Kurzurlaub mit Baby und Hund

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Franzi_Kobold

Hallo,

ich würde gern mal über ein Wochenende einen kleinen Kurzurlaub mit der Familiy machen - habt ihr eine Idee wo man sowohl mit Hund als auch mit kleinem Baby gern gesehen ist und sich auch wohlfühlen kann?

Würde mich über ein paar Tipps freuen,

vielen Dank!
 
Hi,

wie waers mit dem Harz?

Das ist nicht sooo weit weg von euch und in den Bergen dort kann der Hund viel laufen (an der Leine zwar, aber die kann ja ewig lang sein), ihr koennt die Luft und den Schnee geniessen (da soll noch welcher sein) und Lisa Marie koennte ja in einem Tragesack oder Tragetuch reisen.

glaubt
Ingo
 
Hallo Ingo,

vielen Dank für die Antwort. Der Harz ist an sich eine gute Idee ... schöne Luft, ideal für den Hund - gute Idee!!!

Aber kennt vielleicht Jemand direkt eine Unterkunft, in der man sich mit Hund und Baby wohl fühlen kann und auch gern gesehen ist? Habt ihr da vielleicht schon einiges ausprobeíert und Erfahrungen gesammelt?

Ich würde mich über viele Antworten freuen,

liebe Grüße,

Franzi.
 
Wie wäre es in diesem Falle mit einer Ferienwohnung, in welcher der Hund erlaubt ist? Da gibt es doch massenweise von. Besonders schön wäre da, wie bereits erwähnt, der Harz. Oder als noch schönere Alternative die Nord- und Ostseeküste!

Wir haben ein Deutsch-Drahthaar-Mädchen, ein mittelgroßer Hund mit etwa 32kg Lebendgewicht. So gerne ich den Hund mag und sehr sehr wir alle an ihm hängen, so ist es doch auch manchmal erholsam, ein paar Tage Kurzurlaub ohne den Hund zu verbringen. Den Hund bringe ich dann meistens zum Züchter (die Hündin liebt ihn!!!) oder, wenn's nicht anders geht, in's Hundehotel. Ich habe mir allerdings vorher mehrere Hundehotels angesehen, bis ich mich für eines entschieden hatte.

Viele Grüße,
Froderik
 
Hallo Froderik,

danke für die Antwort, dass mit der Ferienwohnung ist gar keine schlechte Idee, da werde ich mal nachhaken. Unser süßen Nelson werden wir aber sicher mitnehmen. Er liebt das Auto fahren über alles und ich hätte so eins chlechtes Gewissen ohne ihn zu fahren, dass ich den Urlaub gar nicht genießen könnte. Aber vielleicht überlege ich mir das noch einmal. Meine Eltern und Schwiegereltern würden ihn sicher gern mal aufnehmen und man weiß ja allgemein wie es einem bei den "Großeltern" ergeht ... da wird man verwöhnt bis zum Umfallen .... :-) Wird ihm sicher auch gefallen.

LG,

Franzi
 
Moin Franzi,

unser Hund ist eine wirklich sympathische Deern. Aber trotz aller Liebe ist sie ein Hund, also ein Tier. Sie ist intelligent, sensibel, einfühlsam und hat ihre Macken. Das Verhalten wirkt manchmal fast schon menschlich, aber trotzdem bleibt sie ein Tier. Wir vermenschlichen sie nicht.

Als Hund ist sie natürlich auf ihr Rudel (die Familie) angewiesen. Sie wird traurig, wenn man ihr diesen Bezug entzieht. Allerdings legt sich diese Traurigkeit schnell, wenn sie mit anderen Hunden in Kontakt kommt. Bei ihrem Züchter hat sie engen Kontakt mit ihrer Mutter und mit diversen (Halb-)Geschwistern, da geht es ihr gut. Und im Hundehotel lässt man sie mit gleichgroßen Exemlaren zusammen, auch das findet sie prima. So wissen wir jeweils, dass das Tier gut unterkommt.

