„Die Italiener glauben schon immer, dass Nudeln glücklich machen: Nicht umsonst leitet sich das Wort „Maccaroni“ vom griechischen Wort „macar“ her – und das bedeutet nichts anderes als „glücklich“. Was schon die alten Römer ahnten, be-stätigt auch die moderne Ernährungswissenschaft. Nudeln enthalten reichlich Kohlenhydrate. Die stimulieren die Bildung von Serotonin, einem Neurotransmitter, der aus Nahrungsbestandteilen im menschlichen Gehirn produziert wird. Serotonin sorgt – vereinfacht gesagt – für gute Laune. Kurzkettige Kohlenhydrate, wie sie zum Beispiel in Zucker und Süßigkeiten vorkommen, bewirken eher kurzfristige Stimmungshochs. Die langkettige Stärke als wichtigstes Kohlenhydrat der Nudel ist dagegen der ideale Ausgangsstoff für gute Laune, die lange anhält. Ideal sind Pastagerichte mit Kräutern und Gemüsen, die unsere Stimmung zusätzlich stimulieren – etwa mit Tomaten, die viel Tryptamin enthalten, das ähnlich wirkt wie Serotonin. Oder mit Basilikum, das gegen geistige Übermüdung hilft und darüber hinaus auch antiseptisch und krampflösend wirkt.
Übrigens: Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel sind nicht nur Basis vieler Pastasaucen, sondern enthalten auch besonders hohe Mengen des Eiweißstoffes Tryptophan. Die Kombination aus Nudelstärke und Tryptophan wirkt wie ein Gute-Laune-Turbo, weil sie die Serotoninproduktion ganz besonders stimuliert. So ist ein Nudelgericht, das gute Laune schafft, zumindest eine hervorragende Grundlage zum Glücklichsein.
:wink: