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Eva79
Hallo zusammen,
wir haben zur Zeit riesige Probleme mit der Ernährung unseres Sohnes (heute 8 Monate, 11 Tage alt).
Seit der Einführung der Beikost mit 6 Monaten hat er seine HA-Milch (HA1 von Milupa) immer schlechter getrunken, so dass wir notgedrungen alle paar Wochen eine Milch MZ ersetzen mussten, weil er seine Flasche nicht mehr oder nur widerwillig und mit viel Fantasie unsererseits genommen hat. Z.B. lässt er sich seit geraumer Zeit nicht mehr beim trinken im Arm halten, er trinkt manchmal nur, wenn er dabei spielen kann etc.
Nun ist es seit ca. 3-4 Wochen so, dass er 1-2 die Woche während oder nach einer Mahlzeit im Schwall spuckt und den kompletten Inhalt seines Magens (alles was wir ihm mühsam gefüttert haben) entleert.
Ich war deswegen letzte Woche beim Kinderarzt um einen Infekt oder so ausschließen zu lassen, aber der meinte zunächst nur, ca. 1 mal die Woche spucken sei normal. Auf mein dringendes Berichten über sein schlechtes Essverhalten hin, hat er ihn zumindest mal gewogen - und für zu leicht befunden, auch hätte er nicht genug zugenommen (die genauen Daten weiter unten). Er riet mir, ihm mit dem Essen nicht nachzurennen und meinte, ich solle im Januar zum wiegen und messen wiederkommen.
Ich habe dann ganz viel im Internet recherchiert und festgestellt, dass bei uns viele der Kriterien einer Fütterstörung zutreffen. Allerdings glauben wir nicht, dass er nicht isst, weil wir zu gestresst oder angespannt sind. Wir beobachten uns gegenseitig beim Füttern und denken, dass unser Verhalten da eigentlich o.k. ist. Unser Eindruck ist der, dass er schlicht keinen Hunger hat (quasi nie) und es ihm nicht schmeckt.
Seit 2 Tagen verweigert er nun jegliche Flasche, sowie den Milchbrei. Obst isst er ganz gerne, auch die Mittagsmahlzeit geht so leidlich (mit Obst gemischt, isst er dann eiegntlich fast immer ein ganzes Gläschen). Wenn wir Wasser mit Apfelsaft mischen trinkt er dies auch gerne (je mehr Apfelsaft desto lieber, reines Wasser trinkt er auch gar nicht).
So kann das ja nicht weitergehen. Wir sind ganz verzweifelt. Morgen werde ich mir auf jeden Fall nochmal einen Termin bei dem Kinderarzt holen und ihn bitten, ihn zu untersuchen.
Er macht keinen kranken oder unzufriedenen Eindruck, ist fröhlich, kugelt sich durch die Gegend, schläft Nachts 12 Std. durch. Aber er hat eben nie Hunger. Auch morgens nicht.
Was kann ich sonst noch tun? Vor der Einführung der Beikost hat er eigentlich ausreichend getrunken (ca. 650 - 800 ml) und zugenommen.
Soll ich andere Milchen probieren (habe schonmal die Humana HA probiert, die mochte er auch nicht). Gibt es hochkalorische Spezialnahrung nicht ihm geben kann, dass er nicht weiter dünner wird? Soll ich auf HA und die ganze Allergieprophylaxe verzichten und ihm die normale Milch und diese ganzen süßen Breie (wollte ich eigentlich nicht) geben? Ganz egal, Hauptsache er isst und nimmt zu?
Im Moment sieht unser Speiseplan wie folgt aus:
7.00 Uhr HA-Milch (trinkt er zur Zeit gar nix bis ca. 60 ml)
11.00 Uhr Mittagessen (isst er knappe 190 g Gemüse-Fleisch-MZ + ca. 60 g Obst)
14.00 Uhr Obst-Getreide-Brei (isst er wechselnde Menge, zur Zeit ca. 60 g)
17.00 Uhr Milchbrei (aus HA-Milch und Reis- oder Hirseflocken) (ist er pur eigentlich gar nicht, mit sehr viel Obst evtl. 40-60 g)
20.00 Uhr HA-Milch (trank er bislang ganz gut, da er dann schon müde war, ca. 80-130 ml)
Über den Tag verteilt trinkt er ca. 60-80 ml Apfel-Schorle.
Sein aktuelles Gewicht beträgt ca. 8350 g bei 77 cm.
Geburtsgwicht am 31.03. : 3.250g - 50 cm
U2 am 06.04: 3.310 g - 52 cm
U3 am 06.05: 4.500 g - 57 cm
U4 am 30.06: 6.050 g - 65 cm
U5 am 04.10: 8.040 g - 74 cm
In den ersten 2 Lebenstagen hat er auch überhaupt gar nix getrunken und kam dann wg. des Verdachtes auf Neugeborenen-Infektion 7 Tage in die Kinderklinik. Ich konnte auch leider nie stillen, weil er an der Brust einfach nicht gesaugt hat (wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen).
Tut mir leid, der Text ist sehr lang geworden, aber ich wollte alles genau beschreiben.
Herzlichen Dank für die Antwort und die Hilfe im voraus, wir sind wirklich stark verunsichert.
