Ich mal wieder zum Thema Abendbrei bei ND....!

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Mücke

Hallo,
Jakob ist nun ein halbes Jahr alt. Seit zwei Wochen üben wir löffeln, was Mittags auch schon prima klappt.
Jakob hat Neurodermitis und eine obstruktive Bronchitis, was das Thema Beikost natürlich etwas schwieriger gestaltet.
Nun ist es so, dass er abends richtig hunger hat und nachts neuerdings wieder 2-3 mal gestillt werden will. Es ist kein Herumgeschnuller, er hat wirklich hunger. Nun habe ich ihm Ha-Brei angeboten, der mir im hohen Bogen entgegengespuckt wurde, ebenso Nestle Sinlac. Ich habe dann heute Mumi mir Reisflocken angerührt und siehe da, alles gierig aufgeschlabbert.
Es ist aber so , dass ich einfach keine Lust habe ständig zu pumpen. Ich möchte gerne noch weiterstillen, so ist das nicht, aber alles darüber hinaus ist mir ehrlichgesagt zu viel.
Der Kinderarzt empfiehlt HA, ich würde gerne ganz normalen Folgemilchbrei versuchen und gucken, wie er reagiert.
Hat von euch jemand Erfahrung damit ?
Er nimmt übrigens wöchentlich ca 150g zu.

Dankbar für Zuspruch und Hilfe grüsst
Andrea
 
Hallo Anrea,

ich würde auch denken dass dein Baby alle Muttermilch aus der Brust braucht - und keine "Restbestände" zum Anrühren mit Reisflocken zur Verfügung stehen. Gerade weil er nachts seine Stillhäufigkeit erhöht hat ist das ein Zeichen dass er zusätzlich sättigende Kost braucht.
Das Mittagessen reichere auf jeden Fall mit Fett (Rapsöl) an. Auf 100 g Gemüsemahlzeit sollten es 5 g sein. Nimm in den nächsten Tagen auch zügig das Fleisch dazu. Damit wird die MZ gehaltvoller und sättigender. Schau auch hier dazu nach
www.babyernaehrung.de/beikost_i.htm

Konntest du mal eine Verbindung zwischen Haut und deiner Ernährung herstellen? Auch die obstruktive Bronchitis kann einen allergenen Hintergrund haben wie ich aus leidvoller persönlicher Erfahrung weiß. Daher wäre es schon wichtig zu wissen ob du selbst Milchprodukte zu dir nimmst und evtl. mal getestet hast ob es Jakob in einer milchfrei ernährten Phase deinerseits der Haut etc. besser geht.

Schau auch mal hier nach www.babyernaehrung.de/unvertraeglichkeit.htm nach.

Grüßle Ute
 
Hallo Ute,
danke für die Antwort. Ich selbst nehme wenig Milch, nur im Kaffee, zu mir und esse ca. zwei Scheiben Käse pro Tag. Ab und zu Joghurt, manchmal Ei und Milch in Kuchen und anderen Mehlspeisen.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob es sein kann, aber ich habe mal eine Kur mit Schüssler-Salzen gemacht, Trägerstoff Milchzucker, meines erachtens war die Haut schlechter und wurde nach Absetzen besser.
Aber dann wäre HA doch auch sinnlos ? Was wäre mit Soja ?
Vielleicht schaust du noch mal rein...

Danke,
Andrea
 
Ja, das ist der PUnkt. Wenn man bei der Mumi-Ernährung schon Hautverschlechterungen durch Milchkonsum der Mutter feststellen kann macht HA herzlich wenig Sinn .....
SOM auf Sojabasis wäre eine Alternative ..... kann aber bei 20 % der echten Milchallergiker auch zu einer Sojaallergie führen. Deshalb sollte auch dieser Schritt wohlüberlegt und mit dem Kidoc abgestimmt sein. Aber zu 80 % geht es halt auch gut - und das sollte ebenfalls bedacht werden. Zumal Positivdenken ja auch was hat :wink:

Grüßle Ute
 
Hallo,

ist es nicht so, dass man den normalen Fertigmilchbrei mal probieren kann und wenn die Haut schlechter wird, dann kann man immer noch umstellen? Denn Soja gehört ja nun auch zu den hochallergenen Nahrungsmitteln, oder?

Interessiert mich auch, da wir ein ähnliches, wenn auch nicht so ausgeprägtes Problem haben.

LG
Julia
 
Hallo Julia,

bei Babys hat Soja etwa die gleiche Allergenität wie Kuhmilch. In USA hat man in den 80er in vielen Kliniken aus Angst vor der Entwicklung einer Kuhmilchallergie nichtgestillte Kinder mit spezieller Sojanahrung (für Babys) verwendet. Nach einigen Jahren war das Ergebnis klar.

1 % aller Säuglinge reagieren auf Kuhmilch (wenn Babynahrung auf Kuhmilchbasis gefüttert wird)
1 % aller Säuglinge reagieren aus Soja ......

Im Endeffekt ist sogesehen egal welche Form man wählt wenn nicht gestillt wird. Hier geht es aber auch darum, ob die betroffene Mama bereits durch eigenen Milchkonsum Hautreaktionen festgestellt hat. Und wenn ja wäre SOM eine Alternative - mit bekanntem Risiko.

Haben 100 Kinder eine echte Kuhmilchallergie reagiern 20 - 25 Kinder von ihnen auch mit Sojaallergie. Zusätzlich.

Aber noch ist nicht klar ob überhaupt eine allergische Reaktion vorliegt.#
Grüßle Ute
 
... eine letzte Frage Ute !

So, ich verspreche danach wird das Thema eingemottet !
Danke für die viele Mühe.
Ich habe Jakob gestern nach dem Stillen Ha-Brei, Aptamil HA1 und Reisflocken, angeboten, und er hat so ca. 5 Löffel davon gegessen. Beim letzten Versuch wurde mir noch alles entgegengespuckt.
Heute Morgen war die Haut unverändert und auch sein Stuhlgang war wie immer. Ist das ein Zeichen, dass er Kuhmilch verträgt ? Oder müssten grössere Mengen über einen längeren Zeitraum gefüttert werden bevor man darüber urteilen kann ?
Wenn ja, wäre dann auch normaler Folgemilchbrei möglich, wenn Haut und Bronchien es mitmachen ?
Danke für die Geduld und herzliche Grüsse aus dem Norden !
Andrea
 
hallo andrea,

es sollten schon ein paar tage vergehen, um zu schauen ob nicht reagiert wird.

wenn der ha-brei nicht zu raktionen führt, darf auch ein normaler folgemilchbrei gefüttert werden.
aber wart lieber noch utes okay ab ;-)

liebe grüße
kim
 
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