Hallo alle zusammen!
Ich habe ein etwas komplizierteres Problem. Meine Schwägerin ist in der 24. SSW. Sie hat einen seltenen Gen-Defekt, auf Grund dessen sie immer wieder Bauchspeicheldrüsenentzündungen bekommt, und bei der sich ihr Organ allmählich zersetzt. Sie bekommt diese Pankreatitis zB bei emotionalem Stress, aber auch wenn sie schlichtweg gesundheitlich angeschlagen ist. Daher galt sie sowieso schon von Anfang an als Risikoschwangere.
Donnerstag vor zwei Wochen hat sie dann wieder mal, und zum ersten Mal in der Schwangerschaft eine Entzündung bekommen (vermutlich auf Grund eines Magen-/Darminfekts plus Blutvergiftung (von der niemand so ganz weiß, wo die herkam)) und litt heftigste Schmerzen. Im Moment liegt sie immer noch im Uni-Klinikum. Sie sollte eigentlich am Sonntag entlassen werden, jedoch befürchten nun seit gestern die Ärzte, dass das Baby diese Woche kommen könnte.
Nun zu ihrem moralischem Dilemma. Sie wollen ihr die Lungenreife-Spritze geben, jedoch wurde ihr auch gesagt, dass ein Kind, das in der 24. SSW auf die Welt kommt, zu meist schwere Behinderungen hat bzw. es noch höchst unwahrscheinlich ist, dass das Kind keine Folgen haben wird. Weiterhin wurde ihr gesagt, dass die Spritze ihren Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben wird, was widerum Gift für ihre Bauchspeicheldrüse ist. Sie hat nun gemeint, dass sie am liebsten die Spritze verweigern würde, da sie auf Grund ihrer Erkrankung sich nur schwer um ein schwer behindertes Kind kümmern könnte, und sich mit einer weiteren Entzündung in so kurzer Zeit selbst in Lebensgefahr bringt (die Überlebenschancen des Babys würden ja so bei einer Geburt dieser Woche minimiert werden). Sie möchte lieber abwarten, falls das Baby noch ein/zwei Wochen im Bauch bleibt, und dann die Spritze nehmen, da die Chancen fürs Baby dann generell besser sind. Ihr Zustand ist im Moment stabil.
Ich möchte hier gar nicht ihre Entscheidung diskutieren, die liegt bei ihr, und da möchte ich mich auch nicht weiter einmischen. Was mich aber interessiert ist, ob es Berichte und Erfahrungen gibt von anderen Frauen, die die Spritze nicht genommen haben. Oder ob es vielleicht sogar Statistiken oder ähnliches gibt. Auch interessiert mich, ob bei euch tatsächlich solche "uhh, das Baby kommt wahrscheinlich diese Woche"-Prognosen eingetroffen sind. Kann nur von meiner Mutter berichten, der ebenfalls gesagt wurde, dass sie sich auf eine Frühgeburt einstellen muss, und dann kamen wir doch erst zum errechneten Termin...
Vielen lieben Dank schon mal!
Ich habe ein etwas komplizierteres Problem. Meine Schwägerin ist in der 24. SSW. Sie hat einen seltenen Gen-Defekt, auf Grund dessen sie immer wieder Bauchspeicheldrüsenentzündungen bekommt, und bei der sich ihr Organ allmählich zersetzt. Sie bekommt diese Pankreatitis zB bei emotionalem Stress, aber auch wenn sie schlichtweg gesundheitlich angeschlagen ist. Daher galt sie sowieso schon von Anfang an als Risikoschwangere.
Donnerstag vor zwei Wochen hat sie dann wieder mal, und zum ersten Mal in der Schwangerschaft eine Entzündung bekommen (vermutlich auf Grund eines Magen-/Darminfekts plus Blutvergiftung (von der niemand so ganz weiß, wo die herkam)) und litt heftigste Schmerzen. Im Moment liegt sie immer noch im Uni-Klinikum. Sie sollte eigentlich am Sonntag entlassen werden, jedoch befürchten nun seit gestern die Ärzte, dass das Baby diese Woche kommen könnte.
Nun zu ihrem moralischem Dilemma. Sie wollen ihr die Lungenreife-Spritze geben, jedoch wurde ihr auch gesagt, dass ein Kind, das in der 24. SSW auf die Welt kommt, zu meist schwere Behinderungen hat bzw. es noch höchst unwahrscheinlich ist, dass das Kind keine Folgen haben wird. Weiterhin wurde ihr gesagt, dass die Spritze ihren Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben wird, was widerum Gift für ihre Bauchspeicheldrüse ist. Sie hat nun gemeint, dass sie am liebsten die Spritze verweigern würde, da sie auf Grund ihrer Erkrankung sich nur schwer um ein schwer behindertes Kind kümmern könnte, und sich mit einer weiteren Entzündung in so kurzer Zeit selbst in Lebensgefahr bringt (die Überlebenschancen des Babys würden ja so bei einer Geburt dieser Woche minimiert werden). Sie möchte lieber abwarten, falls das Baby noch ein/zwei Wochen im Bauch bleibt, und dann die Spritze nehmen, da die Chancen fürs Baby dann generell besser sind. Ihr Zustand ist im Moment stabil.
Ich möchte hier gar nicht ihre Entscheidung diskutieren, die liegt bei ihr, und da möchte ich mich auch nicht weiter einmischen. Was mich aber interessiert ist, ob es Berichte und Erfahrungen gibt von anderen Frauen, die die Spritze nicht genommen haben. Oder ob es vielleicht sogar Statistiken oder ähnliches gibt. Auch interessiert mich, ob bei euch tatsächlich solche "uhh, das Baby kommt wahrscheinlich diese Woche"-Prognosen eingetroffen sind. Kann nur von meiner Mutter berichten, der ebenfalls gesagt wurde, dass sie sich auf eine Frühgeburt einstellen muss, und dann kamen wir doch erst zum errechneten Termin...
Vielen lieben Dank schon mal!