lulu
Königin der Nacht
AW: Müssen eure Kinder auch dauernd "nachsitzen"?
So kann man es auch sehen.
Meine eine Nachbarin, mit der ich einige Jahre lang befreundet war, hat einen Sohn in Klaas Alter, der auch immer wieder den Unterricht stoert(e). Viele, viele Lehrer kommen mit seiner Wibbel-Plapper-Art an ihre Grenzen, weil sie ihn ueber das Mass hinaus immer wieder in seine Grenzen weisen muessen. Das haelt die Lehrer gleichzeitig davon ab, mit den anderen Kindern Unterricht zu machen. Auch die, die am Anfang des Schuljahres optimistisch waren, waren gegen Ende ausgelaugt und weniger geduldig. Es gab wohl genau eine Lehrerin, in der verpielteren Vorschulklasse, die gut mit dem Kind zurecht kam und keinerlei Probleme hatte. Versteh mich nicht falsch: Das Kind ist herzensgut, hat aber wirklich schlechte verbale Selbstkontrolle (dafuer das groesste Vokabular, das ich je bei einem Kind in seinem Alter erhoeren durfte).
Meiner bescheidenen Meinung nach - und ich kenne die Geschichten aus der Schule ja nur vom Hoerensagen und das Kind natuerlich persoenlich - bringen diese ganzen "behavior plans", wie man das hier so schoen nennt, nur sehr wenig. Im Endeffekt ein Riesenaufwand fuer den Lehrer, eine fiese Rueckkopplung fuer das Kind, mit wenig Erfolg. Am besten funktioniert ein Lehrer-Schueler-Verhaeltnis, das auf Repekt und gegenseitiger Sympathie beruht und ein Klassenzimmermanagement, das dem Naturell des Kindes entgegen kommt.
Bei unserem Nachbar sagen die Lehrer vorher, dass es wahrscheinlich besser wird, wenn er in den weiterfuehrenden Schulen mehr Wahlfreiheit in den Faechern hat und viele verschiedene Fachlehrer anstatt der einen Klassenlehrerin, bei der er quasi den ganzen Tag verbringt.
Lulu
Fuer Paul ist es aber eben (noch) nicht selbstverstaendlich relativ still sitzen zu bleiben und seinen Mund zu halten. Es ist eine Riesenherausforderung fuer ihn. Es kostet ihn mehr Selbskontrolle als er staendig leisten kann.Und ich finde nicht, dass er eine Belohnung verdient hat für selbstverständliches Verhalten, oder?
So kann man es auch sehen.
Meine eine Nachbarin, mit der ich einige Jahre lang befreundet war, hat einen Sohn in Klaas Alter, der auch immer wieder den Unterricht stoert(e). Viele, viele Lehrer kommen mit seiner Wibbel-Plapper-Art an ihre Grenzen, weil sie ihn ueber das Mass hinaus immer wieder in seine Grenzen weisen muessen. Das haelt die Lehrer gleichzeitig davon ab, mit den anderen Kindern Unterricht zu machen. Auch die, die am Anfang des Schuljahres optimistisch waren, waren gegen Ende ausgelaugt und weniger geduldig. Es gab wohl genau eine Lehrerin, in der verpielteren Vorschulklasse, die gut mit dem Kind zurecht kam und keinerlei Probleme hatte. Versteh mich nicht falsch: Das Kind ist herzensgut, hat aber wirklich schlechte verbale Selbstkontrolle (dafuer das groesste Vokabular, das ich je bei einem Kind in seinem Alter erhoeren durfte).
Meiner bescheidenen Meinung nach - und ich kenne die Geschichten aus der Schule ja nur vom Hoerensagen und das Kind natuerlich persoenlich - bringen diese ganzen "behavior plans", wie man das hier so schoen nennt, nur sehr wenig. Im Endeffekt ein Riesenaufwand fuer den Lehrer, eine fiese Rueckkopplung fuer das Kind, mit wenig Erfolg. Am besten funktioniert ein Lehrer-Schueler-Verhaeltnis, das auf Repekt und gegenseitiger Sympathie beruht und ein Klassenzimmermanagement, das dem Naturell des Kindes entgegen kommt.
Bei unserem Nachbar sagen die Lehrer vorher, dass es wahrscheinlich besser wird, wenn er in den weiterfuehrenden Schulen mehr Wahlfreiheit in den Faechern hat und viele verschiedene Fachlehrer anstatt der einen Klassenlehrerin, bei der er quasi den ganzen Tag verbringt.
Lulu