Gruß
Eva
wir haben zur Zeit riesige Probleme mit der Ernährung unseres Sohnes (heute 8 Monate, 11 Tage alt).
Seit der Einführung der Beikost mit 6 Monaten hat er seine HA-Milch (HA1 von Milupa) immer schlechter getrunken, so dass wir notgedrungen alle paar Wochen eine Milch MZ ersetzen mussten, weil er seine Flasche nicht mehr oder nur widerwillig und mit viel Fantasie unsererseits genommen hat. Z.B. lässt er sich seit geraumer Zeit nicht mehr beim trinken im Arm halten, er trinkt manchmal nur, wenn er dabei spielen kann etc.
Nun ist es seit ca. 3-4 Wochen so, dass er 1-2 die Woche während oder nach einer Mahlzeit im Schwall spuckt und den kompletten Inhalt seines Magens (alles was wir ihm mühsam gefüttert haben) entleert.
Ich war deswegen letzte Woche beim Kinderarzt um einen Infekt oder so ausschließen zu lassen, aber der meinte zunächst nur, ca. 1 mal die Woche spucken sei normal. Auf mein dringendes Berichten über sein schlechtes Essverhalten hin, hat er ihn zumindest mal gewogen - und für zu leicht befunden, auch hätte er nicht genug zugenommen (die genauen Daten weiter unten). Er riet mir, ihm mit dem Essen nicht nachzurennen und meinte, ich solle im Januar zum wiegen und messen wiederkommen.
Ich habe dann ganz viel im Internet recherchiert und festgestellt, dass bei uns viele der Kriterien einer Fütterstörung zutreffen. Allerdings glauben wir nicht, dass er nicht isst, weil wir zu gestresst oder angespannt sind. Wir beobachten uns gegenseitig beim Füttern und denken, dass unser Verhalten da eigentlich o.k. ist. Unser Eindruck ist der, dass er schlicht keinen Hunger hat (quasi nie) und es ihm nicht schmeckt.
Seit 2 Tagen verweigert er nun jegliche Flasche, sowie den Milchbrei. Obst isst er ganz gerne, auch die Mittagsmahlzeit geht so leidlich (mit Obst gemischt, isst er dann eiegntlich fast immer ein ganzes Gläschen). Wenn wir Wasser mit Apfelsaft mischen trinkt er dies auch gerne (je mehr Apfelsaft desto lieber, reines Wasser trinkt er auch gar nicht).
So kann das ja nicht weitergehen. Wir sind ganz verzweifelt. Morgen werde ich mir auf jeden Fall nochmal einen Termin bei dem Kinderarzt holen und ihn bitten, ihn zu untersuchen.
Er macht keinen kranken oder unzufriedenen Eindruck, ist fröhlich, kugelt sich durch die Gegend, schläft Nachts 12 Std. durch. Aber er hat eben nie Hunger. Auch morgens nicht.
Was kann ich sonst noch tun? Vor der Einführung der Beikost hat er eigentlich ausreichend getrunken (ca. 650 - 800 ml) und zugenommen.
Soll ich andere Milchen probieren (habe schonmal die Humana HA probiert, die mochte er auch nicht). Gibt es hochkalorische Spezialnahrung nicht ihm geben kann, dass er nicht weiter dünner wird? Soll ich auf HA und die ganze Allergieprophylaxe verzichten und ihm die normale Milch und diese ganzen süßen Breie (wollte ich eigentlich nicht) geben? Ganz egal, Hauptsache er isst und nimmt zu?
Im Moment sieht unser Speiseplan wie folgt aus:
7.00 Uhr HA-Milch (trinkt er zur Zeit gar nix bis ca. 60 ml)
11.00 Uhr Mittagessen (isst er knappe 190 g Gemüse-Fleisch-MZ + ca. 60 g Obst)
14.00 Uhr Obst-Getreide-Brei (isst er wechselnde Menge, zur Zeit ca. 60 g)
17.00 Uhr Milchbrei (aus HA-Milch und Reis- oder Hirseflocken) (ist er pur eigentlich gar nicht, mit sehr viel Obst evtl. 40-60 g)
20.00 Uhr HA-Milch (trank er bislang ganz gut, da er dann schon müde war, ca. 80-130 ml)
Über den Tag verteilt trinkt er ca. 60-80 ml Apfel-Schorle.
Sein aktuelles Gewicht beträgt ca. 8350 g bei 77 cm.
Geburtsgwicht am 31.03. : 3.250g - 50 cm
U2 am 06.04: 3.310 g - 52 cm
U3 am 06.05: 4.500 g - 57 cm
U4 am 30.06: 6.050 g - 65 cm
U5 am 04.10: 8.040 g - 74 cm
In den ersten 2 Lebenstagen hat er auch überhaupt gar nix getrunken und kam dann wg. des Verdachtes auf Neugeborenen-Infektion 7 Tage in die Kinderklinik. Ich konnte auch leider nie stillen, weil er an der Brust einfach nicht gesaugt hat (wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen).
Tut mir leid, der Text ist sehr lang geworden, aber ich wollte alles genau beschreiben.
Herzlichen Dank für die Antwort und die Hilfe im voraus, wir sind wirklich stark verunsichert.
Gruß
Eva