bezüglich Milupino und den ganzen anderen Kleinkinderprodukten. Ich habe schon einmal hier danach gefragt. Da ich nicht genug Fachwissen besitze, möchte ich letztlich kein Urteil darüber fällen. Es verunsichert mich allerdings sehr, dass z.B. Ernährungswissenschaftlerinnen im Forum von Eltern so ganz anders über die Verwendung von normaler Kuhmilch urteilen, oder z.B. auch die Meinung des Forschungsinstituts für Kinderernährung zum Thema Kleinkindmilch. Oder auch die Meinung der WHO. Ich möchte einfach nicht irgendeiner mehr oder weniger unsinnigen Werbung über ein Produkt auf den Leim gehen, dessen Nutzen wissenschaftlich meines Wissens nach nicht belegt ist.
LG, Fenja
mal davon abgesehen, wir alle (zumindest in westeuropa) leben länger, gesünder und besser als unsere vorfahren, die nur milch von der nachbarskuh getrunken haben und erdbeeren wenn, aus dem eigenen garten.
Es ist wohl richtig, wir leben heutzutage länger. Aber das liegt bestimmt nicht daran, dass wir naturidentische oder künstliche Aromastoffe in unserem Essen haben oder das wir gespritze Erdbeeren aus den Nachbarländern kaufen können, sondern ich denke es liegt z.B. daran, dass die medizinische Versorgung besser ist (das Wissen insgesamt in dem Bereich welches sich immer weiter vergrößert, allgemeine Krankenversicherung, in Bezug auf Ernährung z.B. auch die Ernährungsmedizin) und weil in der heutigen Zeit durch das soziale Netz die finanzielle Versorgung besser ist, z.B. durch die Sozialhilfe.
Aufällig auf der anderen Seite sind wiederum die steigenden Zahlen an ernährungsbedingten Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes, Kreislauferkrankungen usw. Vielleicht hätten unsere Vorfahren, hätten sie die gleiche medizinische Versorgung gehabt wie wir heute und aber ihre Ernährungsweise, länger oder zumindest länger mit höherer Gesundheit gelebt, als dies heute oftmals der Fall ist.
um zum ursprungsthema zurückzukommen, auch wenn ich das posting gesplittet habe. die babymilch wird (ohne speziell nahungen) aus kuhmilch hergestellt, nach speziellen verfahren adaptiert, reduziert, angereichtert usw. am schluss hat eine babymilch nicht mehr viel gemeinsam mit der ursprüngliche kuhmilch, auch im geschmack nicht.
Das ist wohl war. Allerdings ist sie leider auch inhaltlich nicht vollkommen mit der Muttermilch zu vergleichen, wie wir alle wissen, auch wenn das jetzt eigentlich gar nicht das Thema ist, oder eigentlich schon, hinsichtlich der Aromastoffe. Dies gilt umso mehr, umso höher das empfohlene Alter für ein Produkt ist.
Vor allem die Milupinomilch ist eigentlich sogar der Kuhmilch relativ nahe. Das ist ja auch ok. Sie ist ja auch für Kleinkinder ab einem Jahr hergestellt und kein Muttermilchersatz wie die Säuglingsmilchanfangsnahrungen.
Bezüglich des Geschmackes, geschmacklich muß ein Muttermilchersatz ja auch gar nicht wie eine Kuhmilch schmecken. Es wurde allerdings festgestellt, dass Kinder, die in ihrer Babyzeit Industrieprodukte gefüttert bekamen, in denen der Stoff Vanillin enthalten war, auch später Nahrungsmittel bevorzugten, in denen dieser Stoff enthalten ist. Sie wurden also schon von Anfang an auf diesen Stoff geprägt.
Muttermilch dagegen schmeckt nicht immer nur nach Vanillin oder Vanille, sondern auch mal nach Karotte oder sonst etwas, das die Mutter vorher gegessen hat.
so eine babymilch muss aber auch den babys schmecken? der geschmack wird zum teil auch durch aromen erreicht, aber alles was in der babynahrung rein kommt, unterliegt strengen bestimmungen, die auf dem neusten wissenstand beruhen. was für babys gut ist, kann für erwachsene nicht schlecht sein?
Der letzte Satz erinnert mich an die Werbung von Ferrero und an die Kinderschokolade. Abgesehen davon, dass Kinderschokolade wohl nicht wirklich gut ist für Kinder habe ich zusätzlich vor kurzem doch etwas entsetzt festgestellt, dass Ferrero für seine Produkte, darunter auch die Kinderschokolade, Milch oder andere tierische Produkte verwendet, die von Tieren stammen, welche mit Futter aus gentechnisch manipulierten Pflanzen gefüttert wurden. Bei Babynahrung von Nestle und Alete ist es laut Greenpeace genauso. Greenpeace zumindest sieht dies bzw. die gesamte Gentechnik in der Ernährung allerdings als problematisch. Aber wenn alles was für Babys gut ist, auch für Erwachsene gut ist, dann ist wohl auch die Verwendung von Futter aus gentechnisch veränderten Pflanzen ungefährlich für den Menschen laut dem neuesten Stand der Wissenschaft, denn sonst würde doch so etwas nicht in Babynahrung verwendet werden. Also warum der ganze Aufstand von Greenpeace?
Ganz abgesehen von den Gesetzen bezüglich Werbung für Babynahrung. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass hier bzw. im Bereich der Babynahrung noch viel strengere Gesetze gemacht werden müßten, zum Schutz der Gesundheit des Menschen.
Bezüglich Milupino und den ganzen anderen Kleinkinderprodukten. Ich habe schon einmal hier danach gefragt. Da ich nicht genug Fachwissen besitze, möchte ich letztlich kein Urteil darüber fällen. Es verunsichert mich allerdings sehr, dass z.B. Ernährungswissenschaftlerinnen im Forum von Eltern so ganz anders über die Verwendung von normaler Kuhmilch urteilen, oder z.B. auch die Meinung des Forschungsinstituts für Kinderernährung zum Thema Kleinkindmilch. Oder auch die Meinung der WHO. Ich möchte einfach nicht irgendeiner mehr oder weniger unsinnigen Werbung über ein Produkt auf den Leim gehen, dessen Nutzen wissenschaftlich meines Wissens nach nicht belegt ist.
LG, Fenja