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MagicMoments
Hallo an Alle,
kommt der Geburtsbericht von Klein Justin:
Der voraussichtliche Entbindungstermin wäre der 25.01.2003 gewesen. Nach vielen U-Schalls meinte mein FA, dass wohl ein Kaiserschnitt besser wäre, da der Kleine mehr als 4500 g hat und der Kopfumfang mit 37 cm recht gross war.
Wir also ins KH und ab zur Anmeldung. Keine 5 Minuten später hatten mein Männeken und der Herr Oberarzt einen Termin für die Geburt ausgemacht. So schnell konnte ich gar nicht schaun, da wurde der 13.01.2003 bestimmt.
So musste ich also einen Tag vorher ins KH. Spätestens um 14 Uhr sollte ich da sein. Gott-sei-Dank habe ich diesen Termin eingehalten, sonst wäre ich wohl zum übernachten auf den Gang gestellt worden. Nach mir kamen noch 2 weitere Mamas mit Kaiserschnitt. Die eine wurde in ein 5 Bett-Zimmer gesteckt und die andre ins Bad. Ich hatte da richtiges Glück, mit meinem 2er Zimmer.
Kurz darauf kam ich dann schon zur Untersuchung und ans CTG. Geplant war ich als erster Kaiserschnitt, gleich um 9 Uhr morgens.
Ich bekam auch schon ganz früh mein Engerlhemdchen und mein Beruhigungsmittelchen. Mir wurden zwei Nadeln gesetzt und ich durfte mich schon freuen. Ich habe die Spinale gewählt und somit wusste ich, dass ich wohl alles mitbekomme.
Gegen 10 Uhr fragte ich dann mal doch, was los sei. Da kam eine andre glatt vor mir dran, weil sie eine Latexallergie hat. Na super...aber Bescheid sagte mir keiner.
Leicht nervös wurde ich dann endlich in den OP geschoben und durfte mich nackig und mit gespreitzen Beinen auf das nette OP Wagerl legen.
Und schon wurde ich mit einem fröhlichen: Ja Hallo Sandra - jetzt gehts also los - alles klar bei Dir? begrüßt.
Stand da doch glatt ein Freund und Bekannter meines Männeken, der als OP-Pfleger arbeitet. Na super...flüchten konnte ich jetzt wohl nicht mehr und so musste ich noch mitbekommen, daß er bei Justins Geburt assistiert.
Danach prüften die beiden Anästhesisten meine beiden Zugänge, da mir der rechte Arm weh tat. Mit einem "oh Gott - wer hat ihnen den die gelegt?" wurden beide Zugänge gezogen, nur um gleich wieder neue zu legen. Aus der einen "Wunde" lief die Ringerlösung wieder raus, die hatte sich gestaut und somit war bei mir alles angeschwollen.
Jetzt bekam ich endlich die Teilnarkose. Irgendwo hatte ich noch gelesen, dass die Betäubung bis 30 Minuten dauern kann. Bei mir war aber innerhalb 5 Minuten nix mehr zu spüren. Hatte wahnsinnige Angst davor, aber sie wurde super gestochen.
Da lag ich nun und eine Schwester unterhielt sich mit mir. Ich fragte, ob sie denn schon schneiden, worauf ich von Daniel (dem Bekannten) die Antwort bekam, dass der Kleine schon fast da ist. Na super...
Dann ging alles ratzfatz...Justin raus, Hebamme mir den kleinen Spatz gegen die Wange gedrückt und weg war sie auch schon wieder.
Ich wurde die nächste halbe Stunde wieder zugenäht und musste dann noch ne Stunde in den Aufwachraum. Da ich aber schön wach war, bekam ich die Scherze der Pfleger mit und musste mir mein lachen schon verkneifen, weil die Betäubung schön langsam nachliess und jedes grinsen schon Schmerzen bereitete.
Es stellte sich raus, dass Justin gerade mal 52 cm gross war und 3420 g wog. Nur der KU war richtig bemessen.
Ich wollte doch unbedingt zu meinem Sohnemann und war dementsprechend genervt, als ich zum viertenmal hörte: gleich werden sie abgeholt!
Danach begrüßte mich mein Mann gleich und ich wurde wieder ins Zimmer verfrachtet.
Da lag ich nun fix und foxi und durfte meinen kleinen Spatz endlich sehen. Danach ging die Nerverei aber schon los:
Am selben Abend sollte ich noch aufstehen - samt Drainagen und Blasenkatheder. Oki, gesagt - getan. Schwindlig wars mir wie S...!
