Konzentration stärken

AW: Konzentration stärken

Unsere Pubertiere können sich wunderbar konzentrieren - wenn es spannend ist, wenn es interessant für sie ist. Ich glaube, das mit der Konzentration ist ein Altersproblem. Hier wird viel "vergessen" und auch viel geschlunzt, aber niemals so, dass die Noten leiden. An der Stelle haben unsere vielleicht auch das Glück, dass ihnen vieles leicht fällt und einiges einfach zufällt. Um das Talent beneide ich meinen Mann bis heute.

Letztlich ist es an den Lehrern, die Kinder so zu motivieren, dass sie geistig im Unterricht bleiben. Einer sagte mal, Kinder gehören in dem Alter auf den Bauernhof oder aufs Feld, aber nicht in ein Klassenzimmer. Und so ganz unrecht hat er nicht, wenn ich mir die Auswirkungen der geistigen Umbauarbeiten bei meinen Mädels ansehe. ;)
 
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In der sechsten Klasse ist es noch einen Itz früh für den motivationsbedingten Leistungsabsturz, der so oft mit der Pubertät einhergeht. Ich würde über eine Umschulung nachdenken, denn ich könnte mir vorstellen, dass sie, wenn sie auf dieser Schule bleibt, ewig mit mittelprächtigen bis schlechten Noten kämpfen wird. Imho ist es netter seine Jugend in einem Umfeld, in dem man gut mitkommt und erfolgreich ist, zu verbringen. Das Thema Schule wird irgendwann für Kind und Familie zu groß.

LG, Lulu
 
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Eileen war auch auf der Realschule, trotz uneingeschränkter Gymnasialempfehlung und wir haben es bis heute nicht bereut.

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Lulu, den Absturz haben wir hier aber auch in der sechsten Klasse. Bei der Großen, bei der Mittleren (die hat sich aber wieder gefangen) und auch im Freundeskreis. Ist bei uns dahingehend kritisch, weil die Noten der sechsten für die weiterführende Schule wichtig sind - hier geht die Grundschule nämlich bis zur sechsten Klasse. Bei der Großen gab es sich allerdings tatsächlich auch merklich (aber nicht ganz) mit dem Schulwechsel. Einhergehend mit der Tatsache, dass sie in der neuen Schule sich einfach wahrgenommen fühlt, positives Feedback auf Leistungen bekommt und unterstützt wird. Bei der Mittleren kam der Schub mit der Erkenntnis, dass sie sich die Wunschschule versauen kann ... das zog sehr, denn schon seit zwei Jahren redet sie von der Schule. Und auch der "abstürzende" Freund hat es zumindest geschafft, die weiterhin Gymnasialempfehlung zu bekommen, hängt aber immer noch deutlich durch.
 
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Da Caro mM nach schon mitten in der Pubertät steckt und auch im privaten Bereich bei den Hobbys Konzentrationsschwächen bemerkbar sind, bin ich nicht sicher, ob ein Schulwechsel, der ja ein sehr gravierender Schritt ist, wirklich den erhofften Erfolg bringt.
Zumal sie partout auf der Schule bleiben will und den erzwungenen Wechsel dann sicher erst Recht mit Verweigerung quittieren wird.

Ich habe mich gestern mal ein wenig in das Thema BrainGym hineingelesen und werde nachher mal in die hiesige Bibliothek gehen um dort ein Buch zu dem Thema auszuleihen.

Vielleicht kommen wir schon damit weiter, vielleicht müssen wir auch einfach noch die Durststrecke bis zur 7. Klasse überstehen, denn da werden bei uns die Klassen nochmal neu zusammengestellt und damit beschäftigt sie sich bereits seit geraumer Zeit.
Sie weiß nicht, mit wem sie in die Klasse kommt, ob sie mit ihren besten Freundinnen zusammen bleibt, nichtmal, ob man Wünsche äußern kann, bzw. ob diese dann auch berücksichtigt werden usw.
Und Unsicherheit hat ihr schon von je her Angst gemacht:(
 
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Ich kenne diese Abstuerze in unserem Freundes- und Bekanntenkreis eher aus den Klassen 7 und 8 und ein Stueck weit sogar noch 9. Von daher kann ich nicht viel Hoffnung auf baldige Besserung machen.

Meine Tochter ist ja gleich alt und hat offensichtliche, neue "Organisationsschwierigkeiten". Sie verhaut mittlerweile auch hin und wieder mal einen Test oder eine Arbeit, aber Verhauen bleibt meist im akzeptablen Notenbereich und wird dann mit der naechsten Leistungskontrolle schnell wieder hingebogen. Diese nicht-Motivation, von der ich sprach, ist noch etwas anderes :heilisch:.

Lulu
 
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Bei Eileen war es damals 8./9. Klasse wo ich echt die Krise bekommen habe. Bei Yannick fing es in der 6. ganz leicht an und jetzt in der 8. steuern wir wohl auf den Höhepunkt zu. :umfall:
 
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ich hab letztes Jahr ein hochbegabtes Kind gecoacht die hatte den Absturz auch in der 6. und hat dann zur 7. nix mehr auf die Reihe gebracht.
Mein Hb hier ist auch seit der 6. Klasse schleichend nach unten und ich glaube der einzige Grund warum er noch nicht komplett durch ist dass er noch einiges durch Zuhören erfasst wofür andere schon lernen müssen aber was Motivation und grundsätzliche Kognitionen angeht tun sich da Löcher auf deren Größe ich manchmal nicht mehr erfasse und an der Intelligenz oder der grundsätzlichen Fähigkeit liegts da eher nicht :heilisch:

Ich glaub wenn man es schafft dass sie wie auch immer durch die 6. und 7. kommen kann man froh sein :hahaha: ...

Ausreichend Schlaf ist wichtig, bei Mädchen auch durchaus mal das Eisen kontrollieren, manche haben ja schon so stark ihre Mens dass im Zusammenspiel mit dem Wachstum manchmal ein leichter Eisenmangel besteht.
Motivation schaffen und die Ziele wirklich niedrig hängen. Nicht die Eins oder zwei ist das Ziel sondern vielleicht eine gute Drei. In den Hauptfächern. Ungeliebte Nebenfächer dürfen auch vier liegen wenn es nicht grad alle sind... dafür müssen die Nebenfächer die dem Kind liegen auch bei mindestens drei liegen...
Bei meinem hab ich immer den Eindruck er hat Angst er müsste zuviel arbeiten :umfall:. Mit der Zielvorstellung einer Drei kann er sich mal ohne schon gleich abzublocken anfreunden...

wegen Brain gym: bal-a-vis ist ne ganz nette Geschichte, grundsätzlich ist lernen mit allen Sinnen ne gute Sache.

großes Ommmm

:huhu:
 
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