Ist es sinnvoll das Kind vor/nach dem Stillen zu wiegen ?

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5MädelHaus

Hallo zusammen

Vorweg meine Kinder mussten alle etwas gepäppelt werden (wohl aufgrund des niedrigen Geburtsgewichtes ?). Das heisst, bei Noémi und den Zwillingen wurde vor und nach dem Stillen gewogen, und je nach dem mit Mumi nachgeschöppelt.

Bei Aurélie wurde das auf Anraten des KH und Stillberaterin nicht mehr gemacht, und das wäre prompt fast "in die Hose" gegangen. Aurélie nahm nach der KH-Entlassung wieder ab anstatt zu, trank zu wenig, und verschlief die ganzen Mahlzeiten. Sie zu wecken war sehr schwer, und ich griff auch wieder zur Waage/Pumpe/Flasche mit Mumi.

In "weiser Voraussicht" nahm ich dieses Mal eine Pumpe mit nach Hause. Inzwischen hat Zoé zwar ihr Geburtsgewicht wieder, aber ich spüre, dass sie an der Brust nur kurz trinkt, und nicht viel. Auch die Windeln sind weniger nass als noch vorgestern, Stuhlgang hat sie aber auch abnehmend.

Ich möchte nicht wieder in dieses "Fahrwasser" gelangen, und habe heute beschlossen, zu päppeln. Meine Hebamme rät aber vom wiegen vor/nach dem Stillen ab, sowie vom wiegen vom Kind täglich. Ich fühle mich dabei aber wohler wenn ich die Kontrolle habe. Auch ist Zoé sehr verschlafen. Ich wecke sie zum Stillen, aber sie hat nur wenig Interesse, saugt ein bisschen und pennt dann wieder ein. Von der Technik würde ich sagen, dass sie es gut macht, und sie schluckt auch nach jedem Zug, aber eben nur kurze Zeit.

Deswegen meine Frage: macht es in unserem Fall nicht doch Sinn, das Kind vor/nach dem Stillen zu wiegen ?

Wieviel sollte ein 9-Tage altes Baby trinken ? wieviel Mahlzeiten sind sinnvoll ?

Spricht etwas dagegen zuerst die Brust zu geben, und dann die Flasche mit abgepumpter Milch ?

Danke und liebe Grüsse

Rachel
 
5MädelHaus hat gesagt.:
macht es in unserem Fall nicht doch Sinn, das Kind vor/nach dem Stillen zu wiegen ?
bin nicht so der ständig-wiege-freund, auch wenn ich deine sorge nachvollziehen kann. davon nimmt sie leider auch nicht besser zu :-?

Wieviel sollte ein 9-Tage altes Baby trinken ? wieviel Mahlzeiten sind sinnvoll ?
zu ml-mengen kann ich leider nix sagen, aber die mahlzeiten sollten meiner meinung nach mind. alle 4h erfolgen, bei bedarf häufiger. allerdings meinte meine hebi, dass bei anlegen unter 2h die milch irgendwie noch nicht ganz fertig ist, und dann eher blähugngen auftreten könnten.

Spricht etwas dagegen zuerst die Brust zu geben, und dann die Flasche mit abgepumpter Milch ?
persönliche meinung: aus der flasche trinkt sichs leichter als aus der brust und wenn zoe schlau ist, wird sie dann sehen, dass sie schneller an die flasche kommt, weil sie sich nicht so anstrengen muss

deine gedanken, wegen dem aufpäppeln und deinen vorerfahrungen, lassen sich dadurch allerdings auch nur schwer aus der welt schaffen.

ich wünsch dir trotzdem, dass ihr bald besser mit der ernährung der kleinen maus zurecht kommt. :prima:
 
Rachel,

das Stillen bei meiner Großen ging fürchterlich daneben. Sie trank zu wenig (ich war zu verkrampft).

Bei meiner Lütten habe ich es ruhiger angehen lassen... ich habe zwar täglich gewogen, wobei es mir aber nur wichtig war, das Gewicht nach rechts verstellen zu können. Daten habe ich nur ein Mal wöchentlich aufgenommen, das reichte mir.

Ich würde allerdings auf die Muttermilch in der Flasche verzichten und häufig anlegen, vielleicht alle 3 Stunden.

LG,
Mullemaus
 
Hallo Rachel,

wir hatten bei unserer Zoe ( 2700g Geburt)ein totales Gewichts/Zunahme Fiasko und durch das ständige anlegen stillen/zufüttern/wiegen ist dann nach 5 Wochen das stillen zum erliegen gekommen.

Kind hatte nach drei Wochen grademal das Geburtsgwicht wieder...

Nach 4 Tagen extremstem päppeln wollte sie immer weniger an die Brust, nahm aber enorm zu.

Ist immer eine zweischneidige Sache das wiegen und zufüttern, weil das stillen auch stressbedingt dann schwieriger wird.

Wenn sie, wie du geschreiben hast ja jetzt schon das Geburtsgewicht wieder erreicht hat würde ich mir persönlich nicht den Wiegestress antun.

Lieber die Maus einmal mehr anlegen !!
 
Mullemaus hat gesagt.:
Ich würde allerdings auf die Muttermilch in der Flasche verzichten und häufig anlegen, vielleicht alle 3 Stunden.

Das mach ich schon. Ich wecke sie alle 3 Stunden, wickle und ziehe sie bis auf den Body aus. Dann docke ich sie an, und sie trinkt, aber wenig. Ich stimuliere sie ein bisschen mit Kitzeln und "ärgern", bringt aber auch nicht viel. Das ganze kann bis zu einer Stunde dauern, somit kommen wir auf 6 Mahlzeiten und einem 4-Stunden Rythmus. Häufiger wecken geht nicht, da wird sie auch beim Wickeln/ausziehen nicht wach.

Mir gefällt das irgendwie so nicht :-? . Ich hab das Gefühl sie ist einfach zu verpennt.

Bei Aurélie habe ich so gepäppelt, und nach 2 Wochen war dann alles in Butter und ich habe 17 Monate gestillt, davon 6 voll. Ich habe also nicht so Bedenken, dass wir da nicht mehr raus kommen, sie muss nur etwas kräftiger und wacher werden, dann wird das schon. Die Technik hat sie.

Liebe Grüsse

Rachel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hattest du nicht irgendwo geschreiben sie sei etwas gelb?

Mein Felix war auch gelb und total schlapp in der Zeit.
 
Lawxanaa hat gesagt.:
hattest du nicht irgendwo geschreiben sie sei etwas gelb?

Ja sie hat einen leichten Ikterus. Die Werte im Blut waren aber in der Toleranz und sie jetzt rückläufig. Kann aber schon sein, dass sie deswegen viel pennt.

lg

Rachel
 
Hallo Rachel,

ich denke auch, dass es an der Neugeborenengelbsucht liegt, dass die kleine Maus so müde ist. Ich hatte bei Jannik ja auch so Angst, dass er nicht zunimmt, weil das Trinken so schwierig war bzw immer noch ist. Allerdings hatte er bei Klinikentlassung auch sein Geburtsgewicht schon fast wieder. Ich war anfangs auch versucht, ihn täglich zu wiegen, meine Hebi hat mir jedoch abgeraten und deshalb hab ich mir die waage erst gar nicht ausgeliehen.
Allerdings kann ich bei deinen Erfahrungen natürlich gut verstehen, dass du so in Sorge bist. Ich drück jetzt mal ganz feste die Daumen, dass die Gelbsucht bald ganz vorbei ist und Zoé dann ein bisschen wacher wird.

Liebe Grüße,
Bianca
 
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