Manchmal brauchen wir etwas Abstand von allem. Und etwas "verwöhnen lassen" tut Seele und Körper wohl, dazu gehört auch das loslassen von allem "Normalen". Darum geben wir unseren Hund zweimal im Jahr weg. Und freuen uns natürlich sehr darauf, ihn dann wiederzusehen.

Mit dem "Verwöhnen" bei den Großeltern wäre ich bei einem Hund vorsichtig. Zu schnell bekommt der Hund zuviel bzw. das falsche Futter (Süßes) und zuwenig Auslauf. Zudem kann ein Hund (gerade Nelson als Rüde) bei "ungeübten Leihhundehaltern" durch versuchtes Dominanzerhalten zu einem kleinen Terroristen mutieren. Einen Hund "verwöhnen" heißt auch schnell, ihm alles durchgehen zu lassen und somit die Regeln zu nehmen, die er für seine eigene Orientierung barucht.

Wenn Du Fragen hast kein Problem, ich antworte gerne!

Viele Grüße,
Froderik
 
Hallo,

ja, die Bedenken kann ich durchaus verstehen.

Mal einen Urlaub nur mit der Kleinen ist sicher auch nicht verkehrt, aber die Unterbringung von unserem Süßen ist leider nicht so einfach.

Er ist Leishmaniose positiv, ihn dann irgendwo unterzubringen, wo auch noch andere Hunde sind und zwar mit dem Wissen, dass er sich mit den meisten anderen Hunden nicht versteht und es zu Beisereien kommen kann, wäre einfach nur unverantwortlich.

Zum Anderen könnte jeder Stress einen erneuten Ausbruch der Krankheit und somit seinen Tot bedeuten. Und eine Trennung ist immer Stress.

Und zum Weiteren war er 6 Jahre lang in nem Tierheim und ist nun seit nem reichlichen Jahr erst bei uns - wenn wir ihn jetzt wieder zu Jmd. Fremden bringen würden, wo noch viele andere Hunde sind und was arg an Tierheim erinnert, würde ihn sicher seine Vergangenheit wieder einholen, was auch wieder Stress bedeutet.

Somit bleiben nur noch die "Großeltern". Mit den Leckereien, dass stellt kein Problem dar. Durch die Krankheit sind seine Nieren geschädigt und er darf ohnehin nur Nierendiätfutter bekommen. Wegen dem Verhalten, dass stimmt (zumal er ohnehin ein Dominanzproblem hat). Bisher sind die Großeltern zwar immer gut mit ihm zurecht gekommen und es wäre ja auch nur mal für ein verlängertes Wochenende oder so, aber sicherer wäre es bestimmt wenn er mitkommt.

Ich weiß über Hundeerziehung eigentlich schon bescheid und ich vermenschliche ihn sicher nicht. Er hat seinen festen Platz im Rudel (an unterster Stelle) mit allen Konsequenzen, doch seine Krabkheit macht alles etwas kompizierter und man muss auch viel daran denken ihm nicht zu viel zu zu muten, damit er nicht wieder krank wird, denn eine erneute "Heilung" ist fast unmöglich.

Die beste und sicherste Lösung für alle wäre also schon ein Urlaub mit ihm - die Autofahrt bedeutet für ihn auf jeden Fall weniger Stress als eine Trennung von uns.

Vielen Dank für die Antwort und für das Hilfsangebot.

Liebe Grüße,

Franzi.
 
Hallo Franzi,

Dein Post hat einiges geklärt. Euer Hund ist also wirklich ein nicht ganz einfacher "Sonderfall". Ich finde es bemerkenswert, dass Ihr den Hund trotzdem bei Euch aufgenommen habt.

Ich denke, ihr macht es in diesem Falle richtig! Diesem Hund würde ich auch keine tiefergehenden Trennungen mehr zumuten. A propos, was für eine Rasse ist Euer Nelson überhaupt?

Viele Grüße,
Froderik
 
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