Am nächsten Morgen wurde mir dann püntklich um 6 Uhr der Katheder gezogen und eine Schwester durfte mich zum waschen ins Bad begleiten. Die OP war nicht mal 24 Stunden her und ich bekamm gleich einen Wickeltisch ins Zimmer gestellt, mit dem Kommentar: ich zeig ihnen das erste mal wickeln - also raus aus dem Bett. Ich mit meinen Drainagen durch die Gegend gehumpelt und Justin aus dem Bettchen gehoben. Die Schmerzen waren nicht ohne - interessierten aber wohl auch keinen. So kümmerte ich mich zwei Tage mit diesen Drainagen um meinen Zwerg. Am dritten Tag sollten sie gezogen werden. In der Nacht um 3 Uhr verrutschte die Rechte wohl und verursachte mir wahnsinnige Schmerzen. Nachdem ich die Schwester gerufen hab und nur die Antwort bekam, dass grad ne Entbindung sei und der Doc keine Zeit hatte war ich bereits stinkig. Ne Stunde später bekam ich dann mal ein Schmerzmittel. Um 6 Uhr morgens das übliche Bettenschütteln. Ich kam vor Schmerzen gar nicht raus, aber es war ja angeblich schon wieder ne Entbindung.
Neue Schmerzmittel - neues Warten!
Bis dann endlich mal um 11 Uhr einer der Ärzt kam und mir die Drainagen "riss". ´
Endlich war das ganze erledigt - dachte ich!! Täglich wurde mir Blut abgenommen und ich hatte immer eine Ärztin, die es nicht schaffte und auch nicht auf mich hörte. Ich wusste doch, wo man bei mir Blut findet - aber nein - sie musste anscheinend ein wenig üben und stach frech durch die Gegend!
Irgendwann sagte ich dann aber doch: wenn noch einmal diese Ärztin kommt, steche ich mich selber! Komisch - aufeinmal machte es jemand anderes.
Nach 10 Tagen durfte ich (auf eigenen Wunsch) nach Hause. Sonst hätten die mich wohl noch 4 Tage länger behalten.
Da gabs schon noch ein paar andre Zwischenfälle - die aber eher nett waren. Aber vielleicht auch nicht passieren sollten!
Also ein Kaiserschnitt muss wohl nimmer sein!!
Trotzdem bin ich froh, den kleinen Zwerg zu haben!
Sandy
kommt der Geburtsbericht von Klein Justin:
Der voraussichtliche Entbindungstermin wäre der 25.01.2003 gewesen. Nach vielen U-Schalls meinte mein FA, dass wohl ein Kaiserschnitt besser wäre, da der Kleine mehr als 4500 g hat und der Kopfumfang mit 37 cm recht gross war.
Wir also ins KH und ab zur Anmeldung. Keine 5 Minuten später hatten mein Männeken und der Herr Oberarzt einen Termin für die Geburt ausgemacht. So schnell konnte ich gar nicht schaun, da wurde der 13.01.2003 bestimmt.
So musste ich also einen Tag vorher ins KH. Spätestens um 14 Uhr sollte ich da sein. Gott-sei-Dank habe ich diesen Termin eingehalten, sonst wäre ich wohl zum übernachten auf den Gang gestellt worden. Nach mir kamen noch 2 weitere Mamas mit Kaiserschnitt. Die eine wurde in ein 5 Bett-Zimmer gesteckt und die andre ins Bad. Ich hatte da richtiges Glück, mit meinem 2er Zimmer.
Kurz darauf kam ich dann schon zur Untersuchung und ans CTG. Geplant war ich als erster Kaiserschnitt, gleich um 9 Uhr morgens.
Ich bekam auch schon ganz früh mein Engerlhemdchen und mein Beruhigungsmittelchen. Mir wurden zwei Nadeln gesetzt und ich durfte mich schon freuen. Ich habe die Spinale gewählt und somit wusste ich, dass ich wohl alles mitbekomme.
Gegen 10 Uhr fragte ich dann mal doch, was los sei. Da kam eine andre glatt vor mir dran, weil sie eine Latexallergie hat. Na super...aber Bescheid sagte mir keiner.
Leicht nervös wurde ich dann endlich in den OP geschoben und durfte mich nackig und mit gespreitzen Beinen auf das nette OP Wagerl legen.
Und schon wurde ich mit einem fröhlichen: Ja Hallo Sandra - jetzt gehts also los - alles klar bei Dir? begrüßt.
Stand da doch glatt ein Freund und Bekannter meines Männeken, der als OP-Pfleger arbeitet. Na super...flüchten konnte ich jetzt wohl nicht mehr und so musste ich noch mitbekommen, daß er bei Justins Geburt assistiert.
