Testament eines Streuners
Während die Menschen sich die Köpfe über ihr Testament zerbrechen, haben die Streuner die Lösung längst gefunden.
Wenn Menschen sterben machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles was sie haben denen zu überlassen die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.
Einem armen sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut so weh"
Suche dir eine einsame, ungeliebte Katze aus, einen einsamen ungeliebten Hund und gib ihnen meinen Platz.
Das ist mein Erbe. Die Liebe die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.
Verfasser unbekannt
Tja......... nachdem Linus gegangen war, war für uns klar, daß wir wieder einer Tierschutz-Katze ein Heim geben wollten. Da meine große Tochter in Sachen Tierschutz eifrig unterwegs ist, hatte sie natürlich schon eine Katze im Auge: Mopsi.
Mopsi ist keine Katze, die einem auf den ersten oder zweiten Blick auffällt - eher auf den dritten, vierten oder fünften Blick. Sie ist lieb, noch etwas zurückhaltend, ca. 5 Jahre alt. Man muß sie einfach lieb haben... Die Zusammenführung mit Blacky war überhaupt kein Problem, Mopsi war sehr unsicher, was sich aber recht schnell gelegt hatte, als sie merkte: Hey, das Schwarzteil macht ja gar nix, die faucht nicht, haut nicht ... Das ist sie also:
Anhang anzeigen 172049
Nach Blackys Tod haben wir relativ kurzfristig nur mal im TH schauen wollen, was denn so da war. Viele nette Katzen, die alle ein gutes zu Hause verdient hätten... aber der berühmte Funke wollte erst nicht so überspringen. Bis wir in einen Raum kamen ... uns lief diese Fluse vor die Füße:
Anhang anzeigen 172048
Meine jüngere Tochter nahm ihn auf den Arm, er krabbelte regelrecht an ihr hoch, köpfelte herzhaft, schmiegte sich an sie - Liebe auf den ersten Blick, bei beiden.
Leonardo, bei uns nur Leo gerufen, ist knapp 1 Jahr alt lt. Schätzung meiner TÄ und ein Norweger(-Mix). Er hat allerdings wahrscheinlich ein Handicap: er wurde per Schnelltest FIV positiv getestet - das lassen wir im Labor aber noch nachtesten, da die Schnelltests häufig falsch positive Ergebnisse bringen.
Die Zusammenführung ist allerdings nicht so einfach wie bei Blacky und Mopsi. Er ist halt ein junger, kraftstrotzender Kater, der toben will - und Mopsi eben eine Dame, sie kreischt und faucht schon, wenn er nur an ihr vorbeiläuft. Aber: es bestehen keine grundsätzlichen Agressionen, sie versucht, ihm sein Futter zu klauen (das läßt er auch zu), sie liegen stundenlang in einem Raum, ohne daß einer auf den anderen losgeht. Leo muß halt nur begreifen, daß Mopsi nicht so spielen will wie er das gern hätte. Aber es wird von Tag zu Tag besser....
Was das Thema Freigang betrifft, sind wir uns noch nicht sicher. Einerseits sollte man FIV-positiven Katzen keinen Freigang gewähren - andererseits ist Leo kastriert, die Übertragung bei blutigen Revierkämpfen oder Geschlechtsakt fällt damit nun flach. Außerdem haben wir hier nur einen Kater in der Nachbarschaft, der aber auch schon älter und friedlicher ist. Aber man merkt halt, daß Leo Bewegung und Auslastung fordert, er rennt hier wie bekloppt vom Hauseingang innen die Treppe hoch, durch Küche und Wohnzimmer bis an die Balkontür und wieder zurück.
Drückt uns erstmal die Daumen, daß der Test negativ ist.
LG,
Mullemaus
Während die Menschen sich die Köpfe über ihr Testament zerbrechen, haben die Streuner die Lösung längst gefunden.
Wenn Menschen sterben machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles was sie haben denen zu überlassen die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.
Einem armen sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut so weh"
Suche dir eine einsame, ungeliebte Katze aus, einen einsamen ungeliebten Hund und gib ihnen meinen Platz.
Das ist mein Erbe. Die Liebe die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.
Verfasser unbekannt
Tja......... nachdem Linus gegangen war, war für uns klar, daß wir wieder einer Tierschutz-Katze ein Heim geben wollten. Da meine große Tochter in Sachen Tierschutz eifrig unterwegs ist, hatte sie natürlich schon eine Katze im Auge: Mopsi.
Mopsi ist keine Katze, die einem auf den ersten oder zweiten Blick auffällt - eher auf den dritten, vierten oder fünften Blick. Sie ist lieb, noch etwas zurückhaltend, ca. 5 Jahre alt. Man muß sie einfach lieb haben... Die Zusammenführung mit Blacky war überhaupt kein Problem, Mopsi war sehr unsicher, was sich aber recht schnell gelegt hatte, als sie merkte: Hey, das Schwarzteil macht ja gar nix, die faucht nicht, haut nicht ... Das ist sie also:
Anhang anzeigen 172049
Nach Blackys Tod haben wir relativ kurzfristig nur mal im TH schauen wollen, was denn so da war. Viele nette Katzen, die alle ein gutes zu Hause verdient hätten... aber der berühmte Funke wollte erst nicht so überspringen. Bis wir in einen Raum kamen ... uns lief diese Fluse vor die Füße:
Anhang anzeigen 172048
Meine jüngere Tochter nahm ihn auf den Arm, er krabbelte regelrecht an ihr hoch, köpfelte herzhaft, schmiegte sich an sie - Liebe auf den ersten Blick, bei beiden.
Leonardo, bei uns nur Leo gerufen, ist knapp 1 Jahr alt lt. Schätzung meiner TÄ und ein Norweger(-Mix). Er hat allerdings wahrscheinlich ein Handicap: er wurde per Schnelltest FIV positiv getestet - das lassen wir im Labor aber noch nachtesten, da die Schnelltests häufig falsch positive Ergebnisse bringen.
Die Zusammenführung ist allerdings nicht so einfach wie bei Blacky und Mopsi. Er ist halt ein junger, kraftstrotzender Kater, der toben will - und Mopsi eben eine Dame, sie kreischt und faucht schon, wenn er nur an ihr vorbeiläuft. Aber: es bestehen keine grundsätzlichen Agressionen, sie versucht, ihm sein Futter zu klauen (das läßt er auch zu), sie liegen stundenlang in einem Raum, ohne daß einer auf den anderen losgeht. Leo muß halt nur begreifen, daß Mopsi nicht so spielen will wie er das gern hätte. Aber es wird von Tag zu Tag besser....
Was das Thema Freigang betrifft, sind wir uns noch nicht sicher. Einerseits sollte man FIV-positiven Katzen keinen Freigang gewähren - andererseits ist Leo kastriert, die Übertragung bei blutigen Revierkämpfen oder Geschlechtsakt fällt damit nun flach. Außerdem haben wir hier nur einen Kater in der Nachbarschaft, der aber auch schon älter und friedlicher ist. Aber man merkt halt, daß Leo Bewegung und Auslastung fordert, er rennt hier wie bekloppt vom Hauseingang innen die Treppe hoch, durch Küche und Wohnzimmer bis an die Balkontür und wieder zurück.
Drückt uns erstmal die Daumen, daß der Test negativ ist.
LG,
Mullemaus