Danach prüften die beiden Anästhesisten meine beiden Zugänge, da mir der rechte Arm weh tat. Mit einem "oh Gott - wer hat ihnen den die gelegt?" wurden beide Zugänge gezogen, nur um gleich wieder neue zu legen. Aus der einen "Wunde" lief die Ringerlösung wieder raus, die hatte sich gestaut und somit war bei mir alles angeschwollen.
Jetzt bekam ich endlich die Teilnarkose. Irgendwo hatte ich noch gelesen, dass die Betäubung bis 30 Minuten dauern kann. Bei mir war aber innerhalb 5 Minuten nix mehr zu spüren. Hatte wahnsinnige Angst davor, aber sie wurde super gestochen.
Da lag ich nun und eine Schwester unterhielt sich mit mir. Ich fragte, ob sie denn schon schneiden, worauf ich von Daniel (dem Bekannten) die Antwort bekam, dass der Kleine schon fast da ist. Na super...
Dann ging alles ratzfatz...Justin raus, Hebamme mir den kleinen Spatz gegen die Wange gedrückt und weg war sie auch schon wieder.
Ich wurde die nächste halbe Stunde wieder zugenäht und musste dann noch ne Stunde in den Aufwachraum. Da ich aber schön wach war, bekam ich die Scherze der Pfleger mit und musste mir mein lachen schon verkneifen, weil die Betäubung schön langsam nachliess und jedes grinsen schon Schmerzen bereitete.
Es stellte sich raus, dass Justin gerade mal 52 cm gross war und 3420 g wog. Nur der KU war richtig bemessen.
Ich wollte doch unbedingt zu meinem Sohnemann und war dementsprechend genervt, als ich zum viertenmal hörte: gleich werden sie abgeholt!
Danach begrüßte mich mein Mann gleich und ich wurde wieder ins Zimmer verfrachtet.
Da lag ich nun fix und foxi und durfte meinen kleinen Spatz endlich sehen. Danach ging die Nerverei aber schon los:
Am selben Abend sollte ich noch aufstehen - samt Drainagen und Blasenkatheder. Oki, gesagt - getan. Schwindlig wars mir wie S...!
Am nächsten Morgen wurde mir dann püntklich um 6 Uhr der Katheder gezogen und eine Schwester durfte mich zum waschen ins Bad begleiten. Die OP war nicht mal 24 Stunden her und ich bekamm gleich einen Wickeltisch ins Zimmer gestellt, mit dem Kommentar: ich zeig ihnen das erste mal wickeln - also raus aus dem Bett. Ich mit meinen Drainagen durch die Gegend gehumpelt und Justin aus dem Bettchen gehoben. Die Schmerzen waren nicht ohne - interessierten aber wohl auch keinen. So kümmerte ich mich zwei Tage mit diesen Drainagen um meinen Zwerg. Am dritten Tag sollten sie gezogen werden. In der Nacht um 3 Uhr verrutschte die Rechte wohl und verursachte mir wahnsinnige Schmerzen. Nachdem ich die Schwester gerufen hab und nur die Antwort bekam, dass grad ne Entbindung sei und der Doc keine Zeit hatte war ich bereits stinkig. Ne Stunde später bekam ich dann mal ein Schmerzmittel. Um 6 Uhr morgens das übliche Bettenschütteln. Ich kam vor Schmerzen gar nicht raus, aber es war ja angeblich schon wieder ne Entbindung.
Neue Schmerzmittel - neues Warten!
Bis dann endlich mal um 11 Uhr einer der Ärzt kam und mir die Drainagen "riss". ´
Endlich war das ganze erledigt - dachte ich!! Täglich wurde mir Blut abgenommen und ich hatte immer eine Ärztin, die es nicht schaffte und auch nicht auf mich hörte. Ich wusste doch, wo man bei mir Blut findet - aber nein - sie musste anscheinend ein wenig üben und stach frech durch die Gegend!
Irgendwann sagte ich dann aber doch: wenn noch einmal diese Ärztin kommt, steche ich mich selber! Komisch - aufeinmal machte es jemand anderes.
Nach 10 Tagen durfte ich (auf eigenen Wunsch) nach Hause. Sonst hätten die mich wohl noch 4 Tage länger behalten.
Da gabs schon noch ein paar andre Zwischenfälle - die aber eher nett waren. Aber vielleicht auch nicht passieren sollten!
Also ein Kaiserschnitt muss wohl nimmer sein!!
Trotzdem bin ich froh, den kleinen Zwerg zu haben!
Sandy